Sie erschließen uns die Weltliteratur und dennoch sind sie noch immer viel zu wenig sichtbar: Übersetzerinnen und Übersetzer. Der Literaturherbst Heidelberg möchte ihre unverzichtbare Arbeit würdigen und für mehr Sichtbarkeit sorgen, indem wir über das gesamte Jahr auf dieser Sonderseite druckfrische Bücher der Weltliteratur vorstellen, die von Übersetzer*innen aus der Metropolregion Rhein-Neckar übersetzt wurden. Und ebenso freuen wir uns, Ihnen auch eigene literarische Werke einzelner Übersetzer*innen empfehlen zu dürfen!
Mit den Übersetzerinnen Helga Pfetsch, Kathrin Razum und Regina Keil-Sagawe haben wir im Rahmen unserer Schwerpunktreihe „Starke Frauen“ auch Interviews geführt. Lernen Sie sie näher kennen!
Entdecken Sie mit uns druckfrische Bücher
aus dem Herbstprogramm 2022,
aus dem Frühjahrsprogramm 2023
und weitere Vorankündigungen.
Besuchen Sie diese Seite bald wieder, sie wird fortwährend ergänzt!
Neuerscheinungen Herbst 2022
Kathrin Razum
Jahrgang 1964, studierte in Heidelberg und Baton Rouge, Louisiana, Anglistik und Geschichte. Nach Anfangsjahren als freie Lektorin im Palmyra Verlag Heidelberg arbeitet sie seit 1993 hauptberuflich als Literaturübersetzerin aus dem Englischen. Sie übersetzte u.a. Edna O’Brien, Susan Sontag, Hilary Mantel, V.S. Naipaul, Katie Kitamura und Laird Hunt und arbeitet für Hanser, Hoffmann & Campe, dtv, Steidl u.v.a. Kathrin Razum lebt in Dossenheim.
Foto © privat
Katie Kitamura: Intimitäten. Übersetzt aus dem Englischen von Kathrin Razum. Hanser Verlag
Was braucht ein Ort, um zu einem Zuhause zu werden? Die heimatlose Erzählerin verlässt New York, um am Gerichtshof in Den Haag als Dolmetscherin zu arbeiten. Als sie Adriaan kennenlernt, scheint die Stadt zur Antwort ihrer Sehnsüchte zu werden. Doch dann verschwindet er zu seiner Noch-Ehefrau und hinterlässt nichts als Fragen. Fragen, die sich zu einem existenziellen Abgrund auftun, als sie für einen angeklagten westafrikanischen Kriegsverbrecher dolmetschen muss und zweifelt: Was ist kalkulierte Lüge, was Wahrheit? Glauben nur noch die Naiven an Gerechtigkeit? Wer kann über wen richten? Katie Kitamuras subtiler Roman ist ein anregendes intellektuelles Vergnügen mit hypnotischer Sogwirkung.
Die elektrisierende Geschichte einer Frau, die gefangen ist zwischen vielen Wahrheiten. – „Ein so mitreißender wie verstörender Roman.“ Hilka Sinning, ARD ttt
Katie Kitamura, 1979 in Kalifornien geboren, ist eine amerikanische Schriftstellerin, Journalistin und Literaturkritikerin. Sie schreibt für zahlreiche Zeitungen, darunter The New York Times, Wired und The Guardian. Katie Kitamura lebt in New York.
Liz Nugent: Auf der Lauer liegen. Roman. Übersetzt aus dem Englischen von Kathrin Razum. Steidl Verlag
„Ein sich zum psychologischen Thriller eindunkelnder Roman“ (Frankfurter Rundschau)
Lydia Fitzsimons hat ein schönes Leben: sie wohnt in einem vornehmen Haus in Dublin, ist mit einem angesehenen Richter verheiratet, der sie anbetet und hat einen Sohn, den sie abgöttisch liebt. Wären da nicht die finanziellen Sorgen, von denen niemand wissen darf, und wäre da nicht dieser eine brennende Wunsch, den ihr Mann Andrew ihr um jeden Preis erfüllen soll. Dass deshalb eine junge Frau ermordet wird, und der Richter und seine Gattin in ihrem exquisiten Vorstadtgarten ein Grab schaufeln müssen, gehört allerdings nicht zum Plan. Andrew zerbricht an der Tat, doch Lydia ist fest entschlossen, ihre Geheimnisse zu wahren und ihren unschuldigen Sohn Laurence zu schützen. Doch der ist nicht so naiv, wie Lydia meint. Verhängnisvoll, dass er die Wahrheit ahnt und sich ein bisschen zu sehr für die Familie der Toten interessiert…
Liz Nugent, geboren 1967 in Dublin, hat für irische Radio- und Fernsehsender und für das Theater geschrieben. Bereits ihr erster Roman Unravelling Oliver (dt. »Die Sünden meiner Väter«), erschienen 2014, wurde ein großer Erfolg und Crime Novel of the Year bei den Irish Book Awards. Auch ihre folgenden Bücher Lying in Wait und Skin Deep wurden mit Preisen ausgezeichnet und landeten auf den irischen Bestsellerlisten. Nugents Romane erscheinen in fünfzehn Sprachen.
Kay Dick: Sie. Szenen des Unbehagens. Mit einem Nachwort von Eva Menasse. Roman. Übersetzt dem Englischen von Kathrin Razum. Hoffmann und Campe
»Ein gespenstisch hellsichtiger Text, in dem ein anonymer Mob Kunstschaffende attackiert und deren Werke zerstört. Das vermeintliche Verbrechen: eine individuelle künstlerische Vision. Abgründig und erschreckend« Margaret Atwood
Die Wiederentdeckung eines beunruhigenden Meisterwerks: Dieser lange verschollene Roman von 1977 erzählt von einer Gesellschaft, in der jede Kunst von einer anonymen Masse gewaltsam verhindert wird.An der englischen Küste in einer nahen, unbestimmten Zukunft: ein toter Hund, ein verschwundenes Buch, ein paar flüchtige Spuren, so fängt es an. Dann räumen SIE die Galerien und schließen die Museen. SIE wollen keine Freiheit des Einzelnen, SIE wollen keine Kunst. SIE zeigen sich selten und doch sind SIE scheinbar überall. Wer es noch wagt, zu malen, zu singen oder zu schreiben, den bringen SIE zum Schweigen. Doch eine kleine Gruppe von Menschen kann und will nicht anders, als weiter kreativ zu sein – was IHNEN nicht verborgen bleibt.
Ilka Schlüchtermann
freiberufliche Übersetzerin seit 1996, seit 2015 literarische Übersetzerin u.a. für den Osburg Verlag Hamburg, KOSMOS, den Deutschen Theaterverlag Weinheim, Golub Books Karlsruhe; übersetzt/e u.a. Joyce Carol Oates, Lucy Maud Montgomery, Mark Mulholland und Amanda Owens Megaseller Die Schäferin von Yorkshire, 2016 (The Yorkshire Shepherdess, Panmacmillan). Sprache: Englisch, Spanisch, Genre: Belletristik, Sachbuch u.a.
Foto © privat
Brian Fagan (Autor), Nadia Durrani (Autor): Klima. Mensch. Geschichte. Für die Zukunft von unseren Vorfahren lernen. Übersetzt aus dem Englischen von Ilka Schlüchtermann. KOSMOS Verlag
Sämtliche Zivilisationen in der Geschichte litten unter Klimainstabilitäten. Für einige der mächtigsten Hochkulturen bedeuteten sie sogar den Untergang. Was können wir daraus lernen? Meteorologie und Archäologie können heute sowohl die Klimageschichte als auch die Reaktionen der Menschen darauf im Detail nachzeichnen. Die Lektion ist klar: Die vorausschauend planenden Gesellschaften hatten die größten Überlebenschancen. Dieses Buch zeigt eindrucksvoll, wie unsere Vorfahren mit chaotischem Klima zurechtkamen und welche Strategien wir daraus ableiten können, um im Kampf für eine bessere und sichere Zukunft zu bestehen.
„Ein lehrreiches Buch, das mit der positiven Botschaft endet, dass die Menschheit auch den aktuellen Klimawandel überleben wird.“ Christina Mikalo, Spektrum der Wissenschaft
Nadia Durrani ist Archäologin, Brian Fag Anthropologe.
Mark Maslin: Erste Hilfe für die Erde. Übersetzt aus dem Englischen von Ilka Schlüchtermann. KOSMOS Verlag
Wie können wir unseren Planeten retten und das 21. Jahrhundert überleben? Wie argumentiert man mit Leugnern des Klimawandels? Wie können wir hier und jetzt die Klimawende schaffen? Dieses ungewöhnlich gestaltete Buch nennt die Fakten: kurz und kompakt, wissenschaftlich fundiert und nachprüfbar. Der bekannte Klimaexperte Prof. Mark Maslin entwirft keine Utopien, sondern liefert stichhaltige Argumente und gibt konkrete Tipps, was jeder von uns im Alltag beitragen kann. Wir haben allen Grund zum Optimismus, denn unsere Zukunft liegt ganz allein in unseren Händen. Zeit, den Tatsachen ins Auge zu blicken und unsere Erde vor und für uns zu retten!
„Wie können wir hier und jetzt die Klimawende schaffen? Wie argumentiert man mit Leugnern des Klimawandels? Dieses ungewöhnlich gestaltete Buch nennt die Fakten: kurz und kompakt, wissenschaftlich fundiert und nachprüfbar. Der bekannte Klimaexperte Prof. Mark Maslin liefert stichhaltige Argumente und gibt konkrete Tipps, was jeder von uns zur Klimawende beitragen kann.
Willi Zurbrüggen
geboren 1949 in Borghorst, Westfalen. Er übersetzte u. a. Antonio Muñoz Molina, Luis Sepúlveda, Rolando Villazón und Fernando Aramburu aus dem Spanischen. Ausgezeichnet mit dem Übersetzerpreis des spanischen Kulturministeriums, dem Johann-Friedrich-von-Cotta-Literatur- und Übersetzerpreis und dem Jane Scatcherd-Preis. Zurbrüggen lebt und arbeitet in Heidelberg.
Foto © Christian Buck
Fernando Aramburu: Die Mauersegler (Roman) Übersetzt aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen. Rowohlt Verlag
„Ein ebenso kluger wie vergnüglicher Countdown zum Selbstmord… Der Weg zum Tod wird zur Ode an das Leben und gibt tiefen Einblick in das Spanien der Post-Franco-Ära.“ 3sat Kulturzeit
Der spanische Bestsellerautor Fernando Aramburu legt einen großen humanistischen Roman über einen Mann namens Toni vor. Toni ist ein Antiheld, der das Leben nicht liebt. Nur seinen Hund. Er fasst einen Entschluss: Er will allem ein Ende setzen. In genau 365 Tagen. Am 31. Juli beginnt das letzte Jahr, und dieser Roman hat 365 Kapitel, eins für jeden Tag. Die ersten Monate sind für Toni geprägt von Erinnerungen an seine Familie in der wechselhaften spanischen Geschichte, Beobachtungen seiner Landsleute und Erlebnissen, die ihn in seiner Weltsicht bestärken. Doch dann kommt es zu einer unerwarteten Begegnung mit einer Frau, deren Hund auch Toni heißt. Ein Zeichen! Und mit einem Mal gerät Tonis Plan ins Wanken.
Voller Herzenswärme, traurig, lustig, zutiefst berührend: ein meisterhaftes Werk. Die Chronik eines Countdowns, die auf fantastische Weise von der Hoffnung auf ein glückliches Leben erzählt. Für die spanische Kritik ist es schon jetzt ein Klassiker des 21. Jahrhunderts.
Coralie Wink
Biologiestudium (Diplom) mit Schwerpunkt Mikrobiologie an der Universität Bonn. Promotion (Biochemie der Pflanzen) an der TU Braunschweig.
Freie Übersetzerin: Sach- und Fachbücher aus dem Englischen und Französischen.
Autorin: Arzneipflanzen, Giftpflanzen.
Lebt an der Bergstraße bei Heidelberg, liebt Blumen und Gärten.
Foto © privat
Post Covid Clinic, Oxford: Das Long Covid Selbsthilfe-Buch. Symptome erkennen, bewältigen und ins Leben zurückfinden. Übersetzt von: Coralie Wink, Monika Niehaus. Rowohlt Verlag
Long Covid bewältigen: Praxis-Tipps im Umgang mit der neuen Volkskrankheit
Bleierne Müdigkeit, Watte im Kopf, Atembeschwerden, Schlafstörungen, Herzklopfen, Brustschmerzen, Geruchsverlust: Hunderttausende Menschen leiden in Deutschland schon ein Jahr oder länger unter Long Covid, viel mehr als eine Million schon mindestens drei Monate. Die Krankheit ist nicht leicht zu erkennen, aber inzwischen weiß man mehr: Wann es Long Covid ist und wann nicht, wie man es behandeln kann – und was jeder selbst tun kann, um damit fertigzuwerden.
Dieses Buch präsentiert das gesammelte Wissen einer Pionier-Einrichtung, in der viele Hundert Patient:innen behandelt worden sind. Leicht verständlich gibt es ganz praktische Tipps, um die Symptome zu lindern, zu meistern und in den Alltag oder das Berufsleben zurückzufinden. Ein wertvoller Ratgeber für Betroffene, ihre Angehörigen und medizinisches Fachpersonal
Alexandre Roulin: Schleiereulen. Evolution und Ökologie. Übersetzt aus dem Englischen von Coralie Wink. Springer Verlag
Weckt Begeisterung für die Schleiereulen. Ein umfassendes Nachschlagewerk.
Originaltext ausgezeichnet mit dem Choice Outstanding Academic Title Avard 2021
Alexandre Roulin schildert in diesem Buch, welche evolutionären Anpassungen diesen Vogel so erfolgreich gemacht haben und wie sich die zunehmenden menschlichen Störungen auf die Tiere auswirken. Er beschreibt Evolution, Ökologie und Verhalten der Schleiereule und ihrer Verwandten und bespricht Themen wie das hohe Reproduktionspotenzial, Physiologie, soziale und familiäre Interaktion, ausgeprägte Farbvariation und globale Verbreitung sowie Phylogenie. Der Text ist leicht zugänglich. Ein besonderes Highlight sind die künstlerischen Zeichnungen.
Das Buch richtet sich sowohl an Forscher, Studierende der Ornithologie, Verhaltensbiologie, Ökologie, Naturschutz- und Evolutionsbiologie als auch an Hobby-Ornithologen und Naturliebhaber.
Dagmar Brenneisen, geb. 1967 in Mannheim. Nach dem Studium der Anglistik, Romanistik und Hispanistik lebte und arbeitete sie dreizehn Jahre in den USA, der französischen Schweiz und Frankreich. 2010 zog sie nach Speyer und ist seither Mitglied im VdÜ. Seit über zwanzig Jahren betätigt sie sich als Literaturübersetzerin mit dem Schwerpunkt auf Sachliteratur. Ihre Themenbereiche sind u. a. Geografie, Natur und Umwelt, Menschen, Flora und Fauna, Reisen, Kunst und Kultur, Naturwissenschaften, Historisches sowie Biografien. Seit 2015 übernimmt sie für ihre auftraggebenden Verlage auch den Satz in InDesign der von ihr übersetzten Bücher. Foto © privat
Peter Fretwell: Antarktis. Atlas eines unbekannten Kontinents. Aus dem Englischen übersetzt von Dagmar Brenneisen. KOSMOS Verlag
Ausgezeichnet mit dem ITB BookAward 2023
Die Antarktis, immer noch einer unbekanntesten Orte auf dem Planeten, ist für die Menschheit überlebenswichtig. Der Polarexperte und preisgekrönte Kartograf Peter Fretwell gibt in diesem Atlas Einblicke in die Schönheit und Magie dieser faszinierenden Welt, wie sie nie zuvor möglich waren. Seine Karten zeigen unter Eis verborgene Landschaften, riesige Pinguin-Kolonien, die Wanderungen der Robben oder das Leben und Überleben der Menschen in den Forschungsstationen. Die moderne Kartografie dokumentiert den aktuellen Stand der Forschung auf einmalig spannende und kurzweilige Weise und es wird klar, welche Schlüsselposition dem geheimnisvollen Kontinent Antarktis im Klimawandel zukommt.
Arnaud Goumand: Atlas der mythischen Routen. Aus dem Französischen übersetzt von Dagmar Brenneisen. KOSMOS Verlag
Dieser opulent ausgestattete Atlas führt auf 80 spektakulären Routen rund um die Welt.
Die Route 66 ist zur Ikone geworden, die Seidenstraße erzählt die Geschichte des Handels, Expeditionen zu Land und zu Wasser haben uns neue Welten eröffnet. Dieser Atlas nimmt uns mit auf Entdeckungs- und Forschungsrouten, Handelswege, Traumstraßen und mythische Pfade. Von den Irrfahrten des Odysseus bis zum Hippie-Trail durch Indien, vom Kopfsteinpflaster des Radklassikers Paris-Roubaix bis zum Orient-Express, von der Magellanstraße bis zum Jakobsweg sind alle wichtigen Routen dabei. Besonders schöne Fotografien, Grafiken und Zeichnungen, abwechslungsreiche Karten und prägnante Texte machen das Abenteuer Reisen gestern und heute lebendig.
Holger Fock, geb. 1958 in Ludwigsburg, übersetzt seit 35 Jahren französische Literatur u. a. von Théophile Gautier, Clément Pansaers, Jacques Rigaut, André Breton, Pablo Picasso, Pierre Guyotat, Pierre Michon und Antoine Volodine. 2008 erhielt er den Förderpreis zum Europäischen Übersetzerpreis Offenburg, 2009 den Anerkennungspreis der Dialogwerkstatt Zug und 2015 den Prix lémanique de la traduction in Lausanne. Bis 2017 war er Präsident des Rats der Europäischen Literaturübersetzerverbände CEATL.
Sabine Müller, geb. 1959 in Lauffen am Neckar, übersetzt seit 25 Jahren aus dem Englischen und mit Holger Fock aus dem Französischen u.a. Werke von Patrick Deville, Mathias Enard, Philippe Grimbert, Pierre Loti, Alain Mabanckou, Andreï Makine, Erik Orsenna, Pascal Quignard, Jean Rolin, Olivier Rolin und Cécile Wajsbrot.
2011 wurden sie für ihr gemeinsames Werk mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet. 2017 waren sie mit der Übersetzung des Romans Kompass von Mathias Enard für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Übersetzung nominiert. Für die Übersetzung des Romans Das Jahresbankett der Totengräber von Mathias Enard wurden sie 2020 mit dem Exzellenzstipendium des Deutschen Übersetzerfonds ausgezeichnet.
Foto © privat
Yves Ravey: Die Abfindung (Roman) Übersetzt aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller. Liebeskind Verlag
„Ein atmosphärisch dichter Noir – gefühllos, kalt, direkt. Ein Thriller, der unter die Haut geht und nachhallt.“ 3SAT KULTURZEIT
Jean Seghers hat gleich mehrere Probleme am Hals. Das ist unerfreulich, aber nicht zu ändern. Immerhin glaubt er, Herr der Lage zu sein. Klar, über seine Tankstelle wurde vor wenigen Tagen ein Insolvenzverfahren eröffnet. Aber Walden, der Präsident des Handelsgerichts, ist ein Schulfreund von Seghers Frau Remedios. Und es sieht so aus, als wäre der interessiert, die Tankstelle weiterzuführen. Das würde die Lage sicher etwas entspannen. Sorgen bereitet Seghers allerdings, dass seine Frau abends gerne ohne ihn ausgeht und immer erst frühmorgens zurückkommt. Und da ist natürlich noch Usman, der Nachtwächter der Tankstelle, dem er noch das Geld für die Abfindung schuldet und der einfach keine Ruhe geben will. Aber sonst hat Jean Seghers alles im Griff. Was allerdings nicht heißen muss, dass das so bleibt. Manchmal reicht ja schon ein Funke, und alles fliegt in die Luft …
Mohamed Mbougar Sarr: Die geheimste Erinnerung der Menschen (Roman) Übersetzt aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller. Hanser Verlag
Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt – Mohamed Mbougar Sarrs großer Roman über die Suche nach einem verschollenen Autor
Mohamed Mbougar Sarr erzählt virtuos von der Suche nach einem verschollenen Autor: Als dem jungen Senegalesen Diégane ein verloren geglaubtes Kultbuch in die Hände fällt, stürzt er sich auf die Spur des rätselhaften Verfassers T.C. Elimane. Dieser wurde in den dreißiger Jahren als „schwarzer Rimbaud“ gefeiert, nach rassistischen Anfeindungen und einem Skandal tauchte er jedoch unter. Wer war er? Voll Suchtpotenzial und unnachahmlicher Ironie erzählt Sarr von einer labyrinthischen Reise, die drei Kontinente umspannt. Ein meisterhafter Bildungsroman, eine radikal aktuelle Auseinandersetzung mit dem komplexen Erbe des Kolonialismus und eine soghafte Kriminalgeschichte. Ein Buch, das viel wagt – und triumphiert.
„Ein grandios inszeniertes literarisches Detektivspiel, dass uns mit brandaktuellen Fragen nach Rassismus, Identitätspolitik und kultureller Aneignung konfrontiert.“ Denis Scheck, ARD druckfrisch
Bettina Kaibach, Studium der Slavistik und Anglistik in Heidelberg und Atlanta. Dozentin und Übersetzerin (Prosa, Lyrik, Theater) aus dem Russischen und Tschechischen. 2022 erschien im Carl Hanser Verlag der zweite Band ihrer Übersetzungen des Gesamtwerks von Isaak Babel, das sie als Ko-Editorin herausgab und kommentierte. Im November 2022 veröffentlichte der Suhrkamp Verlag ihre Übersetzung von Alexei Salnikows Kultroman „Petrow hat Fieber. Gripperoman“, der von Kirill Serebrennikow verfilmt wurde. Bettina Kaibach lebt und arbeitet in Heidelberg. Foto © privat
Isaak Babel: Wandernde Sterne. Übersetzt aus dem Russischen von Bettina Kaibach, Peter Urban. Hanser Verlag
„Immer wieder ist es ein Glück, Isaak Babel zu lesen.“ Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung
Isaak Babel ist ein hinreißender Erzähler von Weltrang; menschenfreundlich und liebenswürdig, und doch auf unbestechliche Weise der Wahrheit verpflichtet. Er wurde in finstere Zeiten hineingeboren, geprägt von Kriegen, politischen Umstürzen und antisemitischer Verfolgung. Diesen setzte er ein Werk entgegen, das durch seine menschliche Aufrichtigkeit und seinen künstlerischen Rang besticht. Die hier versammelten Dramen, Drehbücher, Reiseberichte, Erzählungen und sein Tagebuch von 1920 beschreiben Isaak Babels Weg vom gefeierten Autor der „Reiterarmee“ bis zu seinem Ende unter Stalins Terror. Eine zeitlos bewegende Lektüre.
Isaak Babel (1894 –1940) wuchs in Odessa auf und zog 1920 mit der Roten Kavallerie des Generals Budjonnyj als Reporter in den Russisch-Polnischen Krieg. Mit dem 1926 veröffentlichten Erzählband „Die Reiterarmee“ wurde er zum gefeierten Schriftsteller; dem stalinistischen Terror entkam er dennoch nicht. 1940 wurde er als Staatsfeind erschossen, 1954 rehabilitiert.
Alexei Salnikow: Petrow hat Fieber. Gripperoman. Übersetzt aus dem Russischen von Bettina Kaibach. Suhrkamp Verlag
„Mit Alexei Salnikow hat ein bedeutender russischer Autor die deutsche Bühne betreten. Es ist mal wieder Zeit.“ Uli Hufen WDR3
Das postsowjetische Jekaterinburg, kurz vor Silvester: Petrow, Automechaniker und erfolgloser Künstler, fühlt sich grippig. Auf dem Weg zur Arbeit wird er von seinem alten Freund Igor abgefangen und schon sitzen die beiden in einem Leichenwagen um einen Sarg und kippen einen Wodka nach dem nächsten. Währenddessen versucht Petrows Ex-Frau die Mordgedanken zu unterdrücken, die ständig von ihr Besitz ergreifen… Nicht nur der Alkohol benebelt hier die Sinne wie seit Wenedikt Jerofejews Reise nach Petuschki nicht mehr. Unverdaut stehen in den fiebrigen Gehirnen der Petrows Erinnerungssplitter aus der Breschnew-Ära neben Fetzen westlicher Popkultur, trifft Ideologie auf Reklame, Dostojewski auf die Turtles. Nach moralischem Halt sucht man vergebens, während Ewiggestrige und Marginalisierte durch die verstörte Gegenwart marodieren.
Alexei Salnikow fasst den kaputten Zustand der postsowjetischen Gesellschaft ins Bild einer ansteckenden Krankheit, die niemanden verschont. Dass die Petrows inmitten des Irrwitzes trotz allem eine zarte Menschlichkeit bewahren, zeichnet Salnikows hochaktuellen Roman aus.
Theresia Übelhör, Studium der Anglistik und Romanistik in Konstanz, Freiburg und Heidelberg. Seit 1993 freiberuflich als Literaturübersetzerin tätig. Übersetzungen aus dem Englischen und Französischen, Genres: Belletristik, Sachbücher u.a. Theresia Übelhör lebt und arbeitet in Heidelberg. Foto © privat
Kristen Helmstetter: Bettgeflüster für die Seele. 5 Minuten „Pillow Self-Talk“ vor dem Schlafengehen, um Dir das Leben Deiner Träume zu erschaffen. Übersetzt aus dem Englischen von Theresia Übelhör. Mankau Verlag
Der Nachfolger des internationalen Erfolgstitels „Coffee Self-Talk“ ergänzt das tägliche Ritual der positiven Selbstgespräche. Am Ende des Tages schenkt der „Pillow Self-Talk“ – das „Bettgeflüster für die Seele“ von Bestseller-Autorin Kristen Helmstetter – nicht nur Entspannung, sondern auch die Energie, um sein Leben zu verändern. Die US-amerikanische Bestseller-Autorin Kristin Helmstetter führt nach eigener Aussage, ein „Leben wie im Traum“, seit sie mit Hilfe der „Self-Talks“ als tägliches Ritual ihren Geist gleichsam auf Erfolg und Zufriedenheit programmiert. Die deutsche Übersetzung ihres neuen Buches widmet sich Themen wie Selbstliebe, Erfüllung, Beziehungen, Spiritualität, Gesundheit und Glück, die sich mittels einer perfekten Abendroutine wie im Schlaf verwirklichen lassen. „Bettgeflüster für die Seele“ ist dafür gedacht, die Macht der erhebenden Emotionen zu nutzen, um die eigenen Träume wahr werden zu lassen. Dabei sorgen Ruhe und Entspannung für einen erholsamen Schlaf und helfen, negative Gedankenmuster abzulegen. Das verbessert aber nicht nur die Schlafqualität, sondern steigert auch das Selbstvertrauen und die Resilienz, um nach einem Rückschlag sofort wieder auf die Beine zu kommen.
Maria Hoffmann-Dartevelle, Jahrgang 1957, übersetzt seit den 1990er Jahren Belletristik und Sachbücher aus dem Französischen und Spanischen, u.a. von René Crevel, Raymond Queneau, Daniel de Roulet, Virginie Grimaldi, César Aira, Elena Poniatowska, Francesc Miralles, u.a. für Limmat, Suhrkamp, Fischer, Ullstein, Piper. 2022 erschien ihr eigener Roman Über den Ozean im Achter Verlag, Weinheim. Maria Hoffmann-Dartevelle lebt und arbeitet in Heidelberg. Foto © privat
Eigene literarische Arbeiten
Maria Hoffmann-Dartevelle: Über den Ozean. Roman. Achter Verlag
Nora reist von Deutschland nach Argentinien, im Gepäck eine Dose mit Asche. Das graue Pulver soll ans andere Ende der Welt gelangen, in das Land ihres verstorbenen Mannes Camilo. So hat sie es ihm versprochen.
Im sommerheißen Buenos Aires trifft sich Nora mit Alejandro, einem fernen Bekannten von Camilo, der sie mit nie gelösten Familienrätseln konfrontiert. Auch er lebt inzwischen in Deutschland. Beide begegnen sich dort erneut und suchen gemeinsam einen Ort auf, an dem Camilos und Alejandros Vergangenheit sich kreuzen. Und sie verbringen einen langen Tag auf dem Land, wo inmitten der Erinnerungen an die überwältigenden Geheimnisse des Sterbens für Nora neue Helligkeit aufschimmert.
Maria Hoffmann-Dartevelle erzählt in „Über den Ozean“ behutsam und packend von Verlust und Trauer, von Liebeswirren und vom Drang mehrerer Generationen nach einem anderen Leben dies- und jenseits des Atlantiks.
Übersetzungen
Daniel de Roulet: Durch die Schweiz. Wanderungen durch ein Land und seine Erzählungen. Übersetzt aus dem Französischen von Maria Hoffmann-Dartevelle. Mit einem Vorwort von Jean-Christophe Bailly. Limmat Verlag
Ein Literatur- und Wanderführer. Daniel de Roulet hat wandernd ein Kreuz über sein Land gemacht, um zu Fuss das zu erforschen, was Charles Ferdinand Ramuz «geografischen Patriotismus» genannt hat. Auf den nationalen Wanderrouten 3 und 2 ist er einmal von Genf nach Rorschach und einmal von Porrentruy nach Chiasso gelaufen. Auf jeder seiner insgesamt 29 Etappen hatte er ein Buch als Weggefährten dabei, das eine Geschichte über die durchwanderte Landschaft erzählt. Von Annemarie Schwarzenbach oder dem Vreneli ab dem Guggisberg über Jean-Jacques Rousseau, Stendhal, Agota Kristof, Niklaus von Flüe, Lenin oder Élisée Reclus bis zu Hermann Hesse, Max Frisch oder Tolstoi: 29-mal erzählt ihm die Landschaft eine Geschichte, mit deren Hilfe Daniel de Roulet ein unter Klischees begrabenes Gebiet wieder zum Leben erweckt und dadurch ein «helvetisches Netz» webt, «um mich an der Welt festzuhalten, an dem, was ich gerne Globalität nenne, um damit der Globalisierung ein Schnippchen zu schlagen».
«Der erzählerische Bogen lässt sich weit schlagen: vom Entlebuch zu den Verwerfungen der Weltgeschichte. Das macht dieses literarische Wanderbuch zu einem kleinen Erlebnis.» Rolf Hürzeler, Kulturtipp
Míriam Tirado Torras: Wutanfälle: Verstehen, liebevoll begleiten und daran wachsen. Ab 2 Jahren. Der Eltern-Bestseller aus Spanien. Übersetzt aus dem Spanischen von Maria Hoffmann-Dartevelle. Duden Verlag
An der Kasse, auf dem Nachhauseweg, im Restaurant: Es sind die berühmten Wutanfälle, die selbst die respektvollsten Mütter oder Väter aus dem Gleichgewicht bringen. Dieses Buch unterstützt Eltern darin, Wutausbrüche zu verstehen, liebevoll damit umzugehen und die Bindung zu Ihrem Kind zu stärken. Aus ihrer eigenen Erfahrung als Elternberaterin und Mutter zeigt die spanische Bestsellerautorin Míriam Tirado, wie Erziehung gelassen gelingt – und wie Eltern die Autonomiephase als Teil des Erwachsenwerdens akzeptieren können. Mit leicht umsetzbaren Strategien für alle typischen Situationen im Familienalltag und STOP-Formel als Soforthilfe bei einem Wutanfall.
Míriam Tirado, geb. 1976 in Spanien, ist Elternberaterin für bewusste Erziehung und Journalistin mit den Schwerpunkten Mutterschaft, Vaterschaft und Elternschaft. Sie möchte Müttern und Vätern helfen, eine gute Beziehung zu ihren Kindern zu formen. Sie veröffentlichte mehrere Bücher und zahlreiche Artikel zum Thema Mutterschaft, Vaterschaft und Kindererziehung, die Tausenden von Familien geholfen haben.
Silvia Schröer, geboren 1972 in Hanau, studierte Germanistik und Geschichte in Frankfurt am Main und Paris. Sie arbeitete als Lektorin in renommierten Kinder- und Jugendbuchverlagen und ist seit 2007 freischaffende Lektorin, Übersetzerin (aus dem Englischen und Französischen) und Autorin. Sie lebt mit ihrer Familie in Heidelberg und übersetzt vor allem Kinder- und Jugendbücher, Bilderbücher und Sachbücher. Foto © Christiane Engel
Janina Ramirez, Sarah Walsh: Göttinnen. 50 inspirierende Geschichten von mythischen Heldinnen, Hexen und Heiligen. Übersetzt aus dem Englischen von Silvia Schröer. arsEdition
Ein zeitloses, inspirierendes Kindersachbuch, das jede:n Leser:in in seinen Bann zieht.
Dieses Buch versammelt 50 inspirierende Frauengestalten, die den Glauben über Jahrtausende geprägt haben und es verdienen, erzählt zu werden: von Athene über Baba Yaga bis hin zu Venus und Medusa. Manche von Ihnen verkörpern liebevolle Schöpferinnen, andere sind weise Anführerinnen, manche sind furchtlose Kriegerinnen und wieder andere magische, geheimnisvolle Wesen. Jede von ihnen kann uns auf ihre eigene Art und Weise inspirieren, uns Kraft spenden oder Vorbild sein. Mit ihren Geschichten reisen wir um die ganze Welt, erhalten Einblick in vielfältige Kulturen und begreifen, inwiefern sie Glauben und Spiritualität bis heute prägen.
Faszinierende Illustrationen: Liebevolle, detailreiche und künstlerische Bilder machen die Geschichten lebendig. In Kooperation mit dem British Museum: Wissenschaftlich geprüft und mit zahlreichen Fotografien aus der Sammlung des Museums.
Manon Hopf, lebt in Mannheim. Literaturstudium in Mainz, Masterstudium in Frankfurt am Main, M.A. Literarisches Übersetzen aus dem Französischen an der LMU München. Mitglied im VdÜ. 2021 erschien der Lyrikband hand, legungen. Foto © Zoé Hopf
Übersetzungen
Cédric Gras: Stalins Alpinisten. Der Fall Abalakow. Übersetzt aus dem Französischen von Manon Hopf. Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2021
Die preisgekrönte Reportage über das tragische Schicksal der russischen Bergsteiger Witali und Jewgeni Abalakow. Die deutsche Lizenzausgabe des französischen Bestsellers. Ausgezeichnet mit dem renommierten „Prix Albert Londres 2020“
Wie kam es, dass Stalin die gefeierten Alpinisten, die in seinem Namen den Marxismus bis auf die höchsten Gipfel tragen sollten, verhaften und verschwinden ließ? Seit der preisgekrönte französische Journalist Cédric Gras vom Los der Brüder Abalakow erfahren hatte, ließ ihn diese Frage nicht mehr los. Er beschloss, den Spuren ihres Lebens nachzugehen. – Witali und Jewgeni Abalakow unternehmen zahlreiche Expeditionen im Kaukasus sowie im zentralasiatischen Pamir und Tian Shan. Dort besteigen sie in den 1930er Jahren im Namen des Systems die Siebentausender Pik Stalin und Pik Lenin sowie den Khan Tengri – und werden als Helden bejubelt. Bald wendet sich das Blatt: 1938 wird Witali Abalakow Opfer des Großen Terrors und der Säuberungen. Er überlebt und kehrt in die Berge zurück. Sein Bruder Jewgeni wird 1948 tot aufgefunden. Cédric Gras hat sowohl in den Archiven des KGB als auch in Sibirien sowie in den Bergen Zentralasiens recherchiert, um das Leben der Brüder Witali und Jewgeni Abalakow zu rekonstruieren, die – erst unzertrennlich, dann zerstritten – gemeinsam das Rote Zeitalter erlebten und davon träumten, den höchsten Gipfel der Welt im Namen der UdSSR zu bezwingen.
Eigene literarische Arbeiten
Manon Hopf: hand, legungen. Gedichte.
„Ich stelle etwas / hier / her“. So selbstbewusst beginnt das beeindruckende Debüt von Manon Hopf. Was hier her- oder hingestellt wird, sind Gedichte, die sich als bewusste Setzungen zu erkennen geben. Sie umkreisen nicht nur spielerisch die Urfragen aller Poesie, sondern lassen uns teilhaben am Akt des Schreibens, an ihrer Entstehung. Alles Handarbeit, so heißt es keck. Diese Poesie, die sich auf der Hände Werk beruft, oszilliert zwischen Sinn und Sinnlichkeit. Was aber passiert, wenn die Hände einmal nicht schreiben? Dann brüten sie vielleicht Gewitter aus, machen Handschaften oder beten heimlich in der Nacht. Auch das ist diesen Gedichten eigen, dass sie bei aller poetischen Binnenreflexion ihren leichten, gewitzten Ton niemals verlieren.
Bestellt werden kann das Buch für € 10,- über ranis@lesezeichen-ev.de, im Buchhandel und bei amazon.
Neuerscheinungen Frühjahr 2023
Barbara Imgrund
Geboren 1967 in Landshut, aufgewachsen in Kaufbeuren/Allgäu, lebt in Heidelberg. 1987–1993 Studium der Germanistik an der LMU München (M.A.). 1993–1998 festangestellte Lektorin, seit 1998 freie Lektorin, Autorin und Literaturübersetzerin (Englisch/Deutsch). Sachgebiete Übersetzung: Sachbuch (Ratgeber, erzählendes Sachbuch), Belletristik (Romance, Jugendbuch/Fantasy).
Foto © privat
Kerri Sackville: Niemanden interessiert, ob du dein Bett gemacht hast. Ultimative Haushaltstipps für Bequeme. Übersetzt aus dem Englischen von Barbara Imgrund. Rowohlt Verlag
Endlich! Die augenzwinkernde Antwort auf alle Kondos, FoldingLadies und Marla Cillies dieser Welt: In einer Zeit, in der Entrümpelungsgurus, Reinigungsblogger und Ordnungsinfluencer Millionen von Menschen in ihren Bann ziehen, hat Kerri Sackville die Beweise studiert und festgestellt: Das ist definitiv alles viel zu anstrengend und zeitintensiv. Sie macht also das für die Aufräumfetischist:in, was Mark Manson für die Achtsamkeitsleser:in getan hat: Sie zeigt, dass und wie es auch ohne Perfektionismus gehen kann. Kerri erklärt, warum Sauberkeit nicht gleichbedeutend mit Charakterstärke ist, Entrümpeln ein Glückskiller sein kann, und warum sich niemand (wirklich niemand!) dafür interessiert, ob Sie Ihr Bett gemacht haben.
Kerri Sackville ist eine australische Autorin und Kolumnistin. Sie lebt in den Eastern Suburbs von Sydney mit ihren Kindern und einer Katze und genießt Unordnung, bestellt gerne Essen nach Hause und liebt lange Nickerchen auf der Couch. Sie finden sie auf Twitter und Instagram unter @KerriSackville und bei Facebook unter Facebook.com/Kerri.Sackville.
Dagmar Brenneisen, geb. 1967 in Mannheim. Nach dem Studium der Anglistik, Romanistik und Hispanistik lebte und arbeitete sie dreizehn Jahre in den USA, der französischen Schweiz und Frankreich. 2010 zog sie nach Speyer und ist seither Mitglied im VdÜ. Seit über zwanzig Jahren betätigt sie sich als Literaturübersetzerin mit dem Schwerpunkt auf Sachliteratur. Ihre Themenbereiche sind u. a. Geografie, Natur und Umwelt, Menschen, Flora und Fauna, Reisen, Kunst und Kultur, Naturwissenschaften, Historisches sowie Biografien. Seit 2015 übernimmt sie für ihre auftraggebenden Verlage auch den Satz in InDesign der von ihr übersetzten Bücher. Foto © privat
Arnaud Goumand: Stille Örtchen – Eine Kulturgeschichte der Toiletten. Übersetzt aus dem Französischen von Dagmar Brenneisen. KOSMOS Verlag
Nicht alltägliches Wissen zu einem ganz alltäglichen Thema – zum Verschenken mit Augenzwinkern. Kulturgeschichte eines global bedeutenden Kulturguts: mit großartigen Fotos, tollen Texten und viel Humor
Wir verbringen fast ein Jahr unseres Lebens auf der Toilette und wissen doch so wenig über dieses unverzichtbare Kulturgut von globaler Bedeutung. Wo findet man die schönsten Toiletten der Welt und was kostet ein WC aus Gold? Wie erleichtert man sich im Weltraum und wie sieht das Klo der Zukunft aus? War das Thema schon immer und überall ein Tabu? Außergewöhnliche Bilder und kundige, humorvolle Texte geleiten uns durch die fabelhafte Welt der stillen Örtchen. Eine Reise durch die Zeit und rund um den Globus – mit einem Augenzwinkern und voller überraschender Entdeckungen.
Legendäre Trips mit dem Van in Europa (Lonely Planet) von Astrid Duvillard und Alexandra Lam. Übersetzt aus dem Französischen von Dagmar Brenneisen, Christian Stadler und Svenja Tengs. MairDumont Verlag – Erscheint am 15. April 2023
Urlaub mit dem Van ist für manche eine Lebensform, für andere die Gelegenheit für eine kurze Auszeit. Denn wie lässt sich eine Stadt, ein Land oder eine Region besser erleben als mit dem eigenen Fahrzeug?! Unerwartete Ereignisse und spannende Abenteuer warten nur darauf erlebt zu werden. Lonely Planet liefert dazu in seinem neuen Bildband Legendäre Trips mit dem Van die 50 schönsten Routen in Europa.
Wie wäre es beispielsweise mit einem Trip entlang der Westküste Griechenlands? Die kurvenreichen, steilen Küstenstraßen bieten ein tolles Panorama. Andalusien lockt hingegen mit einer Tour durch prachtvolle Städte, grandiose Landschaften und seine einzigartige Tierwelt. Die Dörfer an der Elsässer Weinstraße eröffnen genussvolles und entspanntes Eintauchen in diese Region: Von Dorf zu Dorf pendeln, den Blick auf Weinberge genießen und sich zum Abendbrot hin und wieder ein Gläschen Wein genehmigen. Ob Tagesausflug oder mehrtägiger Trip, durchgeplante Städteerkundung oder Abenteuerfahrt, hier bleibt nur zu sagen: Ab in den Van und los gehts!
Holger Fock, geb. 1958 in Ludwigsburg, übersetzt seit 35 Jahren französische Literatur u. a. von Théophile Gautier, Clément Pansaers, Jacques Rigaut, André Breton, Pablo Picasso, Pierre Guyotat, Pierre Michon und Antoine Volodine. 2008 erhielt er den Förderpreis zum Europäischen Übersetzerpreis Offenburg, 2009 den Anerkennungspreis der Dialogwerkstatt Zug und 2015 den Prix lémanique de la traduction in Lausanne. Bis 2017 war er Präsident des Rats der Europäischen Literaturübersetzerverbände CEATL.
Sabine Müller, geb. 1959 in Lauffen am Neckar, übersetzt seit 25 Jahren aus dem Englischen und mit Holger Fock aus dem Französischen u.a. Werke von Patrick Deville, Mathias Enard, Philippe Grimbert, Pierre Loti, Alain Mabanckou, Andreï Makine, Erik Orsenna, Pascal Quignard, Jean Rolin, Olivier Rolin und Cécile Wajsbrot.
2011 wurden sie für ihr gemeinsames Werk mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet. 2017 waren sie mit der Übersetzung des Romans Kompass von Mathias Enard für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Übersetzung nominiert. Für die Übersetzung des Romans Das Jahresbankett der Totengräber von Mathias Enard wurden sie 2020 mit dem Exzellenzstipendium des Deutschen Übersetzerfonds ausgezeichnet.
Foto © privat
Antoine Volodine: Einige Einzelheiten über die Seele der Fälscher. Aus dem Französischen und mit einem Nachwort von Holger Fock. edition converso
„Antoine Volodine zeigt, ohne jemals zu moralisieren, wohin Populismus, Volkstümelei und die Verachtung der Intellektuellen führen können.“ Josyane Savigneau, Le Monde
Der große Roman – endlich auf Deutsch – des vielfach preisgekrönten Autors von Alto Solo (1992), Dondog (2005), Mevlidos Träume (2011), alle Ü Holger Fock.
Sie sind ein ungewöhnliches Paar – das ehemalige RAF-Mitglied Ingrid und ihr Jäger aus dem BKA, der ihr zur Flucht verhilft, hatte er sich doch beim Lesen ihrer Fahndungsakte samt Foto unsterblich in sie verliebt. Die letzten gemeinsamen Tage verbringen sie in Lissabon, der Stadt des Dichters Pessoa, der Exilanten auf der Flucht vor den Nazis, der Nelkenrevolution. Zwischen ihnen steht Ingrids Schlüsselroman, den sie im fernöstlichen Exil schreiben will und den ihr Geliebter ihren Gedanken „abliest“, raffiniert eingeflochten in die verschiedenen Erzählebenen.
Mit großer poetischer Kraft und unbezähmbarer Phantasie entwirft der Autor ein Requiem der Nachkriegswelt, in dem er der Zeit der linken Gruppen in Europa zum Abschied zuwinkt, die gängigen Totalitarismen auseinandernimmt, seiner Frustration über das Scheitern aller Revolutionen zum schmerzlichen, teils sogar erschreckend humorvollen Ausdruck verhilft. Literarische Politfiction von atemberaubendem Sog.
Mathias Enard: Der perfekte Schuss. Übersetzt aus dem Französischen von Sabine Müller. Hanser Verlag
Der Goncourt-Preisträger Mathias Enard erzählt aus der Perspektive eines Scharfschützen über den Krieg und die Realität von Kriegsgewalt – eine mutige und radikale Geschichte.
Auf Konzentration kommt es an, auf Geduld und Atemkontrolle. An einem guten Tag reicht ihm ein einziger perfekter Schuss. Er ist zwanzig, der beste Scharfschütze der belagerten Stadt. Wenn er von seinem Posten auf dem Dach heruntersteigt, genießt er die Angst, die er verbreitet. Furchtlos ist nur Myrna, das Mädchen, das für seine demente Mutter sorgt – das er beschützen und besitzen will. Dies ist ein Roman über den Krieg aus der Perspektive eines Mörders, der sein Selbstwertgefühl aus der Eleganz seiner Treffer zieht. Kalt spricht der Erzähler von seinem Handwerk, dem Töten, und offenbart eine Wahrnehmung, in der die Verbindung zwischen gelungenem Schuss und ausgelöschtem Leben gekappt ist. Ein erbarmungsloser Text über die sich verselbständigende Realität von Kriegsgewalt.
Mathias Enard, 1972 geboren, lebt in Barcelona und Niort. Sein literarisches Werk ist vielfach preisgekrönt. Für den Roman Kompass erhielt er zuletzt den Prix Goncourt 2015, 2017 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. 2019 erschien sein Gedichtband Letzte Mitteilung an die Proust-Gesellschaft von Barcelona, 2021 sein Roman Das Jahresbankett der Totengräber und zuletzt sein erstmals ins Deutsche übersetzte Debüt Der perfekte Schuss (2023, frz. 2003).
VORANKÜNDIGUNG, voraussichtlicher Erscheinungstermin Juni 2023
Patrick Deville: Die seltsame Brüderlichkeit der einsamen Leser. Übersetzt aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller. Bilgerverlag
Inhalt, Beschreibung, ISBN folgen zum Erscheinungstermin.
Patrick Deville, grosser Reisender, mit dem Esprit des Kosmopoliten, wurde 1957 geboren. Er leitet das Maison des Ecrivains Etrangers et Traducteurs (MEET) in Saint Nazaire. Deville ist einer, der sich Zeit nimmt dem Rauschen der Zeit und dem Murmeln der Gespräche zuzuhören. Sein Werk wurde in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. Auf Deutsch erschien er Roman Pura Vida im Haymonverlag. Als Teil des Zyklus »Sic transit« sind in der Folge im bilgerverlag erschienen: Äquatoria, Pest&Cholera, Kampuchea und 2017 Viva, 2018 Taba-Taba. Alle in der Übersetzung von Holger Fock und Sabine Müller.
In gemeinschaftlicher Übersetzung
Silvia Morawetz, geb. 1954 in Gera, Studium der Anglistik/Amerikanistik und Germanistik in Leipzig, 1984 Promotion, literarische Übersetzerin seit 1984; Autorin von Rundfunkbeiträgen; Genres: Roman, auch Kriminalroman, Erzählung, Lyrik, Hörspiel, Sachtexte, bisher ca. 140 übersetzte Titel u.a. von Joyce Carol Oates, Anne Sexton, Ali Smith, Steven Bloom, C.K. Stead. Stipendiatin des 1. Übersetzer-Workshops am LCB mit dem dichterischen Werk von Anne Sexton. Auszeichnungen: Arbeitsstipendien des Deutschen Übersetzerfonds, des Landes Baden-Württemberg und des Landes Niedersachsen. Foto © Werner Schmitz
Theresia Übelhör, Studium der Anglistik und Romanistik in Konstanz, Freiburg und Heidelberg. Seit 1993 freiberuflich als Literaturübersetzerin tätig. Übersetzungen aus dem Englischen und Französischen, Genres: Belletristik, Sachbücher u.a. Theresia Übelhör lebt und arbeitet in Heidelberg. Foto © privat
Claudia Hammond: Miteinander. Wie wir freundlicher zu anderen und uns selbst werden. Übersetzt aus dem Englischen von Silvia Morawetz und Theresia Übelhör. DUMONT Verlag
Freundlichkeit macht glücklich: Auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse aus Psychologie und Neurowissenschaften zeigt Claudia Hammond was Freundlichkeit in unserem Leben bewirken kann, und was echte Freundlichkeit bedeutet. Denn ein freundliches Miteinander ist nicht nur die Grundlage einer funktionierenden Gesellschaft, sie ist auch unerlässlich für unsere Selbstfürsorge. Anhand ihrer »sieben Schlüssel der Freundlichkeit« räumt die Autorin auf mit Mythen – wie dem, dass Freundlichkeit Schwäche bedeutet –, erklärt, warum die Welt schon jetzt ein freundlicherer Ort ist, als wir denken, und zeigt effektive Strategien auf, um mehr Freundlichkeit in unser Leben zu integrieren. Vom richtigen Zuhören, bis zum Lesen als Schlüssel zu mehr Empathie – Claudia Hammond nimmt uns mit auf eine augenöffnende Reise ins Universum der vielleicht schönsten aller urmenschlichen Eigenschaften.
CLAUDIA HAMMOND arbeitet als Rundfunksprecherin bei der BBC und als Dozentin für Psychologie an der Boston University in London. Sie ist Autorin populärwissenschaftlicher Bücher, für die sie den British Psychological Society Book Award erhalten hat. Bei DuMont erschien 2021 ›Die Kunst des Ausruhens‹.
Silvia Schröer, geboren 1972 in Hanau, studierte Germanistik und Geschichte in Frankfurt am Main und Paris. Sie arbeitete als Lektorin in renommierten Kinder- und Jugendbuchverlagen und ist seit 2007 freischaffende Lektorin, Übersetzerin (aus dem Englischen und Französischen) und Autorin. Sie lebt mit ihrer Familie in Heidelberg und übersetzt vor allem Kinder- und Jugendbücher, Bilderbücher und Sachbücher. Foto © Christiane Engel
Gareth P. Jones: Ein Fall für dich DICH – Die Monster-Maschine. Ein AbenteuerSpieleBuch mit vielen witzigen Illustrationen – perfekt für Lesemuffel. Übersetzt aus dem Englischen von Silvia Schröer. Mit Illustrationen von Louise Forshaw. Baumhaus Verlag
Ein cooles interaktives Abenteuer für Kinder ab 8 Jahren – mit vielen witzigen Illustrationen.
Willkommen in Hausen, der Stadt, in der nicht alles mit rechten Dingen zugeht! Denn mit Geistern, Werwölfen und Zombies Tür an Tür ist der Ärger vorprogrammiert. Und wenn ein teuflisches Verbrechen begangen wird, bist DU der Detektiv, der den Fall übernimmt. Ja, genau: DU! Dr. Frankenscheins wertvolle Monster-Maschine ist verschwunden, und es gibt viele Verdächtige! Verfolgst du Bramwell Stoker, den blutrünstigen Vampir, oder Knarz und Kuki Schlonz, die durchgeknallten Koboldzwillinge? Nimmst du die Spur zu der hinterlistigen Hexe auf? Oder knöpfst du dir erst mal Dr. Frankenscheins zwielichtigen Sohn vor? Du entscheidest! Ein AbenteuerSpieleBuch mit zahlreichen Pfaden, aber garantiert ohne Sackgassen!
Alexandra Beilharz, Studium der Romanistik und Lateinamerikanistik an der Freien Universität Berlin und der Université Paris IV-Sorbonne. Literaturübersetzerin (Klassiker, Sachbuch, Dokumentarfilm) aus dem Französischen, ein Schwerpunkt ist die französische Literatur des 19. Jahrhunderts. Arbeitsbeispiele: „Texte zur Erziehung“ von Jean-Jacques Rousseau (Reclam 2022), „Monsieur Vénus“ von Rachilde (Reclam 2020), „Götterdämmerung“ von Elémir Bourges (Manesse 2013), außerdem Sachbücher und Filmbeiträge (arte). Alexandra Beilharz arbeitet außerdem als Journalistin und Rezensentin. Sie lebt in Heidelberg. Foto © privat
Jean de Palacio: Das Porträt. Roman. Übersetzt aus dem Französischen von Alexandra Beilharz. Mit einem Vorwort von Ilina Gregori und Illustrationen von Vlou. Straßburg: Le Beau Jardin
Maurice Guilhon ist Sprachforscher und kämpft gegen das Aussterben von Sprachen; immer mehr Sprachen gehen verloren, weil ihre letzten Sprecher sterben oder sie nicht mehr gepflegt werden. Als eine schwer zugängliche Frau in Maurices Leben tritt, befällt eine seltsame Krankheit die Wörterbücher: Zeitformen von Verben verschwinden und Wörter werden auf geheimnisvolle Weise von den Buchseiten gelöscht.
Der Roman ist eine Reflexion über das sprachliche Erbe der Welt und selbst ein Sprachkunstwerk, verbunden mit einer Liebesgeschichte und mit Elementen der phantastischen Literatur.
Jean de Palacio, geb. 1931, ist emeritierter Professor der Université Paris IV-Sorbonne. Er hat fünf Romane veröffentlicht sowie zahlreiche Übersetzungen aus dem Englischen, Deutschen und Italienischen. Als Komparatist ist er spezialisiert auf die Literatur der Décadence und der Romantik. Er lebt in Burgund.
Theresia Übelhör, Studium der Anglistik und Romanistik in Konstanz, Freiburg und Heidelberg. Seit 1993 freiberuflich als Literaturübersetzerin tätig. Übersetzungen aus dem Englischen und Französischen, Genres: Belletristik, Sachbücher u.a. Theresia Übelhör lebt und arbeitet in Heidelberg. Foto © privat
Kristen Helmstetter: Dolce Vita für die Seele. „Wine Self-Talk“: 15 genussvolle Minuten für Leichtigkeit, Inspiration und Lebensfreude. Übersetzt aus dem Englischen von Theresia Übelhör. Mankau Verlag
Von der Autorin des internationalen Bestsellers „Coffee Self-Talk“. Ein erfülltes, glückliches Dasein – das wünschen wir uns doch alle. Doch was verstehen wir darunter? Innere Ruhe fühlen, unsere Ziele erreichen, Kreativität leben, Freude und Frieden empfinden? All das gehört zu einem gelungenen Leben doch irgendwie dazu. „Dolce Vita” für die Seele! Wine Self-Talk ist dein kleines, 15-minütiges Wohlfühlritual. Was man dafür braucht? Lediglich ein Glas Wein (oder was man sonst gerne trinken möchte – es muss natürlich kein Alkohol sein!), dieses Buch und Lust auf frische Kraft, um tägliche Herausforderungen mit Leichtigkeit zu meistern, kreativen Elan, um mühelos Ideen zu entwickeln und Wünsche zu verwirklichen, eine verbesserte Stimmung, um glücklicher und zufriedener zu werden!
Kristen Helmstetter ist eine US-amerikanische Bestsellerautorin von erfolgreichen Ernährungs- und Lifestyle-Büchern, außerdem schreibt sie Liebesromane unter ihrem Pseudonym Brisa Starr. Im Jahr 2018 gab sie alles auf, um mit ihrem Mann und ihrer Tochter um die Welt zu reisen. Heute lebt sie in Florida (USA) sowie in einem mittelalterlichen Bergdorf in Umbrien (Italien).
Maria Hoffmann-Dartevelle, Jahrgang 1957, übersetzt seit den 1990er Jahren Belletristik und Sachbücher aus dem Französischen und Spanischen, u.a. von René Crevel, Raymond Queneau, Daniel de Roulet, Virginie Grimaldi, César Aira, Elena Poniatowska, Francesc Miralles, u.a. für Limmat, Suhrkamp, Fischer, Ullstein, Piper. 2022 erschien ihr eigener Roman Über den Ozean im Achter Verlag, Weinheim. Maria Hoffmann-Dartevelle lebt und arbeitet in Heidelberg. Foto © privat
VORANKÜNDIGUNG, voraussichtlicher Erscheinungstermin August 2023
Francesc Miralles, Héctor García: Namasté – Lebe lang und glücklich. Die Geheimnisse indischer Spiritualität für ein erfülltes Leben. Übersetzt aus dem Spanischen von Maria Hoffmann-Dartevelle. Lotos Verlag.
Erscheint in 25 Ländern – von den Autoren des Weltbestsellers Ikigai. Gesund und glücklich hundert werden. Die zeitlose Weisheit Indiens: Inspiration und Orientierung für ein glückliches Leben
Farbenfrohe Hindutempel, Ashrams und prächtige Moscheen, bärtige Sikhs, christliche Nonnen, buddhistische Mönche und asketische Sadhus – die Spiritualität Indiens bietet ein faszinierendes Kaleidoskop unterschiedlichster Traditionen. Die Weisheitsforscher und Bestsellerautoren Francesc Miralles und Héctor García vermitteln die Essenz dieser jahrtausendealten Lehren, die gerade uns westlichen Menschen wertvolle Inspiration und Orientierung bieten. Wir erfahren, wie wir die heilende Kraft der Mantras in uns entdecken, die Beschränkungen des Egos überwinden, unsere Gesundheit mit Ayurveda stärken, durch Tantra in die heiligen Dimensionen sinnlicher Liebe eintauchen und vieles mehr. Ein Buch voller Überraschungen und erhellender Erkenntnisse, das die Geheimnisse östlicher Weisheit für ein harmonisches und freudvolles Leben entschlüsselt.
VORANKÜNDIGUNG, voraussichtlicher Erscheinungstermin Januar 2024
Virginie Grimaldi: Die Sterne leuchten nur für uns. Roman. Übersetzt aus dem Französischen von Maria Hoffmann-Dartevelle. Penguin Verlag.
Der bezaubernde Feel-Good-Roman aus Frankreich
Manchmal gibt es im Leben kein Zurück, doch man kann immer einen neuen Weg gehen. Dieses Gefühl, dass das Leben an einem vorbeiläuft – Anna kennt es nur zu gut: Die alleinerziehende Mutter jobbt als Kellnerin, das Geld ist immer knapp, und ihre beiden Töchter sieht sie fast nur noch am Frühstückstisch. Während sich die 17-jährige Chloé in eine Schwärmerei nach der nächsten stürzt, hat die 12-jährige Lilly nur einen Freund: ihre Ratte, die sie nach ihrem Vater benannt hat. Schließlich hat er das sinkende Schiff als Erster verlassen … Kurzerhand trifft Anna eine Entscheidung, die alles verändert: Sie mietet einen Camper-Van und macht sich mit ihren Töchtern auf nach Skandinavien zu den Polarlichtern, um sich dort einen langgehegten Traum zu erfüllen. Denn eins ist klar: Manchmal kann man im Leben nicht zurück, doch dafür tut sich immer ein neuer Weg auf.
Die französische Bestsellerautorin Virginie Grimaldi nimmt uns mit auf eine Reise voller Gefühl und Humor. Eine Reise, die Mut macht, das Leben voll auszukosten.