Programmpaket III
Zehn Jahre Literaturherbst Heidelberg!
Sonderveranstaltungen im gesamten Jahr für Sie


Wir feiern unser Festival-Jubiläum
mit vielen Sonderveranstaltungen im gesamten Jahr
und engagieren uns für eine wehrhafte Demokratie.


Wir freuen uns auf rund 30 Jubiläumssonderveranstaltungen im gesamten Jahr, die sich vielfach bereits in unseren diesjährigen Festivalthemenschwerpunkt „ÜBER GRENZEN“ einreihen: Begrüßen Sie mit uns Michael Kumpfmüller im Rahmen der Premiere seiner Bestseller-Verfilmung „Die Herrlichkeit des Lebens“ über die letzte große Liebe Kafkas, den syrisch-kanadischen Autor Danny Ramadan mit seinem berührenden Roman über Krieg und Flucht „Nebelhorns Echo“. Freuen Sie sich mit uns auf Lolá Ákínmádé Åkerström mit ihrem fesselnden, Augen öffnenden Roman „In allen Spiegeln ist sie Schwarz“, auf den chinesischen Autor Yan LiankeDer Tag, an dem die Sonne starb“ und auf eine besondere Verknüpfung von Film und Buch „Der Krieg in mir“ mit Regisseur und Autor Sebastian Heinzel.
Im Frühjahr erwartet Sie zudem die Buch-Release-Feier von „Stadtlichtern“, die erste Anthologie des Heidelberger Autor:innenpreises, und nicht zuletzt der Beginn der Veranstaltungsreihe „Worte des Widerstands. Die Montagslesung“. Im März feiern wir zudem den internationalen Weltfrauentag mit Kulturbeiträgen auf dem Heidelberger Marktplatz und der Film-Premiere der Bestseller-Verfilmung „Der Zopf“. Und wir feiern im Karlstorbahnhof deutsch-iranische Begegnungen zum persischen Neujahrsfest „Nouruz“.
Sehen Sie die vom Literaturherbst Heidelberg im Januar initiierte und produzierte Social Media-Kampagne zur Demonstration „Kein Schritt nach rechts in Heidelberg“, anlässlich derer sich zahlreiche Mitarbeiter:innen aus Heidelbergs Kulturhäusern u.a. aus dem DAI Heidelberg, vom Enjoy Jazz-Festival, dem Gloria Filmkunsttheater, dem TiK Theater im Karlstorbahnhof, von etlichen freien Kulturschaffenden, von Landtagsabgeordneten, Mitgliedern aus dem Heidelberger Gemeinderat und vielen, vielen mehr mit einem klaren Statement für #niewiederistjetzt zusammengeschlossen haben.
In der zweiten Jahreshälfte freuen wir uns auf die Fortsetzung von „Worte des Widerstands“ u.a. mit einer Kino-Preview von „In Liebe, Eure Hilde“ über die Widerstandskämpfer Hilde und Hans Coppi, wir freuen uns auf das 35-jährige Jubiläum der Literatur Offensive mit der Präsentation ihrer neuen Anthologie, auf tolle Theaterstücke in Kooperation mit den Heidelberger Theatertagen, auf die Preisverleihung von „Eine Stadt schreibt“ im November (Termin wird noch bekannt gegeben) und zum Jahresende natürlich auf „Dinner for one“ mit dem Theater Carnivore.

Januar

20. Januar 2024

Social Media-Kampagne #niewiederistjetzt
zur Demonstration „Kein Schritt nach rechts in Heidelberg“

Die Social Media-Kampagne wurde initiiert und produziert vom Literaturherbst Heidelberg


Anlässlich der großen Demonstration „Kein Schritt nach rechts in Heidelberg“ mit über 18.000 Teilnehmer:innen hat der Literaturherbst Heidelberg zeitgleich eine Social Media-Kampagne organisiert mit klaren Statements für eine wehrhafte Demokratie und #niewiederistjetzt. Sie sehen Statements von Mitarbeiter:innen aus Heidelbergs Kulturhäusern u.a. aus dem DAI Heidelberg, dem Enjoy Jazz-Festival, dem Gloria Filmkunsttheater, dem TiK Theater im Karlstorbahnhof und natürlich vom Literaturherbst Heidelberg, von etlichen freien Kulturschaffenden, von Landtagsabgeordneten, Mitgliedern aus dem Heidelberger Gemeinderat und vielen, vielen mehr. Wir bedanken uns herzlich für dieses große gemeinsame Zeichen!


Der Literaturherbst Heidelberg hat ebenfalls u.a. mit einer Rede unserer Festivalleiterin auf der großen Demonstration für #niewiederistjetzt gemeinsam ein Zeichen gesetzt, unser Festival ist zugleich Teil des Bündnisses „Kein Schritt nach rechts“.

März


8. März 2024

EMBRACE FEMINISM
Internationaler Weltfrauentag

8. März 2024 | 18:00 Uhr
Marktplatz Heidelberg, open air
in Kooperation mit dem Queerfeministischen Kollektiv Heidelberg, Hamseda Together und Theater Carnivore
und über 30 Bündnispartnern


In Kooperation mit dem Queerfeministischen Kollektiv, dem Theater Carnivore, Hamseda Together und im Schulterschluss mit über 30 Bündnispartnern findet zum internationalen Weltfrauentag unter dem Motto „Embrace Feminism“ eine Kundgebung mit Kulturbeiträgen statt, die der Literaturherbst Heidelberg federführend mitgestaltet. Es treten u.a. die Heidelberger Autorinnen Claudia Luz und Charlotte Döhrmann, Nicoletta Rapetti, Vertreterinnen des Frauennotruf Heidelberg, Anahita H. von „Hamseda Together“, die Musikerin Diane Pitzer und der FLINTA-Chor auf.
Die Redebeiträge werden in Gebärdensprache übersetzt.


Rede unserer Festivalleiterin Veronika Haas anlässlich der Kundgebung „EMBRACE FEMINISM“


10. März 2024

„DER ZOPF“
Sondervorstellung der Bestseller-Verfilmung zum Weltfrauentag

10. März 2024 | 11:00 Uhr
GLORIA-Kino
Tickets erhalten Sie im VVK und an der Kinokasse


Bestseller-Verfilmung von Laetitia Colombianis Roman „Der Zopf“.
Drei Leben, drei Frauen, drei Kontinente, – drei Schicksale, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein zutiefst bewegendes Buch und eine großartige Verfilmung.


Nach dem Bestseller-Roman, der über 5 Millionen Leser:innen berührt hat: Eine emotional packende filmische Ode an die Kraft der Frauen und den hohen Wert der Solidarität. Bestseller-Autorin Laetitia Colombani führte bei der Verfilmung ihres Erfolgsromans DER ZOPF selbst Regie. In den Hauptrollen glänzen Kim Raver („Greys Anatomy“), Fotinì Peluso („Der Kolibri“) und Mia Maelzer.
Indien: Smita träumt davon, dass ihre Tochter in die Schule gehen und so dem Elend, in dem sie als „Unberührbare“ leben muss, entkommen kann. Italien: Giulia arbeitet in der Perückenwerkstatt ihres Vaters. Als dieser nach einem Unfall im Koma liegt, muss Giulia den Betrieb übernehmen und stellt dabei fest, dass das Familienunternehmen hoch verschuldet ist. Kanada: Die renommierte Anwältin Sarah soll zur Partnerin der Kanzlei befördert werden, als sie erfährt, dass sie schwer krank ist.
Das fein gesponnene Drama DER ZOPF ist die jüngste Regiearbeit von Multitalent Laetitia Colombani („Wahnsinnig verliebt“), die ihren eigenen gleichnamigen Bestsellerroman für die große Leinwand adaptierte und zusammen mit Sarah Kaminsky („Gauguin“) auch das Drehbuch schrieb. Mit viel Gespür für den Moment flicht sie aus drei losen Strängen ein kraftvolles Filmkunstwerk über drei Frauen und ihren Wunsch nach Freiheit, in dem die Schauspielerinnen Mia Maelzer („Stolen“), Kim Raver („Grey’s Anatomy – Die jungen Ärzte“) und Fotinì Peluso („Griechischer Salat“) mit ihren intensiven Darstellungen begeistern. Untermalt wird die Hommage an die Selbstbestimmtheit von Frauen mit den gefühlvollen Kompositionen von Ludovico Einaudi („Ziemlich beste Freunde“).


Eine Kooperation von
Amt für Chancengleichheit, Literaturherbst Heidelberg,
Gloria-Filmkunsttheater
, Arbeitsgemeinschaft Heidelberger Frauenverbände und -gruppen


20. März 2024

„Die Herrlichkeit des Lebens“
Sondervorstellung der Bestseller-Verfilmung im Kafka-Jahr
Filmvorführung und Lesung mit dem Autor Michael Kumpfmüller
Musikalisch umrahmt vom Ensemble LEO DA CAPO

20. März 2024 | 19:00 Uhr
KAMERA-Kino
Tickets erhalten Sie im VVK und an der Kinokasse


Sondervorstellung der Bestseller-Verfilmung mit dem Autor Michael Kumpfmüller, musikalisch umrahmt vom Ensemble LEO DA CAPO
Sabin Tambrea als Franz Kafka und Henriette Confurius als Dora Diamant in der Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Michael Kumpfmüller. Liebe gegen alle Widerstände – so könnte man die Prämisse von DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS zusammenfassen. Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Michael Kumpfmüller wird die Liebesgeschichte zwischen Franz Kafka und Dora Diamant erzählt, eine Liebesgeschichte, so klein wie groß und in ihrer Einfachheit berührend.


„Die Herrlichkeit des Lebens“: Der internationale Bestseller von Michael Kumpfmüller über die letzte Liebe Kafkas
Überlebensgroß ist der Mythos Franz Kafka, dessen Nachruhm als Schriftsteller scheinbar mit einem weithin unglücklichen Leben erkauft wurde. Doch nun wirft Michael Kumpfmüller ein helles, fast heiteres Licht auf den berühmten Dichter und zeichnet liebevoll und diskret einen Menschen, der in seinem letzten Jahr die große Liebe findet und sein Leben in die Hand nimmt, bevor es dafür zu spät ist. Im Sommer 1923 lernt der tuberkulosekranke Franz Kafka, als Dichter nur Eingeweihten bekannt, in einem Ostseebad die 25-jährige Köchin Dora Diamant kennen. Und innerhalb weniger Wochen tut er, was er nicht für möglich gehalten hat: Er entscheidet sich für das Zusammenleben mit einer Frau, teilt Tisch und Bett mit Dora. In Berlin wagt er mit ihr das gemeinsame Leben. Aus dieser wahren Geschichte macht Michael Kumpfmüller einen feinsinnigen, behutsamen und kenntnisreichen Liebesroman. Kafkas Tagebücher, seine Briefe und letzten Texte kennt er genau und webt sie zart in die Erzählung ein.


Eine Kooperation von


22. März 2024

„Nouruz“
Iranisch-deutsche Begegnungen zum persischen Neujahrsfest
Poesie, Schauspiel, Video-Installationen, Musik und Tanz

22. März 2024 | 19:00 Uhr
Karlstorbahnhof (Saal)
Eintritt frei
Eine Kooperation von Hamseda Together, Karlstorbahnhof und Literaturherbst Heidelberg


Nouruz ist der Name des Neujahrs- und Frühlingsfestes, das im persischen Kulturraum mit dem Frühlingsbeginn zur Tag-und-Nacht-Gleiche, dem Tag des astronomischen Eintritts der Sonne in den Frühlingspunkt, dem Sieg des Lichts über die Dunkelheit gefeiert wird. In diesem Jahr laden Hamseda Together, der Karlstorbahnhof und der Literaturherbst Heidelberg zu iranisch-deutschen Begegnungen ein. Lassen Sie uns Nouruz herkunftsübergreifend gemeinsam feiern und dennoch oder gerade umso mehr den vielen politischen Gefangenen, darunter auch unzählige Künstler:innen, und all jenen gedenken, die in den vergangenen 45 Jahren Diktatur und im Zuge der „FRAU-LEBEN-FREIHEIT“-Revolution dem iranischen Regime zu Opfer fielen.
Erleben Sie mitunter zweisprachig (persisch/deutsch) Schauspiel, Musik, Video-Installationen und Poesie. Die Heidelberger Autorinnen Claudia Luz, Sofie Morin, Odile Endres und Charlotte Döhrmann haben zu Nouruz eigens Texte geschrieben.


Eine Kooperation von


24. März 2024

Danny Ramadan
„Nebelhorn Echos“
Lesung und Gespräch

24. März 2024 | 17:00 Uhr
DAI Heidelberg
Tickets erhalten Sie hier
Normal: 9,90 € | Ermäßigt: 6,90 € | DAI-Mitglieder: 4,90 €
Sprache: Englisch



Foto © privat


Ahmad Danny Ramadan, geboren in Damaskus, ist ein syrisch-kanadischer Autor, ein Geschichtenerzähler und ein LGBTQ-Geflüchteten-Aktivist. Sein Roman-Debüt Die Wäscheleinen-Schaukel (Orlanda Verlag) wurde mehrfach ausgezeichnet. Im März erscheint sein neues Buch Nebelhorn-Echos (Orlanda Verlag), ein aufwühlender, literarisch exzellenter Roman über eine queere und daher aussichtslose Liebe in Syrien. Er zeigt eindrucksvoll das Leben zwischen gesellschaftlichen Normen und der eigenen Selbstbestimmung, zwischen Kriegstraumata, Flucht und Freiheit.
Der Roman wurde 2023 mit dem Lambda Award für Gay Fiction ausgezeichnet.
“Nebelhorn-Echos sprüht vor Energie. Es brennt hell […] Dieser Roman ist eine zärtliche und leidenschaftliche Liebesgeschichte für ein Land, für ein Volk und für all jene, die sich weigern, still und leise im Land der Vergessenen zu verschwinden.” (Maaza Mengiste)


WIr freuen uns auf Lesung und Gespräch mit dem syrisch-kanadischen Autor und LGBTQ-Geflüchteten-Aktivisten Ahmad Danny Ramadan.


Eine Kooperation von

April

9. April 2024

Lolá Ákínmádé Åkerström
„In allen Spiegeln ist sie Schwarz“
Lesung und Gespräch

9. April 2024 | 20:00 Uhr
TiK Theater im Karlstorbahnhof
Tickets erhalten Sie hier
Abendkasse: 10,00 € | Ermäßigt: 8,00 € – Vorverkauf: 9,80 € | Ermäßigt: 7,60 €
Sprache: Englisch/Deutsch


In den USA bereits ein großer Erfolg: „In allen Spiegeln ist sie Schwarz“ ist ein temporeicher, nuancierter und mitreißender Roman, der von den großen Themen Migration, Rassismus, Sexismus und Identität erzählt. Der Roman über drei unterschiedliche beeindruckende, starke Frauen – die aus Somalia geflüchtete Muna, die erfolgreiche Marketing- und Diversitätsexpertin Kemi und die Flugbegleiterin Brittany-Rae – zeigt, was es bedeutet, sich als Schwarze Frau in einer weiß dominierten Gesellschaft zurechtzufinden.
Lolá Ákínmádé Åkerström, geboren in Lagos, mit 15 in die USA migriert, lebt mit ihrer Familie in Stockholm. Sie ist eine preisgekrönte Reisejournalistin, Rednerin und Fotografin. Ihre Arbeiten sind unter anderem in der New York Times, dem National Geographic, in The Guardian und im Lonely Planet erschienen.

Moderation: Veronika Haas | Lesung der deutschen Textpassagen: Jutta Wagner
Foto © Literaturherbst Heidelberg
v.l.n.r. Jutta Wagner, Veronika Haas, Lolá Ákínmádé Åkerström, A. von Redwitz

Am 9. April begrüßen wir Lolá Ákínmádé Åkerström mit ihrem fesselnden, Augen öffnenden Roman „In allen Spiegeln ist sie Schwarz“ (Orlanda Verlag).


15. April 2024

Eröffnung
WORTE DES WIDERSTANDS
Die Montagslesung

15. April 2024
Beginn: 20:00 Uhr | Einlass: 19:30 Uhr
TiK Theater im Karlstorbahnhof
Eintritt frei

Am Montag, den 15.04.2024, beginnt die Reihe „Worte des Widerstands“ um 20:00 Uhr im TiK Theater im Karlstorbahnhof mit einer großen Eröffnung. An diesem Abend lesen Schauspieler*innen des Theater Heidelberg aus den CORRECTIV-Enthüllungen, Matthias Paul und Daniela Wöhler lesen Ödon von Horváth, Marion Tauschwitz liest Gedichte von Selma Merbaum und Hilde Domin. Musikalische Begleitung von „The great OKEH“: Elisa Herbig (Cello), Oliver Kuka (Gitarre).


19. April 2024

„STADTLICHTER“
Buch-Release-Party
Lesung und Live-Musik

19. April 2024 | 20:00 Uhr
Karlstorbahnhof (Zentrale)
Eintritt frei


Foto © Literaturherbst Heidelberg


Der Heidelberger Autor:innenpreis und seine Kooperationspartner:innen Literaturherbst Heidelberg und draupadi-Verlag laden herzlich zur Release-Party seines ersten Buchs ein. Die Anthologie „Stadtlichter“ ist im Februar 2024 bei draupadi erschienen und vereint die herausragenden Texte, die in den letzten drei Jahren für den Preis nominiert waren. An diesem Abend werden die „Stadtlichter“ mit Lesungen der besten Texte aus den Gattungen Lyrik, Kurzprosa wie auch Essay und mit Live-Musik der Heidelberger Singer-Songwritering Darling Diane gefeiert.
Der Heidelberger Autor:innenpreis wurde 2018 gegründet und ist ein gemeinnütziges Projekt.
Es geht seinem Jury- und Orgateam vor allem darum, die literarischen Stimmen der Stadt und Region zu entdecken und hörbar zu machen.

Moderation: Charlotte Döhrmann und Klaudia Rzeznicak


22. April 2024

Worte und Lieder des Widerstands

22. April 2024
Beginn: 20:00 Uhr | Einlass: 19:30 Uhr
TiK Theater im Karlstorbahnhof
Eintritt frei

Am 22. April, wieder um 20:00 Uhr im TiK, findet die nächste „Montagslesung. Worte des Widerstands“ statt, der Schwerpunkt wird an diesem Abend auf musikalischen Beiträgen liegen: „Lieder des Widerstands“. Mit dabei sind u.a. der chilenische Liedermacher Patricio Padilla mit seinem Ensemble Sol del Sur, die Singersongwriterin Diane J. Pitzer (Darling Diane) und der Schüler und Nachwuchs-Pianist Jakob Gierok, der Stücke von Felix Mendelssohn Bartholdy spielen wird. Wieder ist der Eintritt frei.


29. April 2024

Worte des Widerstands
im Rahmen des Heidelberger Stückemarkt

29. April 2024
Beginn: 18:30 Uhr
open air | Theaterplatz
Eintritt frei

Die dritte Veranstaltung der von Heidelberger Kulturinstitutionen gemeinsam gestalteten Reihe „Worte des Widerstands. Die Montagslesung“ wird am Montag, 29. April 2024, im Rahmen des Festivalprogramms des Heidelberger Stückemarkts stattfinden, open air auf dem Theaterplatz. Gelesen wird ein Auszug aus dem Theaterstück »Zähne und Krallen«, das von Theaterautor Peter Thiers für das Widerstandsfestival Remmidemmi am Theater und Orchester Heidelberg 2022 geschrieben wurde. Es lesen Schauspieler*innen des Theaters.
Das Stück spielt in einer Welt voller humanoider Tiere, in der eine neu errichtete Statue aus Elfenbein auf einem Universitätscampus zu Ausschreitungen führt. In seinem Verhörzimmer befragt ein Polizeipferd mögliche Täter*innen auf der Suche nach der Wahrheit. Dabei entfaltet sich nicht nur ein Netz aus möglichen und vermeintlichen Motiven, sondern auch verschiedene Perspektiven auf die Fragen: Wo berührt die Kunstfreiheit (Re)Traumatisierung? Inwiefern betont Identität(spolitik) die Differenz? Ist Gewalt ein legitimes Mittel des Widerstands? Und welche Bildungsreform vermag es, Löcher in den herrschenden Klassismus zu schlagen? In zwei Zeitebenen erzählt »Zähne und Krallen« die spannende Geschichte um die politischen Implikationen einer leichtfertig errichteten Statue.


Mai

6. Mai 2024

Worte des Widerstands
„Jugend ohne Gott“ – Teil I

6. Mai 2024
Beginn: 20:00 Uhr
Weinstube Witter (Altstadt)
Eintritt frei

Nach den April-Termine im TiK Theater im Karlstorbahnhof (Südstadt) und open air auf dem Theaterplatz (Altstadt) führt die Veranstaltungsreihe „Worte des Widerstands“ am 6. und 13. Mai in die schöne Weinstube Witter (Altstadt). An beiden Terminen lesen u.a. Matthias Paul und Veronika Haas aus Ödön von Horváths „Jugend ohne Gott“: 1937 erschienen und 1938 in die „Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums“ aufgenommen gibt Horváths Erzählung eine Innenperspektive des Dritten Reichs und von der beginnenden Repression und Militarisierung des Lebens am Anfang der NS-Zeit. Hermann Hesse schrieb 1938 an Alfred Kubin: „Ein kleines Buch empfehle ich Ihnen, eine Erzählung Jugend ohne Gott von Horváth. Sie ist großartig und schneidet quer durch den moralischen Weltzustand von heute.“ Musikalisch begleitet wird die Lesung von Elisa Herbig (Cello), Matthias Debus (Kontrabass) und Christian Wernicke (Gitarre). Der Eintritt ist frei. Ein herzliches Dankeschön an die Weinstube Witter.


9. Mai 2024

DER KRIEG IN MIR
mit Regisseur und Autor Sebastian Heinzel

9. Mai 2024
17:00 Uhr
Kamera-Kino, Brückenstraße
Tickets im VVK und an der Kino-Kasse


Am Donnerstag, den 09. Mai 2024, 17:00 Uhr, Kamera-Kino, begrüßen das Gloria-Filmkunsttheater in Kooperation mit dem Literaturherbst Heidelberg und im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Worte des Widerstands“ den Regisseur und Autor Sebastian Heinzel zu Buch, Film und Gespräch „Der Krieg in mir“. „Wieviel Soldat steckt noch in mir?“ fragt sich Sebastian Heinzel, als er im Wehrmachtsarchiv erfährt, dass sein Großvater im Zweiten Weltkrieg in Russland gekämpft hat. In seiner Familie erwähnte Opa Hans diesen Einsatz bis zu seinem Tod mit keinem Wort. Angeregt von den Entdeckungen reist der Filmemacher an jene Orte, wo sein Großvater als Soldat stationiert war. Dabei stößt er auf ungeahnte Verbindungen zu seinem Leben und zu seinen Kriegsträumen, die ihn seit Jahrzehnten verfolgen. Sebastian bezieht seinen Vater in seine Auseinandersetzung ein, die beide einander näherbringt und das Schweigen bricht, das auch seinen Vater prägte. Mit Hilfe von Wissenschaftlern, Therapeuten und Autoren erforscht der Regisseur, wie einschneidende kollektive Ereignisse wie Flucht, Vertreibung und Völkermord bis in die zweite und dritte Generation hineinreichen. Neue Forschungen aus der Epigenetik geben Hinweise darauf, dass enorme Stresserfahrungen das Erbgut verändern.
Film von den langfristigen Folgen des Krieges und unserer Aufgabe, sich damit zu beschäftigen, damit Heilung und Versöhnung möglich werden. Sebastian Heinzel wird zur Einstimmung auf den Film aus seinem gleichnamigen Buch lesen.

Sehen Sie den Trailer


Eine Kooperation von
Literaturherbst Heidelberg und
dem Gloria-Filmkunsttheater


13. Mai 2024

Worte des Widerstands
„Jugend ohne Gott“ – Teil II

13. Mai 2024
Beginn: 20:00 Uhr
Weinstube Witter (Altstadt)
Eintritt frei

Nach den April-Termine im TiK Theater im Karlstorbahnhof (Südstadt) und open air auf dem Theaterplatz (Altstadt) führt die Veranstaltungsreihe „Worte des Widerstands“ am 6. und 13. Mai in die schöne Weinstube Witter (Altstadt). An beiden Terminen lesen u.a. Matthias Paul und Veronika Haas aus Ödön von Horváths „Jugend ohne Gott“: 1937 erschienen und 1938 in die „Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums“ aufgenommen gibt Horváths Erzählung eine Innenperspektive des Dritten Reichs und von der beginnenden Repression und Militarisierung des Lebens am Anfang der NS-Zeit. Hermann Hesse schrieb 1938 an Alfred Kubin: „Ein kleines Buch empfehle ich Ihnen, eine Erzählung Jugend ohne Gott von Horváth. Sie ist großartig und schneidet quer durch den moralischen Weltzustand von heute.“ Musikalisch begleitet wird die Lesung von Elisa Herbig (Cello), Matthias Debus (Kontrabass) und Christian Wernicke (Gitarre). Der Eintritt ist wie bei allen Veranstaltungen von „Worte des Widerstands“ frei. Beginn: 20:00 Uhr. Ein herzliches Dankeschön an die Weinstube Witter.


16. Mai 2024

Yan Lianke
„Der Tag, an dem die Sonne starb“
Lesung und Gespräch

16. Mai 2024
Beginn: 19:00 Uhr
Center for Asian and Transcultural Studies (CATS)
Sprachen: Deutsch und Chinesisch
Dolmetscherin: Dr. Siliang Köppel-Xue
Eine Veranstaltung des Konfuzius-Institut an der Universität Heidelberg e. V. in Kooperation mit CATS und Literaturherbst Heidelberg
Eintritt frei


„Der Tag, an dem die Sonne starb“ – der chinesische Autor Yan Lianke im Gespräch mit Marc Hermann und Lennart Riedel. In einem kleinen Dorf in den Bergen, wie es in China zahllose gibt, lebt der vierzehnjährige Li Niannian mit seinen Eltern, die einen Bestattungsladen betreiben. Niannian bezeichnet sich als Niemand, »ein Staubkorn auf einem Haufen Sesam, eine Nisse auf einem Kamel, einem Ochsen oder Schaf«. Alle nennen ihn den dummen Niannian, doch gerade er wird zum unbestechlichen Chronisten der unheimlichen Begebenheiten, die sein Dorf heimsuchen und sich im Laufe einer zunehmend bizarrer werdenden Nacht zutragen. Zunächst bemerkt er ein seltsames Ereignis: Statt sich bettfertig zu machen, tauchen immer mehr Nachbarn auf den Straßen und Feldern auf und gehen ihren Geschäften nach, als wäre die Sonne noch nicht untergegangen. Ratlos bemerkt er, dass sie traumwandeln und dabei alle ihre Wünsche ausleben, die sie während der wachen Stunden unterdrückt haben. Immer mehr Traumwandler tauchen auf, und es dauert nicht lange, bis die Gemeinde im Chaos versinkt. Als der Morgen anbricht, die Sonne aber ausbleibt und die Nacht nicht zu enden droht, erhält das über Jahre von seinem Vater gesammelte Leichenfett der Kremierten eine neue Bedeutung, und es liegt nun an ihm und Niannian, die Stadt mit einem Sonnenaufgang in den neuen Tag zu führen.
Yan Lianke, 1958 in der Provinz Henan geboren, diente ab 1978 in der Volksbefreiungsarmee, an deren Kunsthochschule er Literatur studierte. Obwohl einige seiner Werke auf dem Index verbotener Bücher stehen, erhielt er zahlreiche chinesische Literaturpreise und war für viele internationale Literaturpreise nominiert. Er lebt heute in Peking. Sein Roman Der Tag, an dem die Sonne starb, erscheint im April 2024 bei Matthes & Seitz Berlin. Die Übersetzung ins Deutsche fertigte Marc Hermann an.


Eine Kooperation von

17. Mai 2024

Worte des Widerstands
Lesung aus „verbrannten“ Büchern
zum Gedenken an die NS-Bücherverbrennung am 17. Mai 1933

17. Mai 2024
Beginn: 16:00 Uhr | Karlsplatz (Altstadt)
bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Erdgeschoss des Palais Boisserée, Hauptstr. 209 statt
Eintritt frei

Am Freitag, 17. Mai 2024, 16:00 Uhr, Lesung aus „verbrannten Büchern“ zum Gedenken an die NS-Bücherverbrennung am 17. Mai 1933. Um denjenigen Autor:innen zu gedenken, deren Texte vor 91 Jahren durch Studierende der NS-Organisationen öffentlich verbrannt wurden, lädt die Heidelberger Lupe e.V. gemeinsam mit Vertreter:innen des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg zu einer Dauerlesung ein.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zum Zuhören und Lesen zu kommen.


Juni

5. Juni 2024

Jürgen Theobaldy & Martin Grzimek
„Nun wird es hell und du gehst raus“
Lesung und Gespräch

5. Juni 2024 | 20:00 Uhr
DAI Heidelberg
Tickets Normal: 9,90 € | Ermäßigt: 6,90 € | DAI-Mitglieder: 4,90 €


Foto: Hektor Leibundgut


Jürgen Theobaldy ist ein genauer Beobachter. Seine Gedichte verbinden die politischen Erfahrungen seiner Generation mit dem unakademischen Gestus persönlicher Erfahrungen in einer gesellschaftlich bewegten, mehr und mehr popkulturellen Umgebung. Sinnlich und konkret, der Umgangssprache nahe, vergegenwärtigen sie eine Jugend im proletarischen Mannheim, Sonntage auf Fußballplätzen, die Liebe in Zeiten von Demonstrationen gegen atomare Hochrüstung, von Streiks und Berufsverboten.
Mit einer eigenen poetischen Selbstbesinnung gilt Theobaldy heute als wichtiger Repräsentant der sogenannten Neuen Subjektivität. Ihren Ansatz erweitert er in den Jahrzehnten danach um die Auseinandersetzung mit klassischer Lyrik von Sappho und Goethe bis Heym und Trakl. Seine Gedichte greifen weit aus in die Welt und die Gesellschaft – ein lyrisches Ereignis von alltäglicher Dringlichkeit!
Der Schriftsteller Martin Grzimek spricht mit Jürgen Theobaldy über dessen neuen Gedichtband und ehrt ihn damit zugleich zu seinem 80. Geburtstag.


Eine Kooperation von


17. Juni 2024

Worte des Widerstands. Die Montagslesung
Schwerpunkt »REDEN DES WIDERSTANDS«

17. Juni 2024
Beginn: 20:00 Uhr | Einlass: 19:30 Uhr
TiK Theater im Karlstorbahnhof
Eintritt frei

Am Montag, den 17. Juni, 20:00 Uhr, im TiK – Theater im Karlstorbahnhof, setzt unsere Veranstaltungsreihe auch im Nachhall auf die Europawahlen einen Schwerpunkt auf „Reden des Widerstands“ gegen jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung. Zu hören sind Reden von Heidelberger Autor*innen, darunter Adriana Stenger und Hasset Gessese vom Dichter*innenkreis Kamina, Claudia Luz und Odile Endres, von Aktivist*innen und Schüler*innen, aber auch aus der Weltpolitik. Der HipHop-Künstler und -Forscher Bryan Vit aka Leo Vitgenstein performt ein sprachphilosophisches Traktat in Lyrik und Bild.


22. Juni 2024

„Hölzerlips“
Theater Carnivore

Premiere

22. Juni 2024
Beginn: 20:00 Uhr
open air | Wilhelmsplatz (Weststadt)
Tickets erhalten Sie im VVK und an der Theaterkasse


Durch die Verkettung unglücklicher Umstände fällt H. aus seinem bürgerlichen Leben. In seiner Not beginnt er ein Räuberleben, entdeckt die Kraft dessen, der nichts mehr zu verlieren hat und wird ein Odenwald-Desperado. Erlebt Freiheit und verliert alles, auch sein Leben. In unserem Stück schmelzen sie zu einem fiktiven Lebensentwurf zusammen. Ein Schauspiel und ein Tanz auf einen dramatischen Text, der Erzählung und Bildbeschreibung ist. Mit der Frage, wie sich so ein Leben im frühen 19. Jahrhundert angefühlt haben mag. Und was können wir heute noch darüber sagen, was sehen wir und was nicht? Und wie gehen wir mit dem Nichtsehen um? Um sicher zu gehen, funktioniert der Text auch als integrative Audiodeskription für Menschen, die mehr hören als sehen. Und er macht erfahrbar, was ohnehin niemand sehen kann.
Mit Mr. Quick, Marlies Bestehorn, Kerstin Kiefer, Markus Schultz und Florian Kaiser.


Eine Kooperation von


24. Juni 2024

WORTE UND LIEDER DES WIDERSTANDS
Schwerpunkt: Lateinamerika

24. Juni 2024
Beginn: 20:00 Uhr | Einlass: 19:30 Uhr
DAI Heidelberg
Eintritt frei

Lateinamerika hat einen schwierigen Weg der politischen Transformation hin zu demokratischen Strukturen. Dem Pinochet-Regime sind in Chile Tausende zum Opfer gefallen, Argentinien stand vor wenigen Jahren noch vor dem Scherbenhaufen seiner Politik, nach dem Wahlsieg Bolsonaros bei den Präsidentschaftswahlen 2018 in Brasilien hat sich eine extreme Rechte fest in der Politik verankert. Mit Texten und vor allem mit „Liedern des Widerstands“ unter anderem von der brasilianischen Gitarristin, Komponistin und Sängerin Zélia Fonseca und dem chilenische Liedermacher Patricio Padilla mit seinem Ensemble Sol del Sur setzt die Veranstaltungsreihe „Worte des Widerstands. Die Montagslesung“ an diesem Tag einen Schwerpunkt auf Lateinamerika. Es lesen u.a. Matthias Paul (TiK Theater im Karlstorbahnhof), Jutta Wagner (LiZ Literarisches Zentrum am DAI Heidelberg), Veronika Haas (Literaturherbst Heidelberg).


Juli

15. Juli 2024

Worte des Widerstands. Die Montagslesung
Das Finale vor der Sommerpause

15. Juli 2024
Beginn: 20:00 Uhr | Einlass: 19:30 Uhr
DAI Heidelberg (Saal)
Eintritt frei

Am Montag, den 15. Juli, 20:00 Uhr, DAI Heidelberg (Saal), endet die Veranstaltungsreihe „Worte des Widerstands“ vor der Sommerpause mit einem großen Finale, das u.a. von „The great OKEH“ – Elisa Herbig (Cello), Oliver Kuka (Gitarre) – musikalisch umrahmt wird. Es lesen Schauspielerinnen des Heidelberger Theaters, Matthias Paul (TiK Theater im Karlstorbahnhof), Veronika Haas (Literaturherbst Heidelberg), Jutta Wagner (DAI Heidelberg) „Worte des Widerstands“ aus der Weltliteratur und aus dem politischen Widerstand, darunter Texte und Briefe von Frauen aus dem Widerstands. Hubert Habig vom Ak.Theater Heidelberg präsentiert mit den Schauspielschülerinnen Hanna Hettich und Nele Kiau von der Theaterakademie Mannheim Gedichte der jüdischen Dichterin Selma Merbaum. Die Heidelberger Autorinnen Sofie Morin und Claudia Luz tragen eigene „Texte des Widerstands“ bei.
Der Eintritt ist wie bei allen „Worte des Widerstands“-Veranstaltungen frei.


Oktober

5. und 16. Oktober 2024

»WORTE DES WIDERSTANDS«
Doppel-Sonderveranstaltung zum Literaturherbst-Festival
„Worte und Lieder des Widerstands“ | 5. Oktober 2024
Kino-Preview von „In Liebe, Eure Hilde“ | 16. Oktober 2024


»Worte und Lieder des Widerstands«
Musik, Reden, Lyrik, Kunst-Videos, Briefe

05. Oktober 2024 | 20:00 Uhr
TiK Theater im Karlstorbahnhof | Marlene-Dietrich-Platz 3
Eintritt frei

Bei der Sonderveranstaltung zum Literaturherbst-Festival am 5. Oktober erwarten Sie „Lieder des Widerstands“ mit Bariton Lorenz Miehlich und Autor wie Liederdichter belmonte, Reden und Gedichte des Widerstands von den Autorinnen Odile Endres, Adriana Stenger, Claudia Luz, dem Vorsitzenden des Jugendgemeinderats Michael Steinke und der Aktivistin Anahita H. (Hamseda Together). Gezeigt werden auch kurze Kunst-Videos von Schüler:innen, die sich mit Freiheit und Widerstand auseinandergesetzt haben. Matthias Paul und Veronika Haas lesen aus den Briefen der Widerstandskämpfer Hilde und Hans Coppi („Rote Kapelle“).
Erfahren Sie mehr über die Veranstaltungsreihe „Worte des Widerstands“, die am 15. April gestartet ist.


„In Liebe, Eure Hilde“

Nach der wahren Geschichte der Widerstandskämpfer
Hilde und Hans Coppi
KINO-PREVIEW

16. Oktober 2024 | Uhrzeit wird in Kürze bekanntgegeben
Gloria-Filmkunsttheater
Tickets erhalten Sie im VVK und an der Kinokasse

Berlin 1942. Hilde ist verliebt. In Hans. In ihrer Leidenschaft vergessen die beiden oft Krieg und Gefahr. Dann sind sie nur zwei junge Menschen am Beginn ihres Lebens. Hilde bewundert den Mut ihres Liebsten. Er bewegt sich in Widerstandskreisen. Sie selbst ist eher ängstlich, beteiligt sich aber immer beherzter an den Aktionen einer Gruppe, die man später die „Rote Kapelle“ nennen wird. Es ist der schönste Sommer ihres Lebens. Als er sich neigt, werden alle verhaftet. Und Hilde ist im achten Monat schwanger. Im Gefängnis bringt sie ihren Sohn zur Welt und entwickelt eine Kraft, die ihr niemand zugetraut hätte.
IN LIEBE, EURE HILDE basiert auf der wahren Geschichte von Hilde und Hans Coppi, die in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurden. Insgesamt wurden zwischen 1942 und 1943 mehr als 50 Mitglieder der „Roten Kapelle“ ermordet. Der Film erzählt eine nahezu zeitlose, wuchtige Liebesgeschichte über Anstand und Widerstand, Intuition und zivile Courage, Würde und Angst. Das Drama berührt durch die kompromisslose Nähe zu seiner weiblichen Hauptfigur – radikal und ohne Pathos spielt Liv Lisa Fries (BABYLON BERLIN) Hilde Coppi als starke, stille Heldin. An ihrer Seite ist Johannes Hegemann (Thalia Theater Hamburg) in seinem Leinwanddebüt als Hans Coppi zu sehen.

„Dieser Film schickt seine Zuschauer nicht ins Museum. Er erzählt,
wie aus Naivität Mut wird, aus Anstand Widerstand.“

ARD Titel Thesen Temperamente

„Ein Berlinale-Highlight […] und bewegendes Widerstandsdrama.“
Spiegel online

20. Oktober 2024

35 Jahre Literatur-Offensive
Die neue Anthologie „Die Sonne an Land“

20. Oktober 2024 | 16:00 Uhr
Montpellier-Haus | Kettengasse 19
Eintritt frei


Foto © Wolfgang Bauer


35 Jahre Literatur-Offensive Heidelberg, das muss gefeiert werden und nicht weniger die neue Anthologie „Die Sonne an Land“ mit Erzählungen und Lyrik. Sie vereint literarische Schätze, geborgen aus zwei Flusslandschaften und deren Umgebung, geschrieben von Autorinnen und Autoren aus der Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus.
„Dank der Qualität der Beiträge […] wird die Anthologie Leser begeistern, die Freude an unterschiedlichen Stilen und Themen haben.“ Mannheimer Morgen
Heiteres und Dramatisches, Kurzkrimis und Historisches, Anregendes über Reisen, schräge Typen, Hund und Katz, Geschichten über Gemüse und amouröse Verstrickungen. Die Literatur-Offensive bringt auch bei dieser Literaturherbst-Sonderveranstaltung die Sonne an Land mit Erzählungen und Gedichten jenseits der üblichen Buchmärkte und anlässlich ihres 35-jährigen Bestehens.
Die Anthologie ist bereits im Handel erhältlich.


Eine Kooperation von
Montpellier-Haus und

Literaturherbst Heidelberg


Heidelberger Theatertage

AMERIKA. Der Verschollene
Schauspiel nach dem Roman von Franz Kafka
Vagantenbühne, Berlin

24. Oktober 2024
Beginn: 20:00 Uhr | Einlass: 19:30 Uhr
TiK Theater im Karlstorbahnhof | Marlene-Dietrich-Platz 3
Eintritt: VVK 18,60 € | erm. 10,90 € | Aufpreis an der Abendkasse
Tickets im VVK


Foto © Stella Schimmele


„Das große Theater von Oklahoma ruft euch! Wer an seine Zukunft denkt, gehört zu uns! Jeder ist willkommen!
Aber beeilt euch, damit ihr bis Mitternacht vorgelassen werdet! Um zwölf Uhr wird alles geschlossen…! Verflucht sei, wer uns nicht glaubt!“

FRANZ KAFKA „Amerika“


In Kafkas Geschichte folgt der junge Karl Roßmann nicht gerade einem Traum, als er von Europa nach Amerika aufbricht. Der 16-jährige hat ein Dienstmädchen geschwängert und wird deshalb von seinen Eltern nach Übersee verschifft. Die neue Welt hat auf ihn nicht gewartet. Sein Aufenthalt in Amerika wird eine Suche nach Anschluss im Land der 1000 Möglichkeiten und so ist die Reise Karl Roßmanns eine Odyssee durch die eigene Seele, bei der alle Höhen und Tiefen des Daseins durchmessen werden. Kafka ahnte bereits vor hundert Jahren das Schicksal des modernen Menschen voraus und nimmt es vorweg. Nicht mehr das Individuum, sondern die Wirtschaftskreisläufe stehen im Vordergrund. Die Erschöpfung des Einzelnen auf der Flucht, die Sehnsucht nach Heimat, Liebe und Geborgenheit sind seine zentralen Themen.


Eine Kooperation von


November

29. und 30. November und 1. Dezember 2024

Dinner for One
Albtraum eines Butlers
Eine Silvesterassoziation von Florian Kaiser
Theater Carnivore

29., 30. November und 1. Dezember 2024
19:00 Uhr
Weingut Ihle Rauenberg
Tickets VVK 19,00 € | erm. 14,00 €
Tickets im VVK

Silvester naht und wir fragen uns:
Wie geht es eigentlich James? Skål!
Der weltweit wohl bekannteste Sketch in neuem Gewand: Miss Sophie ist kurz vor ihrem hundertsten Geburtstag verstorben. James könnte sich freuen und an Silvester endlich mal durchatmen. Doch James hat ein Problem. Wider Erwarten und nach all seinen Opfern hat ihm Miss Sophie nichts vermacht – und er ist völlig blank. Da er an jedem Silvesterabend vier verschiedene Charaktere verkörpert, kommt ihm eine geniale Idee: Warum sollte er nicht auch Miss Sophie einfach weiterleben lassen? Das scheint bestens zu laufen, bis er um Mitternacht von ihrem Geist heimgesucht wird.

Eine Kooperation von


Betrieben von WordPress | Theme: Baskerville 2 von Anders Noren.

Nach oben ↑