Hier finden Sie Videos, Interviews, Livestreamaufzeichnungen,
Poetryfilme und Podcasts rund um den Literaturherbst Heidelberg.
10. Literaturherbst Heidelberg | Festivalthemenschwerpunkt „ÜBER GRENZEN“
Nach den Festivalthemenschwerpunkten „Freiheit“ (2023), „Starke Frauen“ (2022) und „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“ (2021) setzt der Literaturherbst mit „Über Grenzen“ auch im Jubiläumsjahr einen facettenreichen und spartenübergreifenden Fokus. Über Grenzen zu sprechen, sie zu überwinden, Brücken zu bauen, – darum geht es beim 10. Literaturherbst: mit Lebensgeschichten wie von Said Etris Hashemi, der in seinem Bestseller „Der Tag, an dem ich sterben sollte“ erzählt, wie der Terror in Hanau sein Leben veränderte, mit profunden Analysen von Gilda Sahebi „Wie wir uns Rassismus beibringen“ und weiteren Veranstaltungen, die im Zeichen einer engagierten Kultur hochaktuell den gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung tragen: die Fortsetzung der Reihe „Worte des Widerstands“, auch mit einer Kino-Preview „In Liebe, Eure Hilde“, #niewiederleise und „Queer Voices“ u.a. mit queeren Geflüchteten wie Sareh Sedighi. Grenzen zu Fall bringen, neue Wege erobern, Allianzen bilden und Bindungen stärken, davon handeln die Geschichten von couragierten Frauen in Buch, Film und auf Heidelbergs Frauenkonferenz „Schwesterlichkeiten weiterdenken“: mit Autorin Julia Korbik und „Schwestern“, mit „Rosalie“, der Frau mit Bart und unbezwingbarem Mut zum Anderssein, mit „Die Fotografin“ (Kate Winslet) nach dem Leben von Lee Miller, die vom Vogue-Supermodel zu einer der ersten Kriegsreporterinnen wurde, und mit einer berührenden Mutter-Tochter-Beziehung, die nach der emotionalen Grenzerfahrung des Unfalltods von Verena Schmidts Partner und Analenas Vater erstarkt: bei der gemeinsamen Wanderung durch die grenzlose Wildnis Kanadas. Wie auf einer gemeinsamen Reise in die Familiengeschichte und zu den Orten des Holocaust zwischen Tochter und Vater aus Distanz Nähe entsteht, davon erzählt hinreißend, ernsthaft und heiter zugleich der Film „Treasure“ nach Lily Bretts Bestseller „Zu viele Männer“: Wir freuen uns auf ein Video-Live-Gespräch mit der Regisseurin Julia von Heinz.
Festivaleröffnung: Gilda Sahebi „Wie wir uns Rassismus beibringen“
Sehen Sie den Live-Mitschnitt von Lesung und Gespräch mit Gilda Sahebi „Wie wir uns Rassismus beibringen“ zur Festivaleröffnung
Moderation: Veronika Haas
Ein herzliches Dankeschön an unseren Kooperationspartner DAI Heidelberg für den Video-Mitschnitt.
Said Etris Hashemi „Der Tag, an dem ich sterben sollte“ | Lesung und Gespräch am 4. Oktober 2024
Said Etris Hashemi: „Der Tag, an dem ich sterben sollte.
Wie der Terror in Hanau mein Leben für immer verändert hat“
Hanau, 19. Februar 2020: Ein Rechtsextremist erschießt an mehreren Tatorten neun Menschen aus rassistischen Motiven, weitere werden schwer verletzt. Unter ihnen der damals 23-jährige Said Etris Hashemi und sein 21-jähriger Bruder Said Nesar sowie weitere Freunde. Etris wird am Hals getroffen, überlebt nur knapp. Sein Bruder stirbt vor Ort, jede Hilfe kommt zu spät. Wenige Sekunden, die alles verändern – nicht nur im Leben der Betroffenen, sondern gesamtgesellschaftlich.
Die Kampagne #niewiederleise zu Gast beim 10. Literaturherbst am 6. Oktober 2024
Die Kampagne #NieWiederLeise der Initiative „Woman Life Freedom Unity“ gibt mehrfach marginalisierten Menschen eine Stimme, um über ihre Erfahrungen und Gefühle zu sprechen. Sie beleuchtet die Diskriminierungen, die sie täglich erfahren. Sareh Sedighi, eine queere iranische Aktivistin, wurde im Iran zum Tode verurteilt, konnte jedoch durch den Einsatz queerer Aktivist:innen gerettet werden und lebt nun in Deutschland. Yunis, eine kenianisch-deutsche Frau, teilt ihre Erfahrungen über das Queer-Sein und die Verbindung zu ihrer Kultur.
TREASUE | Filmvorführung, Video-Live-Gespräch mit Regisseurin Julia von Heinz und Buchverlosung
Wie auf einer gemeinsamen Reise in die Familiengeschichte und zu den Orten des Holocaust zwischen Tochter und Vater aus Distanz Nähe entsteht, davon erzählt hinreißend, ernsthaft und heiter zugleich der Film „Treasure“ nach Lily Bretts Bestseller „Zu viele Männer“: Wir freuen uns auf ein Video-Live-Gespräch mit der Regisseurin Julia von Heinz.
„Das wunderbare an diesem Film ist, dass er trotz des ernsten Themas Leichtigkeit bewahrt.“ ttt titel, thesen, temperamente (ARD)
Festivaljubiläumsjahr 2024 | Wir engagieren uns ganzjährig auch im Festivaljubiläumsjahr
Europa verändert sich. Gemeinsam mit vielen Heidelberger Kulturschaffenden und Kulturhäusern sind wir der Auffassung, dass Kultur nicht schweigen darf, dass eine wehrhafte Demokratie eine wehrhafte Kultur braucht. Vor dem Hintergrund der CORRECTIV-Enthüllungen über das Treffen radikaler Rechter in Potsdam, der Demonstration „Kein Schritt nach rechts in Heidelberg. Nie wieder ist jetzt“ mit über 18.000 Teilnehmer:innen engagiert sich das Literaturherbst-Festival ganzjährig u.a. mit der Veranstaltungsreihe „Worte des Widerstands„.
Die Veranstaltungsreihe „Worte des Widerstands“ | Beginn 15. April 2024
Die Initiatoren und Organisatoren
Veronika Haas und Matthias Paul über die Veranstaltungsreihe „Worte des Widerstands“
#niewiederistjetzt | Social Media-Kampagne zur Demonstration „Kein Schritt nach rechts in Heidelberg“
Anlässlich der großen Demonstration „Kein Schritt nach rechts in Heidelberg“ mit über 18.000 Teilnehmer:innen hat der Literaturherbst Heidelberg zeitgleich eine Social Media-Kampagne organisiert mit klaren Statements für eine wehrhafte Demokratie und #niewiederistjetzt. Sie sehen Statements von Mitarbeiter:innen aus Heidelbergs Kulturhäusern u.a. aus dem DAI Heidelberg, dem Enjoy Jazz-Festival, dem Gloria Filmkunsttheater, dem TiK Theater im Karlstorbahnhof und natürlich vom Literaturherbst Heidelberg, von etlichen freien Kulturschaffenden, von Landtagsabgeordneten, Mitgliedern aus dem Heidelberger Gemeinderat und vielen, vielen mehr. Wir bedanken uns herzlich für dieses große gemeinsame Zeichen!
Der Literaturherbst Heidelberg hat ebenfalls u.a. mit einer Rede unserer Festivalleiterin auf der großen Demonstration für #niewiederistjetzt gemeinsam ein Zeichen gesetzt, unser Festival ist zugleich Teil des Bündnisses „Kein Schritt nach rechts“.
Weltfrauentag 2024 | Embrace Feminism
Rede unserer Festivalleiterin Veronika Haas anlässlich der Kundgebung „EMBRACE FEMINISM“ am internationalen Weltfrauentag 2024 über Gleichberechtigung in der Kultur
Festivaljubiläumsjahr 2024 | Sonderveranstaltungen im gesamten Jahr
Zehn Jahre Literaturherbst Heidelberg! Wir feiern unser Festivaljubiläum mit Sonderveranstaltungen im gesamten Jahr! Sehen Sie hier Videos und Ankündigungen zu einzelnen Sonderveranstaltungen. Das Gesamtprogramm für unser Jubiläumsjahr finden Sie unter der Rubrik „Festival“.
Zum Weltfrauentag 2024: Premiere der Bestseller-Verfilmung „DER ZOPF“
Bestseller-Verfilmung von Laetitia Colombianis Roman „Der Zopf“.
Drei Leben, drei Frauen, drei Kontinente, – drei Schicksale, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein zutiefst bewegendes Buch und eine großartige Verfilmung.
Autor und LGBTQ-Geflüchteten-Aktivist Ahmad Danny Ramadan „Nebelhorns Echo“
WIr freuen uns auf Lesung und Gespräch im März mit dem syrisch-kanadischen Autor und LGBTQ-Geflüchteten-Aktivisten Ahmad Danny Ramadan.
Lolá Ákínmádé Åkerström „In allen Spiegeln ist sie Schwarz“
Am 9. April begrüßen wir Lolá Ákínmádé Åkerström mit ihrem fesselnden, Augen öffnenden Roman „In allen Spiegeln ist sie Schwarz“ (Orlanda Verlag).
„Die Herrlichkeit des Lebens“ | Premiere der Bestsellerverfilmung mit dem Autor Michael Kumpfmüller
Sondervorstellung der Bestseller-Verfilmung mit dem Autor Michael Kumpfmüller, musikalisch umrahmt vom Ensemble LEO DA CAPO
Sabin Tambrea als Franz Kafka und Henriette Confurius als Dora Diamant in der Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Michael Kumpfmüller.
Liebe gegen alle Widerstände – so könnte man die Prämisse von DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS zusammenfassen. Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Michael Kumpfmüller wird die Liebesgeschichte zwischen Franz Kafka und Dora Diamant erzählt, eine Geschichte von Hoffnung und Licht. Eine Liebesgeschichte, so klein wie groß und in ihrer Einfachheit berührend.
„Der Krieg in mir“ | Buch und Film mit Autor und Regisseur Sebastian Heinzel
9. Literaturherbst Heidelberg | Festivalthemenschwerpunkt „FREIHEIT“
„Kunst ist eine Tochter der Freiheit“ (Friedrich Schiller). In unserer von Krisen erschütterten Zeit wird die essentielle Bedeutung von Kultur als Garant und auch als Stimme für die Freiheit umso drängender. Unseren diesjährigen Festivalthemenschwerpunkt »FREIHEIT« widmen wir in einem eigens konzipierten Programmpaket vielen Lebensgeschichten, die erzählt und gehört werden sollen. Wir rücken drängende globale wie individuelle Themen ins Zentrum, in der Überzeugung, dass Kultur in diesen Zeiten nicht schweigen darf, und zum Festivalauftakt illuminieren wir das Heidelberger Schloss weithin sichtbar für „FRAU – LEBEN – FREIHEIT“. Sehen Sie hier Videos zu einigen Themenschwerpunkt-Veranstaltungen.
Isabel Schayani „Nach Deutschland. Fünf Menschen. Fünf Wege. Ein Ziel“
Safi schleppt sich im Winter zu Fuß über die Balkanroute. Ruhi fliegt von Teheran zunächst nach Italien. Omid will von Calais aus mit dem Schlauchboot weiter. Melika steckt in Moria fest. Und Olena hat als Ukrainerin beinahe freie Fahrt. Isabel Schayani berichtet in ihrem glänzend geschriebenen Buch von fünf verschlungenen Wegen Richtung Deutschland und gewährt uns tiefe Einblicke in das prekäre Leben im Niemandsland zwischen den Grenzen und in den Grauzonen des Asylrechts.
Film „Sieben Winter in Teheran“ und Buch „Wie man ein Schmetterling wird“ | Steffie Niederzoll und Shole Pakravan
Sehen Sie den Trailer zum preisgekrönten Film „Sieben Winter in Teheran“.
Wir danken unserem geschätzten Kooperationspartner, dem Gloria-Filmkunsttheater, namentlich Jutta Freimuth und Tillmann Steinhilber, für die großartige Zusammenarbeit.
Wir danken der „Bücherstube an der Tiefburg“ für den Büchertisch zu unserer Veranstaltung.
Nadia Owusu „Aftershocks“ | Lesung und Gespräch
Wir freuen uns sehr auf Lesung und Gespräch mit Nadia Owusu, hier im Interview mit der Firedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai.
Nadia Owusus „Aftershocks. Über Erschütterungen und Identitätssuche“ wurde u.a. von Barack Obama und dem Time Magazine zu einem der besten Bücher des Jahres 2021 erkoren.
Tansania, Äthiopien, Italien, Uganda, England. Durch die wechselnden Arbeitsorte ihres Vaters, eines ghanaischen UN-Mitarbeiters, wächst Nadia in vielen Ländern auf. Als sie zwei Jahre alt ist, kehrt ihre Mutter der Familie den Rücken, ihr Vater stirbt, als sie 13 ist. Nadia Owusu erzählt in ihren bewegenden Erinnerungen von ihrer Kindheit, den jungen Erwachsenenjahren und ihrer Familiengeschichte
Film-PREVIEW zum 100. Todestag von Ingeborg Bachmann | „Ingeborg Bachmann. Reise in die Wüste“
Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste
ein Film von Margarethe von Trotta
Schweiz/Österreich/Deutschland/
Luxemburg 2023
Zwischen Selbstbestimmtheit und Abhängigkeit, Emanzipation durch Schreiben und tiefempfundener Unfreiheit
Lesung und Gespräch mit Shikiba Babori „Die Afghaninnen. Spielball der Politik“
Ende August 2021 haben die NATO und ihre Verbündeten Afghanistan verlassen – und die Frauen des Landes alle erkämpften Freiheiten verloren. Shikiba Babori fordert, weiter hinzusehen und Afghanistan eine Zukunft zu ermöglichen, in der die Gleichberechtigung von Frauen keine Frage der Machtpolitik mehr ist.
Wir freuen uns auf Lesung und Gespräch mit Shikiba Babori und ihr umfassend recherchiertes Buch „Die Afghaninnen. Spielball der Politik“
Filmvorführung und Video-Live-Gespräch mit Regisseur und Autor Matthias Luthardt
LUISE
ein Film von Matthias Luthardt
Frankreich/Deutschland 2023, 95 Minuten
FSK 16
EDITION SALZGEBER
Wie frei sind wir, wenn wir lieben – insbesondere in Zeiten der Unfreiheit? „LUISE“ ist in jeder Hinsicht eine zeitlose, eindrucksvoll erzählte Emanzipationsgeschichte!
8. Literaturherbst Heidelberg | Themenschwerpunkt „Starke Frauen. Starke Literatur“
Begegnungen mit über 80 Autoren und Künstlern, 28 Veranstaltungen in vier Festivalwochen und drei Programmpaketen an 18 Spielstätten, zahlreiche abwechslungsreiche Festivalformate und ein Festivalthemenschwerpunkt „Starke Frauen. Starke Literatur“ mit einem zusätzlichen Digital-Format „Starke Frauen. Starke Geschichten“. Beim 8. Literaturherbst durften wir u.a. die Bestseller-Autorin und vielfach ausgezeichnete Journalistin Golineh Atai („Iran. Die Freiheit ist weiblich“), die Bestseller-Autorin Florence Brokowski-Shekete („Raus aus den Schubladen. Meine Gespräche mit Schwarzen Deutschen“), Eva Vitija, Drehbuchautorin und Regisseurin von „Loving Highsmith“ und den Peter-Huchel-Preisträger 2022 Dinçer Güçyeter im spannenden Doppelt mit der Heidelberger Künstlerin Cholud Kassem begrüßen. Viele weitere Highlights waren beim Literaturherbst zu erleben, darunter Film wie Buch „WOMAN. 2000 Frauen. 50 Länder. 1 Stimme“, das Lyrik-Kollektiv „Verschwende Deine Lyrik!“, ein kriminell-kulinarischer Krimi-Brunch und ein fantastischen Schüler-Sepcial „Heldinnen auf die Bühne!“ mit dem Literatur- und Theaterkurs des Bunsen-Gymnasiums Heidelberg.
Sehen Sie hier einige Videos rund um den 8. Literaturherbst Heidelberg. Weitere – wie der Mitschnitt von Lesung und Gespräch mit Golineh Atai – folgen in Kürze.
Teaser zum 8. Literaturherbst Heidelberg
Teaser zum 8. Literaturherbst Heidelberg: Begegnen Sie „Starken Frauen“ in unserem Programmpaket I „Starke Frauen. Starke Literatur“ bei Lesungen, im Gloria-Kino, im Schultheater und Online-Format „Starke Frauen. Starke Geschichten“. Erleben Sie im Programmpaket II „Heidelberg meets | Künstler-Treffen“ spannende Begegnungen von Autor:innen, Künstler:innen und Musiker:innen aus Heidelberg, Deutschland und Europa. Lernen Sie im Programmpaket III „Literatur findet Stadt“ Autor:innen, Autorengruppen und Schauspieler:innen aus Deutschlands einziger UNESCO City of Literature kennen.
Begrüßungsworte zum 8. Literaturherbst Heidelberg „Starke Frauen. Starke Literatur“ von Stefanie Jansen
Mehr STARKE FRAUEN in Kultur, Politik und Gesellschaft: Starke Begrüßungsworte von Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit in Heidelberg, zur Eröffnung des 8. Literaturherbst Heidelberg und dem Auftakt der Festivalthemenschwerpunktreihe „Starke Frauen. Starke Literatur“.
»WOMAN. 2000 Frauen. 50 Länder. Eine Stimme« beim 8. Literaturherbst Heidelberg
Anlässlich unseres Themenschwerpunkts „Starke Frauen. Starke Literatur“ feiern wir die Hälfte der Menschheit: mit dem großartigen Film und dem berührenden Buch „WOMAN“ im Heidelberger Gloria & Kamera Filmkunsttheater! WOMAN: Das sind Stimmen voller Hoffnung und Mut, voller Liebe und Leben, aber auch voller Schmerz und Wut. Yann Arthus-Bertrand und Anastasia Mikova haben Frauen auf der ganzen Welt getroffen und mit ihnen über ihre Erfahrungen und Wünsche, über ihren Alltag und ihre Träume gesprochen.
Eine Kooperation von Literaturherbst und Gloria-Filmkunsttheater.
8. Literaturherbst Heidelberg | Golineh Atai „Iran. Die Freiheit ist weiblich“
Golineh Atai, vielfach ausgezeichnete Journalistin und Bestsellerautorin, zeichnet ein hochspannendes Bild der iranischen Gesellschaft seit der Islamischen Revolution – mit Erkenntnissen und Einblicken, wie sie kein Außenstehender bieten könnte.
Eröffnung des 8. Literaturherbst Heidelberg mit Florence Brokowski-Shekete „Raus aus den Schubladen“
Florence Brokowski-Shekete ist zweifellos eine starke Frau: In Hamburg als Kind nigerianischer Eltern geboren wächst sie bei einer deutschen Pflegemutter auf, bis ihre leiblichen Eltern sie mit nach Nigeria nehmen. Dort fühlt sich die Neunjährige gänzlich fremd. Mithilfe einer Lehrerin kehrt sie nach Deutschland zurück. Heute ist sie selbst Lehrerin und ist vermutlich die erste deutsche Schwarze Schulamtsdirektorin. Ihre Autobiografie „Mist, die versteht mich ja! Aus dem Leben einer Schwarzen Deutschen“ wurde zum Bestseller. Auch mit ihrem neuen Buch „Raus aus den Schubladen! Meine Gespräche mit Schwarzen Deutschen“ lädt sie ein, Vorurteile abzubauen.
„Loving Highsmith“: Video-Live-Gespräch mit der Drehbuchautorin und Regisseurin Eva Vitija
Grandios erzählt Regisseurin und Drehbuchautorin Eva Vitija von Highsmiths Lieben und Leidenschaften. Passagen aus den Büchern, die von Maren Kroymann gelesen werden, stehen neben Interviews mit früheren Freundinnen und Highsmiths Familie sowie Szenen aus den weltberühmten Verfilmungen ihrer Romane. Vitijas vielschichtige Liebesbiografie führt in ein Reich der Sehnsüchte und Obsessionen und wirft ein neues Licht auf eine der schillerndsten Autorinnen des 20. Jahrhunderts. „Loving Highsmith“ ist zugleich das Porträt einer Generation von Frauen, die mit Highsmiths „Carol“ den Mut fand, für ihr Recht auf Liebe zu kämpfen.
Wir engagieren uns ganzjährig für „Starke Frauen“, für „FRAU – LEBEN – FREIHEIT“
Nach unserem erfolgreichen Festival 2022 und unserem Themenschwerpunkt „Starke Frauen. Starke Literatur“ machen wir uns ganzjährig für „Starke Frauen“ stark: mit etlichen Interview-Porträts „Starke Frauen. Starke Geschichten“, aber auch mit unserem Engagement für „FRAU – LEBEN – FREIHEIT“, für die Freiheitsbewegung im Iran, die historisch erste Revolution, die von Frauen angeführt wird! So haben wir nicht nur am internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember 2022), sondern auch am internationalen Weltfrauentag (8. März 2023) große Veranstaltungen mitinitiiert und konzipiert.
Wir starteten zum internationalen Weltfrauentag (8. März 2023) gemeinsam mit „Be Our Voice Rhein-Neckar“ und „Frauen Leben Freiheit Rhein-Neckar“ die große Social Media-Kampagne, Demonstration und Kundgebung: „EINE STADT STEHT AUF FÜR FRAU – LEBEN – FREIHEIT“. Weit über 1000 Menschen haben bei unserer Demonstration und Social Media-Kampagne für „Jin – Jiyan – Azadi“ und für Frauen und LGBTQIA+ weltweit ein Zeichen gesetzt! Diese überwältigende Solidarität und viele Eindrücke haben wir als Video festgehalten.
7. Literaturherbst Heidelberg | Themenschwerpunkt „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“
Begegnungen mit über 70 Autoren und Künstlern, 30 Veranstaltungen an vier Festivaltagen und 17 Spielstätten, zahlreiche abwechslungsreiche Festivalformate und erstmals in der Geschichte des Literaturherbst Heidelberg ein Festivalthemenschwerpunkt „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“: Sehen Sie Videos rund um den 7. Literaturherbst Heidelberg und lesen Sie unsere Rückschau.
Ein Poetryfilm zum Festivalthemenschwerpunkt „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“
Anlässlich unseres Festivalthemenschwerpunkts wurde ein Poetryfilm mit vier Gedichten von Autoren aus unserer UNESCO City of Literature produziert, eine Text-, Klang und Bildcollage, die in ihrer Gesamtheit den wunderbaren Facettenreichtum von „Vielfalt Liebe“ poetisch widerspiegelt. Sie hören die Gedichte „Winterschlaf“ von Lothar Seidler, „Nach Hause“ von Gertrud Edelmann, „Flechtwerk“ von Sofie Morin und „Bleib bei mir“ von Christoph Klimke. Es sprechen die Schauspieler Markus Schultz und Jörg Nadeschdin, die Autorin Sofie Morin und Veronika Haas (Produktion & Schnitt).
Eröffnung des 7. Literaturherbst Heidelberg mit Iris Hanika
Iris Hanika mit ihrem Roman »Echos Kammern« (Preis der Leipziger Buchmesse)
moderierte Lesung (Moderation: Jutta Wagner, Leiterin des LiZ Literarisches Zentrum Heidelberg am DAI Heidelberg). Livestream-Aufzeichnung vom 16. September 2021. Eröffnungsworte: Dr. Lothar Seidler und Regina Wehrle (1. Vorsitzender, 2. Vorsitzende des Literaturherbst-Trägervereins „Literaturnetz Heidelberg e.V.“)
Livestreamaufzeichnung vom 16. September 2021.
Katharina Franck beim 7. Literaturherbst Heidelberg: Ein Interview
Ein Solokonzert der Autorin, Singersongwriterin und Sängerin Katharina Franck beim 7. Literaturherbst Heidelberg im Rahmen unseres Festivalthemenschwerpunkts „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“.
Wir haben Katharina Franck vor dem Festival getroffen und uns mit ihr auf eine wunderbare musikalisch-poetische Reise durch ihr reichhaltiges Werk begeben. Das Interview führte Veronika Haas.
Maria Daelen – Die Wiederentdeckung einer starken Frau
Die Autorin Maren Richter las beim 7. Literaturherbst Heidelberg aus ihrer vielgelobten Biografie über Maria Daelen. Musikalisch begleitet wurde ihre Lesung am 18. September 2021 im DAI Heidelberg von der Cellistin Pirkko Langer (Heidelberger Sinfoniker). Sehen Sie hier Auszüge aus Maren Richters Lesung mit dem Cellisten Clemens Weigel (München) im Kulturzentrum Gasteig (München) 2020.
Podiumsgespräch zum Festivalthemenschwerpunkt „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“
Sehen Sie Ausschnitte von unserem Podiumsgespräch „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“ mit den Autor*innen Sabine Brandl, Stefan Hölscher, Christoph Klimke und Sofie Morin. Moderation: Veronika Haas. – „Was ist Liebe? Liebe ist, wenn man – ach was! Liebe ist Liebe“, sagte der deutsche Schriftsteller Erich Mühsam. Von Thomas und Klaus Mann bis zu Virginia Woolf, von Oscar Wilde zu Patricia Highsmith: Wo Literatur von der Liebe erzählt, erzählt sie seit jeher auch von Vielfalt, und nahezu mühelos macht sie dabei die oftmals verblüffende Gleichheit menschlichen Erlebens und Fühlens erfahrbar. Über die Vielgestaltigkeit von Liebe, von Identität und Schreiben diskutieren vier Autoren und Autorinnen und nehmen dabei auch kulturpolitische und gesellschaftliche Fragestellungen in den Blick. Im Rahmen des Podiumsgesprächs geben sie überdies Kostproben aus eigenen Texten rund um die Liebe. Das Podiumsgespräch ist eine Kooperation von Literaturherbst Heidelberg und dem Kulturhaus Karlstorbahnhof, Queerfestival und wurde von Neustart Kultur und dem Amt für Chancengleichheit gefördert.
6. Literaturherbst Heidelberg
Eröffnung des 6. Literaturherbst mit den Heidelbergern Sinfonikern #hoelderlin2020 | Konzert und Vortrag
Vortrag: Dass Friedrich Hölderlin ein begnadeter Flötist war, leidenschaftlich Klavier, Violine und Mandoline spielte, sogar selbst komponierte, ist kaum bekannt. Die Wissenschaft erzählt nur wenig über die Doppelbegabung von zahlreichen musizierenden Dichtern und dichtenden Musikern wie Hölderlin, Wackenroder, Jean Paul, Robert Schumann, E.T.A. Hoffmann oder Bettina von Arnim. In ihrem Vortrag spricht die Journalistin und Germanistin Veronika Haas von den faszinierenden, bisweilen verblüffenden Affinitäten zwischen den Künsten in Werk und Leben einzelner Dichtermusiker.
Konzert: Anlässlich des Hölderlin-Jubiläums 2020 präsentieren Mitglieder der Heidelberger Sinfoniker und die Flötistin Karin Geyer unter der Leitung von Timo Jouko Herrmann eine besondere Stückauswahl: Hendrik Coenraad Steups Variationen über Paisiellos Nel cor più non mi sento („Mich fliehen alle Freuden“), eine Cavatine, über die auch Hölderlin gerne improvisierte, ein Flötenkonzert – mit einer Kadenz von Friedrich Hölderlin – von dem seinerzeit berühmten blinden Virtuosen Friedrich Ludwig Dulon, der über seinen hochbegabten Schüler Hölderlin sagte, dass dieser „bei ihm nichts mehr zu lernen habe“, und zwei Werke von Franz Ignaz Beck: Den in Mannheim geborenen Violinisten und Komponisten, der als Waisenkind Sänger im Chor der Heidelberger Heiliggeistkirche war, erlebte Hölderlin vermutlich 1802 als Orchesterleiter in Bordeaux.
„Aber horch! – o Himmel! – diese Töne“ – Wenn aus Dichtung Musik und aus Musik Dichtung wird. Konzert und Vortrag mit den Heidelberger Sinfonikern und Veronika Haas
Begrüßungsworte
Jutta Wagner (Leiterin LiZ Literarisches Zentrum Heidelberg am DAI Heidelberg),
Dr. Lothar Seidler und Regina Wehrle
(1. Vorsitzender und 2. Vorsitzende des gemeinnützigen Literaturherbst-Trägervereins „Literaturnetz Heidelberg e.V.“)
Livestream-Aufzeichnung vom 17. September 2020 im DAI Heidelberg.
Ein Plädoyer für die Literatur
Podiumsgespräch im Rahmen des 6. Literaturherbst Heidelberg 2020
Heidelbergs Stadtgeschichte ist seit der Romantik von der Literatur geprägt, heute ist Heidelberg Deutschlands einzige UNESCO City of Literature. Aber gibt es noch „den Hunger nach dem Buche”, den Thomas Mann einst für die Zukunft der Literatur prognostizierte? Ein rückläufiger Büchermarkt, die Schnelllebigkeit in unserer digitalisierten Welt mit ihrer veränderten Kommunikationskultur, zunehmend findet Literatur jenseits des Buches statt – online und multimedial: Was bedeuten diese Veränderungen für Autoren, Verlage, Literaturhäuser und Festivals, ja, für eine ganze Literaturstadt?
Es diskutieren Jörg Tröger (SWR-Redakteur Kultur und Wissenschaft), Bella Bender (Autorin), Phillip Koban (UNESCO City of Literature), Jutta Wagner (LiZ Literarisches Zentrum, DAI Heidelberg), Regina Wehrle (Mattes Verlag), Organisationsteam
Literaturherbst Heidelberg
5. Literaturherbst Heidelberg
Ein „Liebeslied“ für unsere Literaturstadt Heidelberg
„Wo mag meine Heimat sein“
Wir feiern unsere UNESCO City of Literature Heidelberg mit einem Poetryfilm und widmen ihr zum 5. Literaturherbst ein „Liebeslied“ (Hermann Hesse „Wo mag meine Heimat sein“).
Literatur-Podcasts und Poetryfilme
Der Literaturherbst Heidelberg bietet regionalen Autoren über die Festivaltage hinaus eine besondere Plattform. In kurzen Poetryfilmen stellen wir ihre Texte vor. In unseren Literatur-Podcasts erfahren Sie mehr über die wunderbare Welt der Bücher in und um Heidelberg.
Mit unseren Literatur-Podcasts und Poetryfilmen soll längerfristig eine virtuelle, multimediale Bibliothek der »Literatur in Heidelberg« entstehen, die nicht nur Werke von regionalen Autoren präsentiert, sondern das gesamte literarische Leben in Heidelberg mit all seiner Vielfalt und Vielstimmigkeit porträtiert. Ältere oder druckfrische Bücher, namhafte Autoren und Nachwuchsschriftsteller, Porträts von kleineren wie größeren regionalen Verlagen, Büchereien und Buchhandlungen sollen hier ihren Platz finden.
Poetryfilm: Gedichte aus Heidelberg und der Rhein-Neckar-Region
Heide-Marie Lauterer „Running against the wind“
Dr. Heide-Marie Lauterer ist 1952 in Heidelberg geboren. Studium der Germanistik und Geschichte; Gymnasiallehrerin, Historikerin. Nach zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen schreibt sie Reiterkrimis und Romane, ihr jüngster Roman „Das Bestsellerprojekt“ ist im Heidelberger Draupadi Verlag erschienen.
Poetryfilm: Gedichte aus Heidelberg und der Rhein-Neckar-Region
Elisabeth Singh-Noack „Frieden“
Elisabeth Singh-Noacks Gedicht „Frieden“ ist eine poetische Insel der Stille. Die Autorin, geboren 1961 in Hamburg, interessierte sich schon früh für Sprache, Literatur, Theater, Philosophie und Natur und studierte Indologie. Sie lebte viele Jahre in Indien und Portugal, sowie an vielen verschiedenen Orten Deutschlands. Ihre Lyrik und Kurzprosa erscheint in Anthologien, Hörspiel, Lesungen und künstlerischen Projekten.
Poetryfilm: Gedichte aus Heidelberg und der Rhein-Neckar-Region
Loma Eppendorf „Herbst am Teich“
Loma Eppendorfs Gedicht „Herbst am Teich“ stammt aus ihrem Lyrikband „Unter herbstlichen Sternen“ (Czernik-Verlag Edition L).
Loma Eppendorf, geboren 1919 in Hamburg, lebte seit 1954 in der Rhein-Neckar-Region. Sie starb im Jahr 2016. Ihre Lyrik und Texte sind unvergessen.
Literatur-Podcast: Bücher aus Heidelberg #1
„Der Knabe singts im Wunderhorn. Romantik heute“
200 Jahre nachdem die berühmte romantische Liedersammlung „Des Knaben Wunderhorn“ von Clemens Brentano und Achim von Arnim in Heidelberg erschienen ist, hat der Heidelberger Schriftsteller Michael Buselmeier eine neue und eine lesenswerte Anthologie herausgegeben.
Literatur-Podcast: Bücher aus Heidelberg #2
„Mythos Heidelberg“. Ein Bürgerbuch
Ein Bürgerbuch in drei Bänden von Heidelbergern, nicht nur für Heidelberger. Herausgegeben von Michael Santak. Was hat es mit dem „Mythos Heidelberg“ auf sich? Ist er – über 200 Jahre nach der Heidelberger Romantik – noch immer lebendig oder ist er heute vielleicht nur noch ein Postkartenidyll? Diese Frage kann wohl niemand authentischer beantworten als Heidelberger selbst.
Poetryfilm: Gedichte aus Heidelberg und der Rhein-Neckar-Region
Jancu Sinca „Ein letzter Unterstand“
Jancu Sinca, geboren 1965 in Dresden, aufgewachsen in Berlin, 1996 Magister an der FU Berlin in den Fächern Germanistik und Philosophie, lebt seit 1999 als freier Autor in Neckarsteinach. 2008 erschien der Lyrikband „Das Kratzen auf dem Blatt“, 2012 die Kriminalnovelle „Das Ereignis“, 2016 der Lyrikband „Ein letzter Unterstand“, 2017 die Novelle „Der Untermieter“.
Der Literaturherbst Heidelberg im Porträt
Eine Produktion anlässlich des 4. Literaturherbst Heidelberg 2018
Das LiZ Heidelberg: Ein Partner des Literaturherbst stellt sich vor
Das Literarische Zentrum Heidelberg (LiZ) am Deutsch-Amerikanischen Institut Heidelberg (DAI).
Ein Gespräch mit Jutta Wagner, Leiterin des LiZ, und Jakob Köllhofer, Direktor des DAI Heidelberg.