Unser Programm für Sie im November

Im November erwarten Sie viele spannende Veranstaltungen in zwei Programmpaketen:
„Festivalthemenschwerpunkt FREIHEIT“ und „Literatur findet Stadt“.
Alles über den 9. Literaturherbst Heidelberg erfahren Sie hier.


„Literaturherbst to go“
Unsere November-Programmbroschüre
hier für Sie als Download



Navigieren Sie mit nur einem Klick durch unsere Programmpakete.

Programmpaket I

Programmpaket II

Programmpaket I
Festivalthemenschwerpunkt FREIHEIT

„Kunst ist eine Tochter der Freiheit“ (Friedrich Schiller). In unserer von Krisen erschütterten Zeit wird die essentielle Bedeutung von Kultur als Garant und auch als Stimme für die Freiheit umso drängender. Unseren diesjährigen Festivalthemenschwerpunkt widmen wir in einem eigens konzipierten Programmpaket vielen Lebensgeschichten, die erzählt und gehört werden sollen. Wir rücken drängende globale wie individuelle Themen ins Zentrum, in der Überzeugung, dass Kultur in diesen Zeiten nicht schweigen darf.
Wir freuen uns u.a. auf die ghanaisch-armenisch-amerikanische Autorin Nadia Owusu, deren Buch „Aftershocks. Über Erschütterungen und Identitätssuche“ von Barack Obama, dem Time Magazine und dem Guardian zu einem der besten Bücher des Jahres 2021 erkoren wurde. Wir begrüßen preisgekrönte Übersetzer:innen aus der Rhein-Neckar-Region, die ihre übersetzten Bücher der Weltliteratur rund um die „Freiheit“ vorstellen und überdies im gesamten Jahr auf unserer Festival-Website in der Rubrik „Druckfrisch“ ein eigenes Präsentationsforum haben. Wir freuen uns auf Andrea Landfried, Ingrid Samel und Adriana Carcu und auf eine unvergessliche Erzählstunde für Kinder, Jugendliche und auch für Erwachsene mit Mehrnousch Zaeri-Esfahani. Mit Spannung erwarten wir die Theateraufführung von Schüler:innen des Bunsen-Gymnasiums im TiK (Karlstorbahnhof): Unter Anleitung der Lehrerin Sandra Walz und der Heidelberger Dramatikerin Ingeborg von Zadow haben sie eigene Szenen zum Festivalthemenschwerpunkt geschrieben. Und wir freuen uns auf ein fulminantes Festival-Finale mit dem Konzert „Return & Crossing“ und mit „Ungehaltenen Reden von ungehaltenen Frauen“ – mit Sofie Morin und Sara Ehsan und einem „Open Mic“ für „ungehaltene“ Heidelberger Autorinnen und Bürgerinnen am 3. Dezember 2023.


9. November 2023

»Freiheit« in der Weltliteratur
Preisgekrönte Übersetzerinnen und ihre aus der Weltliteratur übersetzten Bücher rund um die Freiheit
Nina Bungarten, Juliane Gräbener-Müller, Kathrin Razum, Sabine Müller und Ilka Schlüchtermann

9. November 2023 | 20:00 Uhr
DAI Heidelberg, Sofienstraße 12
Tickets erhalten Sie im VVK bei unserem Kooperationspartner DAI Heidelberg
Eintritt: 4,90 €, Aufpreis an der Abendkasse


Fotos © privat


Die Frage nach den (Un-)Möglichkeiten, als Individuum oder Gesellschaft frei zu sein, steht seit jeher im Zentrum der Weltliteratur. Die Antworten – auch die offenbleibenden – sind in der Weltliteratur nicht nur immens facettenreich, sondern führen zugleich vor Augen, wie diffizil, fragil, erstrebenswert und überwältigend Freiheit im privaten und gesellschaftspolitischen Leben immer wieder ist. Die vielstimmigen Lebensgeschichten zwischen Freiheit und Grenzen sind ein besonderer Schatz der Weltliteratur.
Von Alice Walkers berühmten Roman „Die Farbe Lila“ bis hin zu aktuellen Werken von Edna O‘Brian, Elif Shafak, Gazmend Kapllani, Patrick Deville oder Eve Langley: Es sind preisgekrönte Übersetzer:innen aus der Metropolregion Rhein-Neckar, die viele dieser bedeutsamen Werke der Weltliteratur deutschen Lesern zugänglich machen. Die Übersetzerinnen Nina Bungarten, Juliane Gräbener-Müller, Kathrin Razum, Sabine Müller und Ilka Schlüchtermann geben Einblicke in die von ihnen und von hiesigen Kolleg:innen übersetzten Werke rund um die „Freiheit“, aber auch in die sprachlichen und persönlichen Freiheiten, die der Beruf des Literaturübersetzens möglich macht.
Eine spannende Reise durch die Weltliteratur und Geschichten über die Freiheit. Die Bücherstube an der Tiefburg richtet einen großartigen Büchertisch, dessen Vielfalt wir Ihnen nicht nur als Leseempfehlung, sondern auch als Geschenktipps ans Herz legen.

Begrüßung: Helga Pfetsch (Übersetzerin)
Moderation: Veronika Haas (Literaturherbst Heidelberg, Journalistin)


Nina Bungarten
geb. 1962 in Köln, Ausbildung zur Verlagsbuchhändlerin und Studium für Neu- und Mittelgriechische Philologie, Byzantinistik und Germanistik in Köln, Berlin und Thessaloniki. Sie ist Redaktionsmitglied der deutsch-griechischen Kulturplattform diablog.eu und übersetzt aus dem Neugriechischen ins Deutsche, u.a. Texte von Kostas Mourselas, Christos Anastasopoulos, Lena Kitsopoulou, Kostas Koutsourelis, Alexandros Adamopoulos, Giorgos Lillis, Nikos Mavrakis und Gazmend Kapllani.

Juliane Gräbener-Müller
geb. 1956, übersetzt seit vierzig Jahren Romane und Sachbücher aus dem Englischen und Französischen, u.a. von Louise Erdrich, Elif Shafak, Ian Rankin, Neal T. Stephenson, Frédéric Beigbeder und Tecia Werbowski. Für die Übertragung von Stephensons Roman Anathem wurde sie 2011 zusammen mit ihrem Mitübersetzer Nikolaus Stingl mit dem Kurd-Laßwitz-Preis, dem bekanntesten Preis für Science-Fiction-Literatur, ausgezeichnet.

Sabine Müller
geb.1959 in Lauffen am Neckar, übersetzt seit 25 Jahren aus dem Englischen und, gemeinsam mit Holger Fock, aus dem Französischen, u.a. Patrick Deville, Mathias Enard, Philippe Grimbert, Pierre Loti, Alain Mabanckou, Andreï Makine, Erik Orsenna, Pascal Quignard, Jean Rolin, Olivier Rolin und Cécile Wajsbrot. Sie erhielten zahlreiche Preise für ihr gemeinsames Werk, u.a. 2011 den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis, 2023 den Internationalen Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt sowie den Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds für ihre herausragende Übersetzung des Romans Die geheimste Erinnerung der Menschen aus der Feder des senegalischen Autors Mohamed Mbougar Sarr, der 2021 als erster Schwarzafrikaner den Prix Goncourt erhielt.

Kathrin Razum
geb. 1964, studierte in Heidelberg sowie in Baton Rouge (USA) Anglistik und Geschichte. Nach Anfangsjahren als freie Lektorin für den Heidelberger Palmyra Verlag ist sie seit 1993 hauptberuflich als Literaturübersetzerin tätig. Parallel dazu gab sie von 1995 bis 2000 am Anglistischen Seminar der Uni Heidelberg Übersetzungskurse, war von 1997 bis 2008 verantwortliche Redakteurin der Zeitschrift Übersetzen sowie von 2006 bis 2008 Mitglied des VdÜ-Vorstands. Zu den von ihr übersetzten Autor:innen gehören Susan Sontag, Edna O’Brien V.S. Naipaul, Hilary Mantel, Rebecca Solnit und Laird Hunt, sie arbeitet u.a. für Hanser, Hoffmann & Campe, dtv, Steidl u.a.m.

Ilka Schlüchtermann
geb. 1962 im Ruhrgebiet, kam zum Sprachenstudium nach Heidelberg und arbeitet freiberuflich als Übersetzerin. Sie übersetzt aus dem Englischen und Spanischen, z.B. für den Osburg Verlag Hamburg, Franckh-Kosmos Stuttgart und den Deutschen Theaterverlag Weinheim. In ihrer Bibliographie finden sich Autoren wie Joyce Carol Oates, Lucy Maud Montgomery und Albert Woodfox. Zuletzt übersetzte sie den Australien-Roman Pea Pickers von Eve Langley.


Besuchen Sie auch unsere Rubrik „Druckfrisch“,
in welcher wir im gesamten Jahr frisch erschienene Übersetzungen präsentieren, und lesen unsere Interviews mit den Übersetzerinnen Helga Pfetsch, Kathrin Razum und Regina Keil-Sagawe in unserer Rubrik „Starke Frauen“.


Eine Kooperation von
DAI Heidelberg, Literaturherbst Heidelberg
und Weltlesebühne e.V.

10. November 2023

Ingrid Samel
„Brückenwacht“
Lesung und Gespräch mit Ingrid Samel und Karol Frühauf

10. November 2023 | 19:00 Uhr
Montpellier-Haus | Kettengasse 19
Eintritt frei


Ingrid Samel © Gülay Keskin

Wer im slowakischen Štúrovo auf der Maria-Valeria-Brücke steht, blickt auf die Donau und am gegenüberliegenden Flussufer auf den Dom der früheren ungarischen Hauptstadt Esztergom. Nichts lässt mehr erahnen, dass diese 1895 eröffnete Brücke in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg nur noch aus restlichen Bruchstücken bestand. Für Karol Frühauf, geboren in Štúrovo, ist die 2001 mit EU-Unterstützung rekonstruierte Donaubrücke ein Symbol des Friedens, die es zu bewahren und, buchstäblich zu bewachen gilt. So erschuf er die Künstlerresidenz »Bridge Guard«: Kunstschaffende, Autor:innen oder Wissenschaftler:innen können für drei bis sechs Monate in einem Brückenwächter­häuschen in Štúrovo kostenfrei arbeiten, wenn sie dafür symbolisch die Brücke hüten.
Als 56. Brückenwächterin residierte Ingrid Samel in Štúrovo und hat ihre Eindrücke, Gedanken und Erlebnisse literarisch verarbeitet. Zusammen mit Karol Frühauf, dem Initiator der „Brückenwacht“, stellt sie ihr dort entstandenes Buch vor. Wie frei kann man leben, wenn das politische System und eine zerstörte Brücke das Zueinander erschweren? Wie steht es um die ideellen Brücken zwischen Menschen?


Ingrid Samel studierte Germanistik und Romanistik und war lange als wissenschaftliche Sprachberaterin tätig. Heute lebt sie als Schriftstellerin in Schriesheim. Erschienen sind von ihr bisher Kurzgeschichten in Anthologien und Literaturzeitschriften sowie „Julia am Eisenofen“ (Roman), „Susannas Schweigen“ (Roman), „Ein Wolf im Wald. Erzählung für Kinder“. Ingrid Samel ist im Netzwerk der Autorinnen und Autoren der UNESCO City of Literature Heidelberg sowie Mitglied bei Literatur-Offensive und der GEDOK Heidelberg. Foto © Gülay Keskin


Eine Kooperation von
Montpellier-Haus und

Literaturherbst Heidelberg

16. November 2023

Nadia Owusu

„Aftershocks. Über Erschütterungen und Identitätssuche“

16. November 2023 | 20:00 Uhr
DAI Heidelberg | Sofienstraße 12
Tickets erhalten Sie im VVK bei unserem Kooperationspartner DAI Heidelberg
VVK 9,90 € | Ermäßigt: 6,90 € | DAI-Mitglieder: 4,90 €
Aufpreis an der Abendkasse


Nadia Owusu © Jenna Pace


Nadia Owusus „Aftershocks. Über Erschütterungen und Identitätssuche“ wurde unter anderem von Barack Obama, dem Time Magazine und dem Guardian zu einem der besten Bücher des Jahres 2021 erkoren.
Tansania, Äthiopien, Italien, Uganda, England. Durch die wechselnden Arbeitsorte ihres Vaters, eines ghanaischen UN-Mitarbeiters, wächst Nadia in vielen Ländern auf. Jedes Mal eine neue Sprache, ein neues Zuhause und neue Fragen nach Identität. Als Nadia zwei Jahre alt ist, kehrt ihre Mutter der Familie den Rücken, ihr Vater stirbt, als sie 13 ist. Von da an leben Nadia und ihre Schwester bei ihrer Stiefmutter, zu der sie ein schwieriges Verhältnis haben. Auf sich allein gestellt, von den Spuren familiärer Traumata und einem unbeständigen Leben gezeichnet, zieht Nadia als junge Frau nach New York. Sie beginnt, die Bruchstücke ihrer Identität schreibend zusammenzufügen. Nadia Owusu erzählt in ihren bewegenden Erinnerungen von ihrer Kindheit, den jungen Erwachsenenjahren und ihrer Familiengeschichte, in die die Folgen von Krieg, Genozid und Kolonialismus tief eingeschrieben sind. Damit sind ihre bewegenden und unglaublich aktuellen Memoiren ein nuanciertes Porträt der Globalisierung aus der Innenperspektive in einer zerrissenen Welt.


Nadia Owusu, geb. 1981, ist eine ghanaisch-armenisch-amerikanische Schriftstellerin und Stadtplanerin, die in Brooklyn lebt. Ihr Buch »Aftershocks« wurden unter anderem von Barack Obama, dem Time Magazin, der Vogue und dem Guardian zu einem der besten Bücher des Jahres 2021 gewählt. Außerdem erschienen Texte von ihr bereits in der New York Times, dem Guardian und dem Wall Street Journal.


Eine Kooperation von
DAI Heidelberg

und
Literaturherbst Heidelberg


18. November 2023

Adriana Carcu
„Der lange Weg nach Hause“

Lesung und Gespräch
Moderation: Charlotte Döhrmann

18. November 2023 | 14:00 Uhr
Stadtbücherei Heidelberg (kleiner Saal) | Poststraße 15
Eintritt frei


Adriana Carcu © Richard Wayne

Ein facettenreicher, autobiographischer Erzählband über Heimat und Ankommen mit Zügen eines Bildungsromans: Adriana Carcu „Der lange Weg nach Hause“ (Pop-Verlag Ludwigsburg) enthält 84 aneinandergereihte Kurzgeschichten, die zu einer großen biografischen Erzählung zusammengefügt sind. Lebensweg und Lebensreise der Erzählerin führen von der frühen Kindheit in die Gegenwart. Im Zentrum steht die Nacht der Ausreise aus Rumänien nach Deutschland. Ein komplexer Prozess der Anpassung folgt, die unmerkliche Loslösung von der Heimat, das „Luftwurzelsyndrom“ und die schrittweise Integration in eine neue Lebenswelt. Begleitet wird der Übergangsprozess von wiederkehrenden Erinnerungen an Rumänien, eingehüllt in eine flüchtige nostalgische Aura. Die Kurzgeschichten gewähren einen tiefen Einblick in den inneren Entwicklungsprozess der Erzählerin, werden zum Spiegel des soziokulturellen Umfelds – sowohl in Rumänien als auch in Deutschland – und der psychologischen Bewältigungs- und Verarbeitungsprozesse einer Migration.


Adriana Carcu ist eine international tätige, in Rumänien geborene Kulturjournalistin und Autorin. Sieben Bücher hat sie bereits veröffentlicht, u.a. im Heidelberger WaRo-Verlag. Sie lebt seit mehr als 30 Jahren in Heidelberg und engagiert sich vielfach im städtischen Kulturleben u.a. als Mitglied der GEDOK Heidelberg. „Der lange Weg nach Hause“ ist die deutsche Ausgabe von „The Long Way Home“, erschienen im Herbst 2021 bei New Meridian in New York. Ihr Buch „JazzStories“ mit Interviews, Chroniken, Essays und Jazz poetry wurde bei der Gala Timisoara Jazz Awards als Buch des Jahres 2016 ausgezeichnet. Foto © Richard Wayne


Charlotte Döhrmann, (geb. 1991) studierte Philosophie in Heidelberg. Sie ist Jurymitglied und Moderatorin beim „Heidelberger Autor:innenpreis“ und Mitbegründerin der Online-Plattform „Read in Red“, für die sie u.a. politische Essays schreibt. 2023 publizierte sie eine Arbeit zu queerfeministischer Metaphysik. Foto © privat


Eine Kooperation von
Stadtbücherei Heidelberg und

Literaturherbst Heidelberg

24. November 2023

Andrea Landfried
„Pasteurgasse 4, täglich“

Lesung und Gespräch

24. November 2023 | 20:00 Uhr
Montpellier-Haus | Kettengasse 19 (Bibliothek, 1. OG)
Eintritt frei


Foto © privat


»Andrea Landfrieds erzählerisch und stilistisch kraftvolle Beziehungsprotokolle –
was für eine Begegnung mit der Liebe als fiebernder, taumelnder Suche nach sich selbst, eindringlich, verwirrend, berührend.«
BERNHARD SCHLINK


Wie frei sind wir, wenn wir lieben? Eine Frau begehrt eine Frau – mit sinnlicher Wucht, forschender Neugier, alle Verbindlichkeiten abwerfend und dem Rausch des Moments hingegeben. Ein alles verschlingendes Gefühl, wie es nur zwischen zwei Menschen entstehen kann, die einander wirklich sehen. Andrea Landfried entwirft in ihrem Erzählband „Pasteurgasse 4, täglich“ geradezu ein Kaleidoskop vielschichtiger (Un-)Freiheiten.
Eine junge Gesangsstudentin in Wien verliebt sich in die verheiratete Fotografin Ruth. Jeden Tag, bevor Ruth ihre Tochter von der Schule abholt, teilen sie genau zweieinhalb Stunden miteinander, zwei Jahre lang. Zu Beginn ihrer sinnlichen Erkundungen hatte Ruth sie gewarnt: Das Einzige und zugleich Wichtigste, was sie ihr versprechen könne, sei, dass sie ihr nichts vormachen werde.
Eine Frau begleitet ihren Mann zu dessen Forschungsaufenthalt nach Kalifornien. Dort lernt sie die wesentlich ältere Angela kennen. Trotz der vielen Jahre und Kilometer, die sie trennen, entsteht eine zerbrechliche erotische Nähe zwischen ihnen.
Sarah verfällt ihrer Psychotherapeutin. Als Sarahs Verhalten immer obsessiver wird, lässt die Therapeutin sie gegen ihren Willen einweisen, ein psychiatrischer Höllentrip beginnt. Bei einem Besuch im Sanatorium rät man ihr: »Und jetzt lässt du es dir mal richtig gut gehen.«
Andrea Landfried entwirft drei Variationen weiblichen Begehrens, das zugleich ein Aufbegehren ist, gegen soziale Zwänge und psychische Muster, gegen Rollenerwartungen. Die Sehnsucht der Frauen, wirklich zu sehen und gesehen zu werden, sich zu öffnen, triumphiert immer wieder über die Angst, aus dem gesellschaftlichen Rahmen zu fallen. Die Frauen gehen das Wagnis ein, sich zu zeigen und alles zu fühlen – eines der größten Wagnisse im Leben.


Andrea Landfried, geboren 1976, lebt mit ihren Kindern in
Heidelberg. Sie studierte Jura, u.a. in Berlin und Oxford, und
leitet heute eine Stiftung.


28. November 2023

Vom Suchen und Finden der Freiheit
Schultheater-Special zum Festivalthemenschwerpunkt

Literatur- und Theaterkurs und die Klasse 7a des Bunsen-Gymnasiums Heidelberg

28. November 2023 | Beginn: 19:00 Uhr | Einlass: 18:30 Uhr
TiK Theater im Karlstorbahnhof | Marlene-Dietrich-Platz 3
Eintritt frei
Die Schüler:innen freuen sich über Spenden
Eintritt nur mit Voranmeldung



Im Rahmen des 9. Literaturherbst Heidelberg spielt der Literatur- und Theater-Kurs des Bunsen-Gymnasiums selbst inszenierte Szenen rund um den diesjährigen Festivalthemenschwerpunkt „Freiheit“. Die Kursteilnehmer:innen haben sich unter Anleitung der Lehrerin Sandra Walz und der Heidelberger Dramatikerin Ingeborg von Zadow im Rahmen eines Fabulamundi-Playwriting-Workshops mit ausgewählten Aphorismen, Zitaten oder Texten sowie eigenen Ideen zum Thema „Freiheit“ auseinandergesetzt. Auf der Bühne präsentieren sie eine Auswahl von mitunter sehr persönlichen, selbst geschriebenen oder neu interpretierten Szenen, die spürbar machen, was Freiheit für den Einzelnen und auch für die Gesellschaft bedeutet.
Auch die Klasse 7a des Bunsen-Gymnasiums ist mit von der Partie. In einem fächerübergreifenden Projekt haben sich die jüngeren Schüler:innen ebenfalls literarisch und künstlerisch mit dem Thema „Freiheit“ auseinandergesetzt.


Ein herzliches Dankeschön an
Sandra Walz (Bunsen-Gymnasium Heidelberg),
an die Dramatikerin Ingeborg von Zadow
und ein großes, herzliches Dankeschön an Matthias Paul (TiK Theater im Karlstorbahnhof)!


2. Dezember 2023

Mehrnousch Zaeri-Esfahani
Erzählstunde für Kinder, Jugendliche und auch für Erwachsene

2. Dezember 2023 | 11:00 Uhr
Stadtbücherei Heidelberg (Hilde-Domin-Saal) | Poststraße 15
Eintritt frei
Schulklassen bitte mit Voranmeldung über unser Kontaktformular


Mehrnousch Zaeri-Esfahani © bilderlaube.de


Eine Erzählstunde mit Mehrnousch Zaeri-Esfahani ist unvergesslich, man muss sie einfach selbst erlebt haben: Mit ihrem autobiografischen Roman „33 Bogen und ein Teehaus“ erzählt die Autorin in orientalischer Tradition, in einfacher, kindgerechter und der für die Autorin so typischen poetischen Sprache von Abschied und Ankunft, von der Suche nach sich selbst und der Suche nach einem Ort, wo man geliebt wird, von Angst und Mut und von der Finsternis und vom Licht, kurz: Sie erzählt davon, was alle Menschen eint – von der Freiheit! Sie entführt in die Vergangenheit in die Gassen Isfahans und in die Zukunft, in eine helle Welt des gegenseitigen Respekts. Sie bringt uns zum Lachen und zum Weinen. Ihre Erzählstunde ist eine Welt der Gegensätze, die sie auf wundersame und zutiefst berührende Weise vereint.

Mehrnousch Zaeri-Esfahani, geboren 1974 in Iran/Isfahan, verlässt mit ihrer Familie 1985 die Heimat und kommt über die Türkei und die ehemalige DDR nach Deutschland. In Heidelberg wächst sie auf und macht an der Internationalen Gesamtschule Heidelberg 1994 das Abitur. Im selben Jahr nimmt sie das Studium der Sozialpädagogik in Freiburg im Breisgau auf, wo sie 1999 ihr Diplom erwirbt. Ab 1999 koordiniert sie für das Diakonische Werk Lörrach die Flüchtlingsarbeit im Landkreis, wo sie Flüchtlinge im Asylverfahren begleitet und die ehrenamtliche Flüchtlingsbegleitung unterstützt. In den Jahren 2001 bis 2003 ist sie Vorsitzende des „Arbeitskreis Asyl Baden-Württemberg“, dem heutigen Flüchtlingsrat Baden-Württemberg. Im Jahr 2002 gewinnt sie den Demokratiepreis des Deutschen Bundestages für die Entwicklung des interaktiven Spiels „Asylopoly“ im Rahmen des Projekts „Schüler für Flüchtlinge“.
Seit 2012 arbeitet Mehrnousch Zaeri-Esfahani als Autorin. Ihre Kurzgeschichten und Gedichte werden immer wieder ausgezeichnet und erscheinen in verschiedenen Anthologien. Sie schreibt an ihrer Autobiografie „33 Bogen und ein Teehaus“ und an ihrem ersten Roman „Das Mondmädchen“. Beide Bücher erscheinen im Frühjahr 2016. Im Jahr 2020 erscheint ihre Übersetzung „Wer weiß, wofür das gut war…“, die Übersetzung der Autobiografie ihres Vaters, Hosein Zaeri-Esfahani. Sie will Kindern durch Geschichten und Geschichte zeigen, dass sie mit ihren Nöten und Sorgen nicht allein sind und dass sie dafür Lösungen finden können, in erster Linie in sich selbst.


Eine Kooperation von
Stadtbücherei Heidelberg und

Literaturherbst Heidelberg


3. Dezember 2023

FESTIVAL-FINALE
Konzert, Lesung und Open Mic


Konzert „RETURN & CROSSING“ mit Jutta Glaser und Claus Boesser-Ferrari
Lesung und Open Mic: „Ungehaltene Reden von ungehaltenen Frauen“
und Sektempfang

3. Dezember 2023 | 18:00 Uhr
Konzert: 18:00 Uhr | „Ungehaltene Reden von ungehaltenen Frauen“: 20:00 Uhr
TiK Theater im Karlstorbahnhof | Marlene-Dietrich-Platz 3
Eintritt: 10,80 € | Tickets erhalten Sie im VVK und an der Abendkasse


Drei Monate „Literaturherbst Heidelberg“-Festival für die Freiheit! Zum Festivalfinale möchten wir Sie mit einer spannenden Doppelveranstaltung nochmals ganz im Zeichen des diesjährigen Festivalthemenschwerpunkts „Freiheit“ begeistern: mit einem wunderbaren Konzert „RETURN & CROSSING“ mit Jutta Glaser und Claus Boesser-Ferrari, eine musikalisch-poetische Hommage auf die libanesisch-amerikanische Autorin und Künstlerin Etel Adnan, und mit „Ungehaltenen Reden von ungehaltenen Frauen“, – denn zum Festivalfinale wollen wir Frauen zu Wort kommen lassen: Wir freuen uns auf die Autorinnen Sofie Morin und Sara Ehsan aus dem aktuellen bei S. Fischer erschienenen Buch „Sag jetzt nichts, lass mich zu Ende reden! Neue ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ und im Anschluss „ungehaltene“ Heidelberger Autorinnen und Bürgerinnen an unserem „Open Mic“!


KONZERT
Jutta Glaser (voc.) und
Claus Boesser-Ferrari (git., electronics)
RETURN & CROSSING
Eine musikalisch-poetische Hommage auf die libanesisch-amerikanische Autorin und Künstlerin Etel Adnan


Jutta Glaser (voc.) und Claus Boesser-Ferrari (git., electronics) haben sich den Gedichten der libanesisch-amerikanischen Schriftstellerin und Künstlerin Etel Adnan schöpferisch angenähert, indem sie sie auf eigene Weise vertonten. Das Ergebnis sind nicht einfach Songs in den geläufigen Strukturen, sondern vielmehr Soundtracks und Klanglandschaften, die wiederum stark von den Gemälden und Filmen Etel Adnans inspiriert sind. Adnans Sprache ist bildhaft und verfügt an sich schon über Klangmalerei und Rhythmik. Hörbar ist ein in sich geschlossenes Werk: eine Melange aus melodisch, flächigen Motiven aber auch bizzar-rhythmischen Patterns, der Aspekt der Improvisation ist immer latent zugegen. Glasers Gesang verbeugt sich zart und auch schroff vor Adnans Texten, setzt aber auch virtuos Improvisation und Verfremdung ein. Boesser-Ferrari bewegt sich ebenfalls zwischen lyrischen Klangflächen, Percussion und Noise-Ausbrüchen. Erleben Sie eine vielfarbige dramaturgische Inszenierung, eine große Verneigung vor der 2022 verstorbenen Autorin und Künstlerin. (Foto © privat)
Etel Adnan, Schriftstellerin und Malerin, wurde 1925 in Beirut, Libanon, geboren. Ihre Mutter war eine (christliche) Griechin aus Smyrna, ihr Vater ein (muslimischer) Syrer, ottomanischer Offizier und Stadtkommandant von Smyrna (heute Izmir). Sie besuchte französische Schulen in Beirut und nahm 1949 ein Studium der Philosophie in Paris auf. 1955 setzte sie ihr Studium in den USA fort. Von 1958 bis 1972 unterrichtete sie Geisteswissenschaften und Philosophie am Dominican College in San Rafael, Kalifornien. 1972 kehrte sie nach Beirut zurück und arbeitete als Feuilletonredakteurin der Zeitung Al-Safa. Zwei Jahre nach Ausbruch des Bürgerkriegs zog sie nach Paris, 1979 kehrte sie nach Kalifornien zurück. Sie lebte zuletzt mit ihrer langjährigen Lebenspartnerin, der Künstlerin Simone Fattal, in Paris und im Küstendorf Erquy in der Bretagne. Etel Adnan starb am 14. November 2021 in Paris. (Foto © Suhrkamp Verlag)
Begrüßung: Nadja Madani-Moudarres, Aida Wakileh (Freunde Arabischer Kunst und Kultur e.V.)


LESUNG, GESPRÄCH
UND „OPEN MIC“
„Ungehaltene Reden von ungehaltenen Frauen“
mit Sofie Morin und Sara Ehsan
aus dem aktuellen bei S. Fischer erschienenen Buch und mit
„OPEN MIC“
für ungehaltene Heidelberger Autorinnen und Bürgerinnen

Jetzt reden wir! Frauen aus allen Bereichen des Lebens kommen zu Wort. Aufsässig, leidenschaftlich, kraftvoll, berührend und auch witzig: Frauen haben das Wort – generationen- und herkunftsübergreifend mit den unterschiedlichsten Geschichten. Doch eines haben sie gemeinsam: Sie sind ungehalten. Und sie wollen nicht länger schweigen in einer Welt, die Frauen immer noch viel zu wenig zu Wort kommen lässt.
Wir freuen uns auf Lesung und Gespräch mit Sara Ehsan und der Heidelberger Autorin Sofie Morin aus dem aktuellen bei S. Fischer erschienen Buch „Sag jetzt nichts, lass mich zu Ende reden! Neue ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“, und wir freuen uns am „Open Mic“ auf viele weitere ungehaltene Heidelberger Autorinnen und Bürgerinnen! Denn zum Festival-Finale wollen wir ungehaltenen Frauen ein Forum bieten, ihre Stimme zu erheben und zu einem für sie persönlich sowie gesellschaftlich wichtigen Thema eine ungehaltene Rede zu halten. Die Idee geht zurück auf Christine Brückners 1983 erschienenes erfolgreiches Buch „Wenn du geredet hättest, Desdemona. Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“. Über das untenstehende Formular können Sie sich, liebe ungehaltene Frauen, noch bis zum 19. November für eine ungehaltene Rede am „Open Mic“ anmelden!
Moderation: Veronika Haas (Literaturherbst Heidelberg, Journalistin)


Sara Ehsan wuchs in Teheran auf und kam mit acht Jahren als Flüchtling nach Deutschland. Seit der Studienzeit in Heidelberg: Veröffentlichung eigener Gedichte, Artikel, Reportagen, Berichte in Zeitschriften und Zeitungen. Sie veröffentlichte bisher vier Gedichtbände, zuletzt „das flüstern der anderen“ mit Alain Alfred Moutapam (Sujet Verlag, 2023). Sie lebt und arbeitet in Karlsruhe als Autorin, Literaturübersetzerin und Anti-Diskriminierungsberaterin.
Foto © Anja Koehne

Sofie MORIN (*1972, Wien) lebt seit 20 Jahren bei Heidelberg, hat tierische Verhaltensforschung und menschliche Philosophie studiert. Freiheit bedeutet für sie auch die, zwischen Brotberuf und Kindern schreiben zu können. Gern tut sie das im Dialog, der für sie zur literarischen Praxis gehört. Ihr gemeinsamer Lyrikband mit Dorina Marlen Heller erschien 2023 in zweiter Auflage in der Edition Melos, Wien: „Schwestern im Vers. Zwiesprachen zwischen morgen und Frausein“. 2023 ist sie Gewinnerin des Heidelberger Autor:innenpreis, sowie Teil des internationalen Projekts ›Green House‹ der UNESCO City of Literature Heidelberg. Sie schreibt an ihren „Liebeleien mit Wuchsformen“, sowie im freien poetischen Austausch mit 14 Autorinnen am Manuskript „Frauen lieben lernen“. Foto © Robert Marcus Klump


Sie möchten eine „ungehaltene Rede“ an unserem „Open Mic“ halten?
Über welches Thema möchten Sie als „ungehaltene Frau“ „ungehalten“ sprechen? Ihnen stehen an unserem „Open Mic“ vier Minuten zur Verfügung. Melden Sie sich bis zum 19. November 2023 über unser Formular an. Bei großer Nachfrage entscheidet das Los.


Eine Kooperation von
Tik Theater im Karlstorbahnhof
und Literaturherbst Heidelberg


Programmpaket II
Literatur findet Stadt

Auch im November feiern wir in unserem Programmpaket II „Literatur findet Stadt“ unsere vielseitige, vielstimmige und kreative Literatur- und Kulturstadt Heidelberg – und das sogleich mit einem großen Event-Wochenende „Unsere Literaturstadt Heidelberg“ mit vielen Heidelberger Autor:innen, Schauspieler:innen und Musiker:innen. Wir freuen uns im November auf einen kriminell köstlichen Krimi-Brunch mit Claudia Schmid, auf „Wein- und Weltgeist“ mit der !Textbar und auf eine musikalisch-poetische Reise druch Europa mit Ulrich Wellhöfer und Andreas Rathgeber.

7. November 2023

Europa!
Eine musikalisch-literarische Entdeckungsreise
mit Ulrich Wellhöfer und Andreas Rathgeber

7. November 2023 | 18:00 Uhr
Heidelberger Werkgemeinschaft e. V. | Philipp-Wolfrum-Weg 18
Eintritt frei
Benefizveranstaltung zugunsten der Heidelberger Werkgemeinschaft e.V.


Der Verleger und Autor Ulrich Wellhöfer und der Sänger und Akkordeonist Andreas Rathgeber laden zu einer überraschungsreichen Europareise ein. Die größte Überraschung ist die Reiseroute, denn diese ergibt sich an jedem Abend der „Europareise“-Tour neu. Es werden literarische Perlen aufgelesen, musikalische Kabinettstückchen präsentiert, heitere Anekdoten rund um die vielfältigen literarischen Traditionen Europas erzählt und zu aktuellen Themen Stellung bezogen. Heitere und skurrile Momente wechseln mit melancholischen und traurigen, wie das eben bei einer musikalisch-literarischen Reise durch Europas Regionen und Zeiten nur sein kann. Klassiker finden ihren Weg, und aktuelle Buchempfehlung dürfen nicht fehlen. Aber, wer weiß schon genau, wohin die Reise führt: Die Reiseleitung übernehmen das Publikum und eine magische Los-Maschine.


Erfahren Sie mehr über Ulrich Wellhöfer und den Wellhöfer-Verlag. Für das musikalisch-poetische Europa-Programm mit dem Akkordeonisten Andreas Rathgeber gibt es im Rhein-Neckar-Raum noch weitere Termine.
https://www.wellhoefer-verlag.de/
Foto © privat


11. und 12. November 2023

EVENTWOCHENENDE
»UNSERE LITERATURSTADT HEIDELBERG«
Lesungen, Musik, Theater und Queer Voices

Wir feiern unsere vielfältige, vielstimmige und kreative Literaturstadt Heidelberg mit einem großen Eventwochenende:
Lesungen, Musik, Theater und Queer Voices!

11. November 2023 | 11:00 bis 19:00 Uhr
Providenzkirche | Hauptstraße 90a
Eintritt fei

Begegnen Sie am 11. November ab 11:00 Uhr über 20 Autor:innen und Künstlerinnen aus unserer UNESCO City of Literature Heidelberg, erleben Sie ein spannendes, vielfältiges Programm für alle Altersgruppen – von Kinderlesung bis Rezitationen, von Lyrik bis Prosa, von musikalischen Lesungen bis Reiseliteratur! Und wir ziehen für diesen Tag alle großen Festivalthemenschwerpunkte der vergangenen drei Literaturherbst-Jahre thematisch zusammen: Hören Sie Texte rund um die „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“, „Starke Frauen. Starke Literatur“ und „Freiheit“. Auch werden wir einen großen Büchertisch für Sie richten, durch den Sie die Vielfalt unserer Literaturstadt entdecken können. Unsere Autor:innen freuen sich zudem auf das Gespräch mit Ihnen und signieren gerne Bücher.
Es moderieren Charlotte Döhrmann, Jennifer Bihr und Veronika Haas.


UNSERE LITERATURSTADT HEIDELBERG
Programmübersicht


11:00 Uhr | Lesung für Kinder
Eleanora Falkenstein „Jascha – der Hund“

Lesung für Kinder mit Eleanora Falkenstein – und auch Jascha, der Hund, wird vor Ort sein. Eleanora Falkenstein ist in Heidelberg aufgewachsen und im Jahr 2022 in die Region zurückgezogen. Die Kinderbuchreihe „Jascha – der Hund“ ist durch die Abenteuer, die Eleanora mit ihrem eigenen Vierbeiner erlebt hat, entstanden. Sie liest in Grundschulen, Büchereien und Krankenhäusern.
Foto © privat



11:25 Uhr | Lyrik, Haikus und Prosa
Elisabeth Singh-Noack

Elisabeth Singh-Noack gibt Kostproben aus ihrem Gesamtwerk: Lyrik, Haikus und Prosa. Die Heidelberger Autorin ist in Hamburg geboren, schreibt seit ihrem 16. Lebensjahr Gedichte, später auch Kurzprosa, Szenen und Haikus. Sie ist Mitglied der Literatur Offensive Heidelberg und der Leselust Heidelberg e.V. Ihre Texte erscheinen in verschiedenen Anthologien, in Hörspiel, Radio und Internet, bei Kunstausstellungen und anderen Projekten. Sie hat mehrere Bücher veröffentlicht. Ihr Buch „Lyrik Lunar“ ist 2020 im Lothar Seidler Verlag (Heidelberg) erschienen. Foto © privat



11:45 Uhr | Lyrik, Kurz-Prosa
Jung-Autorinnen der Heidelberger Literaturscouts

Franka Rau, Anne Fritz und Lilli Gulbins sind nicht nur „Heidelberger Literaturscouts“, ein großartiges junges Projekt, initiiert von der Heidelberger Autorin Silvia Schröer, das vom Literaturherbst kooperativ unterstützt und gefördert wird: Sie schreiben auch selbst Texte. Wir freuen uns, Franka Rau, Anne Fritz und Lilli Gulbins auf unserer Bühne begrüßen zu dürfen.



12:00 Uhr | Prosa
Ellen Ertelt

Mit ihrem soeben bei Piper erschienenen ersten Roman „Leih mir dein Herz für immer“ hat Ellen Ertelt bereits für großes Aufsehen gesorgt: Ein Liebesroman fernab üblicher Genrepfade, denn Ellen Ertelt mischt hier mit gekonnter Leichtigkeit Nachhaltigkeitsthemen und Poesie, Humor und Ernsthaftigkeit, sie schickt ihre Protagonisten „klimaneutral auf Wolke 7“ und lässt ihren Roman in Heidelberg spielen. Bei ihrer Lesung gibt sie einige schöne, buchstäblich nachhaltige Kostproben. Sie können bereits jetzt mehr über Ellen Ertelt erfahren: Lesen Sie unser Interview mit ihr in der Rubrik „Starke Frauen. Starke Geschichten“. Foto © Ira Leoni


Mittagspause 12:30-14:00 Uhr



14:00 Uhr | Lyrik
Charlotte Döhrmann

Charlotte Döhrmann studierte Philosophie in Heidelberg. Sie ist Jurymitglied und Moderatorin beim Heidelberger Autor:innenpreis und Mitbegründerin der Online-Plattform „Read in Red“, für die sie u.a. politische Essays schreibt. 2023 publizierte sie eine Arbeit zu queerfeministischer Metaphysik. Am liebsten schreibt sie aber Lyrik. Sie liest aus ihrer Gedichtsammlung „Ungetrunkene Gläser“. Die Gedichte beschäftigen sich persönlich wie politisch mit einer Liebe der Vergangenheit, der Liebe der Gegenwart und der Liebe der Zukunft. Foto © privat



14:20 Uhr | musikalische Lesung
Inga Bachmann

Die Heidelberger Autorin und Musikerin Inga Bachmann betrachtet in ihren Gedichten verschiedene Räume: Zeiträume, Beziehungsräume, Lebensräume, Rückzugsräume, TRäume, Freiräume. Und sie lotet den Platz zwischen den Räumen aus: mal explizit und mal im Raum zwischen den Zeilen. Manche der Texte kommen als Lieder daher – mit facettenreicher Stimme und Musik mit Ohrwurmcharakter. Ihr Gedichtband „Zwischen Räumen“ ist 2022 im Lothar Seidler-Verlag erschienen, daneben hat die Dichter-Musikerin Inga Bachmann sieben Alben veröffentlicht, als Solokünstlerin und mit ihrem Duo Viviéndola, live erleben ist sie regelmäßig in „Ingas Musiksalon“. Foto © privat



14:40 Uhr | Lyrik
Olga Kovalenko

Olga Kovalenko ist eine wortstarke Lyrikerin, in all ihren Texten pulsiert eine Kraft, die je nach Thema – Freiheit, Krieg, Liebe, Ich-Identität – stets unterschiedliche Formen findet. Die in Kiew geborene Autorin gibt hiervon einige Kostproben und führt den Hörer durch die Welt ihrer Lyrik, vorbei an Kriegsfeuer, illusionären Räumen, dem poetischen Unterbewusstsein zu Ich-Stärke und weibliche Identitäten. Erfahren Sie vorab bereits mehr über die Olga Kovalenko und lesen sie unser Interview mit ihr in der Rubrik „Starke Frauen. Starke Geschichten“. Foto © privat


15:00 Uhr | Lyrik
Kristin Peschutter

Kristin Peschutters Lyrik webt ein Netz aus Emotionen, welche das menschliche Dasein sowohl aus der assoziativen Suche nach Identität und Liebe als auch der Dunkelheit der menschlichen Existenz in poetische Reflexionen überführt. Kristin Peschutter ist seit 2020 Jurymitglied und zweite Vorsitzende des Heidelberger Autor:innenpreises und des Heidelberger Autor·innen-Netzwerkes. Die studierte Germanistin und Philosophin arbeitet als Lehrerin, Autorin, Lektorin, Dozentin und Yogalehrerin. Ihre Gedichte erschienen in klischée, Literareon & den sozialen Medien. Daneben hat sie 10-Minuten-Yoga gegen Alltagswehwehchen und Meine Familienküche ohne Histamin veröffentlicht. Sie schreibt an einem Lyrik- und einem Erzählband. Foto © studio visuell photography



15:20 Uhr | Lyrik, Rede
Claudia Luz

Claudia Luz ist eine vielseitige Autorin, ein Thema liegt ihr aber insbesondere in jüngster Zeit am Herzen: Freiheit. Freiheit bedeutet Entfaltung, Selbstbestimmung. Wer wird daran gehindert und wodurch? Wie steht es um die Freiheit? Diesen Fragen spürt sie in einer „empörten Rede“ und einem Gedicht nach, stets vor Augen haltend, was Freiheit und ihr Verlust bedeutet. Foto © privat



15:40 Uhr | musikalische Lesung
Autor:innen der Gruppe „!Textbar“

Wie inspiriert Musik das Schreiben? Neun Autor:innen der Heidelberger Gruppe „!Textbar“ haben es ausprobiert. Im Juli 2023 schrieben sie abwechselnd oder gemeinsam insgesamt mehr als 14 Stunden in der Heidelberger Providenzkirche, während sechs Pianist:innen das kurze Klavierstück „Vexations“ von Erik Satie spielten. 840 Mal erklang das Minuten-Werk, so wie der Komponist es einst in einer Randbemerkung vorgeschlagen hatte. Unter dem Eindruck entstanden Texte und Fragmente, Dialoge und Verse. Aus der Fülle der Schriften werden die Autor:innen vorlesen, immer wieder wird auch Saties Stück zu hören sein. Es lesen Andrea Willig, Miriam Tag, Sandra Stürzel-Prang, Anne Seidel, Marcus Schiltenwolf, Sofie Morin, Claudia Klingenschmid, Odile Endres und Matthias Delbrück, am Klavier spielen Martina Heinstein und Matthias Delbrück.



17:00 Uhr | Reiseliteratur
Stefaniya Ptashnyk

Der Themenschwerpunkt „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“ widmet sich der ganzen Vielfalt des Liebens, darunter auch der Liebe zu einem besonderen Ort. Stefaniya Ptashnyk hat ein zauberhaftes Buch über Krakau geschrieben. „Krakau ist eine schöne altertümliche Stadt, ihre Gebäude sind rührend und tiefsinnig“, notiert 1924 Alfred Döblin während einer Reise durch Polen. Auch nach fast 100 Jahren erweckt diese Stadt noch das Gefühl von Rührung und Nachdenklichkeit. „Glücksorte in Krakau“ beinhaltet 80 Geschichten, die über besondere Orte in dieser königlichen Stadt erzählen. Stefaniya Ptashnyk wird eine Auswahl lesen und sowohl die mondän-verträumten wie auch die modern-dynamischen Seiten der Königin an der Weichsel vorstellen. Stefaniya Ptashnyk (geb. in Lviv, Ukraine) ist habilitierte Sprachwissenschaftlerin und arbeitet als Forscherin an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Zudem unterrichtet sie an den Universitäten Heidelberg und Wien und ist als Übersetzerin und Buchautorin aktiv. Foto © Matthias Baumann



17:20 Uhr | Lyrik
Sonja Viola Senghaus

Sonja Viola Senghaus ist eine überaus facettenreiche Lyrikerin, die es vermag, selbst auf einem kleinen Raum von nur wenigen Versen eine poetische Dichte zu konzentrieren. Ob Leser oder Hörer: Ihre Gedichte sind immer eine wunderbare Reise. Sonja Viola Senghaus lebt und arbeitet in Speyer, sie hat bereits mehrere Gedichtbände veröffentlicht, darunter „Licht-Flügel-Schatten“ (Übersetzung auch ins Rumänische), „Sprachruder“, „Nachhall“, „Zwischen Tag und Traum“, ihre Lyrik erscheint auch in Anthologien und Literaturzeitschriften. Sie ist u.a. Mitglied der GEDOK Heidelberg. Foto © privat



17:40 Uhr | Prosa
Adriana Carcu

Adriana Carcu liest im Zeichen von „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“ zwei Texte aus ihrem Band „Golden“, der im Jahr 2018 im Pop Verlag Ludwigsburg erschienen ist. Sie fangen die zwei großen Schlüsselmomente ein: den Beginn der Liebe mit all ihren Zögerlichkeiten und unentdeckten Geheimnissen und schließlich eine Liebeserklärung. Adriana Carcu ist eine international tätige, in Rumänien geborene Journalistin. Sie ist Autorin von sieben (auto)biographischen und essayistischen Werken und hat ihre eigene Kolumne im „Orizont“, der Zeitschrift des Rumänischen Schriftstellerverbandes. Sie veröffentlicht regelmäßig Kurzprosa, Essays, Interviews und Musikchroniken in zahlreichen kulturellen Zeitschriften. Ihr jüngstes Buch, Der lange Weg nach Hause, ist 2020 auf Englisch bei New Meridian, New York, und 2023 auf Deutsch im Pop Verlag Ludwigsburg erschienen. Adriana Carcu stellt das jüngste Buch im Rahmen des 9. Literaturherbst am 18. November in der Stadtbücherei Heidelberg vor. Foto © Richard Wayne



18:00 Uhr | Rezitation und Musik
„Ich schwinge mich in den Apfelbaum – Ich will auf dich warten Goldener“
Eine musikalisch-poetische Hommage auf die Schriftstellerin Sarah Kirsch

Ein wunderschöner Abschluss dieses besonderen Tages für „Unsere Literaturstadt Heidelberg“ in der Providenzkirche: Dorothea Paschen und Ulrike Wälde – weithin bekannt für ihre großartigen Rezitationen und beide Mitglied der GEDOK Heidelberg – lesen beim 9. Literaturherbst Heidelberg und anlässlich des 10. Todestages von Sarah Kirsch ausgewählte Gedichte und Prosa der Dichterin und beleuchten ihren künstlerischen und privaten Lebensweg. Musikalisch begleitet werden sie von Veronika Breuer (Violine) und Vincent Skiba (Violine). Foto Dorothea Paschen © Coralie Anna Bausch | Ulrike Wälde © privat | Foto Sarah Kirsch Mai 1976 © Vera Stark


11. November 2023 | 20:00 Uhr
Dezernat16 | Emil-Maier-Straße 16
Eintritt: 19 € | erm. 12 €

Erleben Sie zum Finale des ersten Tages unseres großen Eventwochenendes „Unsere Literaturstadt Heidelberg“ Theater vom Feinsten mit dem Theater Carnivore! Schauspieler:innen, Wanderbühne und vielseitiges Engagement des Carnivore-Ensembles sind aus unserer Literaturstadt nicht mehr wegzudenken!

WEST-ÖSTLICHER DIVAN (J.W. von Goethe/Bearb. und Regie: Florian Kaiser): Es könnte das Jahr 1827 sein. Goethe kann nicht schlafen. Er ärgert sich über Grabbe, der den Divan in seinem gerade veröffentlichten Theaterstück schmäht. Er schreibt an der Einleitung „Besserem Verständnis“. Er durchwacht eine Nacht, in der er sich durch seine Fantasie verjüngt. Im Spiegelbild sieht er sich als Hafis, er begegnet Suleika, er wird Hatem, wird Hudhud. Er findet das Paradies in seinem Bücherschrank und bittet die darin wohnende Huri um Einlass. Er durchlebt ein „Stirb und Werde“ und findet in der Poesie das Leben und jugendliche Schöpfungskraft.
Wenige Jahre nach der Übersetzung des „Divan“ durch Joseph von Hammer-Purgstall (1812) erscheint Goethes „West- Östlicher Divan“ (1819). In seinem „West-Östlichen Divan“ stellt der Dichterfürst die große Frage nach dem Sinn unseres Seins: „Das eigentliche, einzige und tiefste Thema der Welt- und Menschengeschichte, dem alle übrigen untergeordnet sind, bleibt der Konflikt des Unglaubens und Glaubens“ (J.W.G., West-östlicher Divan). Er befragt Sinnesrausch, Liebe und Religion und findet einen beständigen Sinn oder Trost nur in der Poesie. Dem Fremden nähert er sich liebevoll, und bekennt doch, dass ihm manches fremd und kurios bleibt. Der „Divan“ stellt eine außergewöhnliche Kulturleistung dar, denn er ist der Versuch, im Fremden die ureigensten Fragen zu untersuchen und ist Manifest einer Geisteshaltung, in der das Einende im Vordergrund steht. Und so verweist auch der Theaterabend auf das Verbindende in der Suche nach dem eigenen Sein im Fremden und einer Kulturtradition der Annäherung. Geleichzeitig wird aber klar, dass dieser Prozess nie abgeschlossen ist.
Die Inszenierung soll durch humorvolle Leichtigkeit und Schönheit einen unterhaltsamen Zugang zu Goethes Werk bieten.
Fotos © fotografiedler.de
Tickets erhalten Sie im VVK über Eventbride oder die Theater Carnivore-Website.

12. November 2023 | 16:00 Uhr
Café Leitstelle | Emil-Maier-Straße 16
Eintritt frei

Auch an unserem großen Eventwochenende „Unsere Literaturstadt Heidelberg“ feiern wir die Vielfalt: Unsere Stadt ist bunt, Bücher sind bunt und der Literaturherbst ist bunt. Wir freuen uns auf eine queere „Wohnzimmerlesung“ mit Live-Musik von Darling Diane und Band, mit vielen Autor:innen aus unserer Region und Get-together für Queers and friends. Auch einen bunten Büchertisch wird es geben, und jeder, der möchte, ist herzlich eingeladen, selbst einen kurzen queerfeinen Text mitzubringen und zu lesen. Dazu lässt das Café Leitstelle keine kulinarischen Wünsche offen.



Wir freuen uns auf die Heidelberger Autor:innen
Jonas Spieß, Sofie Morin, Inga Bachmann,
Klaudia Rzeznicak, Stefan Hölscher und Miriam Tag




und auf großartige Live-Musik von Darling Diane und Band!


19. November 2023

Vom Weingeist zum Weltgeist
Die »!Textbar« lädt ein
zu Text, Wein, Musik

19. November 2023 | 19:00 Uhr
Weinbar »Chez Robert« | Bergheimer Straße 147
Eintritt frei
Wegen begrenzter Platzzahl wird um Reservierung gebeten
via E-Mail info@weinbar-chez-robert.de oder Tel.: 06221-3615437


Foto Weinbar © Markus Schliessler


In „Der Heidelberger Geist“ schrieb Karl Jaspers einst: „Wer sich auf diesen Geist berufen will, dem allerdings versagt er sich. Wer ihn beschwören will, dem verbirgt er sich erst recht. Er scheint frei sich zu offenbaren und dann wieder ganz und gar zu schweigen.“ Die Heidelberger Autor:innengruppe „!Textbar“ schweigt dazu nicht, sondern lädt zu einem so geist- wie stimmungsvollen Abend mit Lesungen und Live-Musik in die Weinbar „Chez Robert“. Kommen Sie mit auf eine literarische Reise, die den Bogen zwischen Wein- und Weltgeist wohlig spannt!



Autor:innen und Musiker:innen der »!Textbar» v.l.n.r. Marcus Schiltenwolf (Foto privat), Claudia Klingenschmid (Foto NotDiana), Andrea Willig (Foto Luca Siermann), Miriam Tag (Foto Lerato Gantner),
Odile Endres (Foto Reiner Mnich), Sandra Stürzel-Prang (Foto Noël Prang), Matthias Delbrück (Foto privat), Susanne Späinghaus (Foto privat)


26. November 2023

KRIMI-BRUNCH

Claudia Schmid
Heidelberger Autorin und Ehren-Kriminalkommissarin der Polizei Mannheim-Heidelberg

26. November 2023 | 11:00 Uhr
Café Ly | Theaterstr. 18
Der Brunch besteht aus lokalen und vielen Bio-Produkten, die im Café Ly für Sie zubereitet werden.
Brunch + 1 Tasse Kaffee, einem Glas Prosecco oder einem frisch gepressten Saft (kl.) nach Wahl: 15,00 EUR
Wegen begrenzter Platzzahl bitten wir um eine verbindliche Voranmeldung über das untenstehende Anmeldeformular



Wer die Heidelberger Autorin und Ehren-Kriminalkommissarin der Polizei Mannheim-Heidelberg Claudia Schmid bereits erlebt hat, der weiß, wie kriminell unterhaltsam und gewiss einmalig eine Lesung mit ihr ist – umso mehr im wunderbaren Ambiente des Café Ly, bei einem köstlichen Brunch mit Prosecco. Claudia Schmid spielt die Rollen in ihren Texten, das macht eine Lesung mit ihr wahrlich unvergesslich. Die Heidelberger Autorin liest Passagen aus ihrem BUGA-Krimi „Blumenfieber“, die in Heidelberg spielen, und stellt passend zum Ambiente ihre Neuerscheinung „Koch mich! Bergstraße“ vor, ein kulinarischer Streifzug von Darmstadt über Heidelberg bis Wiesloch.
Über „Blumenfieber“: Edelgard managt bei der Bundesgartenschau in Mannheim den »Bücherhimmel« ihrer Freundinnen Wiebke und Tamara und wohnt in deren Heidelberger Traumvilla. Sie verbringt viel Zeit mit ihrem Sohn Julian, der nach Stationen im Ausland nun in Mannheim arbeitet, und der »Bücherhimmel« wird rasch zum beliebten Treffpunkt. Alles könnte so schön sein, doch dann verschwindet Julians Freundin spurlos, außerdem ist seine Firma vermutlich einer Cyberattacke ausgesetzt. Edelgard spielt Miss Marple, rutscht dabei in allerhand skurrile Situationen und gerät plötzlich selbst in den Fokus der Ermittlungen …


Claudia Schmid wohnt seit über 30 Jahren nahe Heidelberg und schreibt Kriminelles, Historisches, Reiseberichte, Hörspiele und Theaterstücke. Die Germanistin und Ehren-Kriminalkommissarin der Polizei Mannheim-Heidelberg hat neben ihren Büchern ca. sechzig Kurzgeschichten veröffentlicht und mehrere Preise erhalten. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ist sie im Kommunikationstraining mit Studierenden der Universität Heidelberg tätig und bei der Volkshochschule Heidelberg als Dozentin für Creative Writing. Hin und wieder ist sie Komparsin und Kleindarstellerin bei der Reihe TATORT und anderen Fernsehkrimis. Sie ist Mitglied im Syndikat, dem Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur, und in der GEDOK Heidelberg. Foto © Jürgen Schmid


Ihre Anmeldung zum Krimi-Brunch


Eine Kooperation von
Literaturherbst Heidelberg

und Café Ly

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