9. September 2021



11. September 2021
von Marion Gottlob

„Liebe ist eine Erfahrung, die wir alle miteinander teilen“

Der siebte Literaturherbst Heidelberg läuft vom 16. bis 19. September. Es sind 30 Veranstaltungen an 17 Orten geplant.


Songwriterin Katharina Franck | Foto: pa

Heidelberg. Erstmals hat der Heidelberger Literaturherbst einen Festivalthemenschwerpunkt: „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“. Bürgermeister Wolfgang Erichson sagt: „Autoren sowie Künstler haben sich mit neuen Texten kreativ mit dem Thema Liebe auseinandergesetzt. Es freut mich, dass im Rahmen dieses Schwerpunkts erstmals auch die Unesco-Literaturstadt Heidelberg und die Rainbow City Heidelberg literarisch zusammengebracht werden.“
Vom 16. bis 19. September gibt es an vier Tagen 30 Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet: 18 in den bekannten Festivalformaten wie „Literatur findet Stadt“ oder „Heidelberg liest“ und zwölf weitere im Rahmen des Themenschwerpunkts. Noch eine Besonderheit: Zu erleben sind sowohl deutschlandweit bekannte Schriftsteller und Künstler als auch zahlreiche Talente aus der Rhein-Neckar-Region. Warum erstmals einen Themenschwerpunkt? Das Organisationsteam um Veronika Haas und Regina Wehrle war sich einig: „Wir möchten dem Festival neue Impulse geben – für das Publikum wie für die Künstler. Liebe ist eine Erfahrung, die wir alle miteinander teilen.“
Eröffnet wird der 7. Literaturherbst mit der Lesung von Iris Hanika im Deutsch-Amerikanischen Institut (Sofienstraße 12) am Donnerstag, 16. September, um 20 Uhr. Die Trägerin des Preises der Leipziger Buchmesse wird aus ihrem Roman „Echos Kammern“ lesen. Es geht um die Liebe zwischen einer Dichterin und einem jüngeren Doktoranden. Nicht versäumen sollte man auch die Lesung der Heidelberger Autorin Florence Brokowski-Shekete am Sonntag, 19. September, um 11 Uhr im DAI. Ihre Autobiografie „Mist, die versteht mich ja!“ wurde zum Spiegel-Bestseller.
Weitere Highlights: Im DAI lässt die Historikerin Maren Richter ihre Zuhörer am Samstag, 18. September, um 16.30 Uhr am Lebenslauf von Maria Daelen teilhaben: Die Ärztin und Politikerin lebte die „Vielfalt Liebe“ in den 1920er und 1930er Jahren mit der Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach, mit ihrem späteren Lebenspartner Wilhelm Furtwängler wiederum erlebte sie die nationalsozialistische Diktatur. Die Cellistin Pirkko Langer spielt Stücke mit einem Bezug zu Daelens Biografie.
Es gibt ein Podiumsgespräch zum Themenschwerpunkt „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“ am 18. September um 18.30 Uhr im Karlstorbahnhof. Um 20 Uhr folgt das Konzert der Sängerin, Songwriterin und Autorin Katharina Franck, bis heute bekannt als Frontfrau der „Rainbirds“.
Sonja Weichand liest aus „schuld bewusstsein“ über Frauen im Nationalsozialismus am Samstag, 18. September, um 15 Uhr im Haus der Begegnung, Merianstraße 1. Hingewiesen sei ebenfalls auf die berührende Liebesgeschichte: Michael Buselmeier wird am Freitag, 17. September, um 18 Uhr im DAI aus „Elisabeth – Ein Abschied“ lesen. Es geht um die Demenz-Erkrankung seiner Frau.
Auch an Kinder ist gedacht: Silvia Schröer gestaltet am Samstag, 18. September, 12 bis 13 Uhr, eine Märchen- und Bastelstunde in der Stadtbibliothek. Um 15 Uhr folgt eine Lesung für Kinder und Jugendliche in der Murkelei-Buchhandlung, Plöck 46.
Veronika Haas betont: „Ein professionelles Programm, das von einem kleinen Team organisiert wird.“ Für das ehrenamtliche Team ein großer Kraftakt, gerade in Corona-Zeiten. Heuer wird das Festival von der Stadt Heidelberg, dem Amt für Chancengleichheit, über das Bundesprogramm „Neustart Kultur“ und Sponsoren gefördert. Haas und Wehrle: „Die Vorbereitung war sehr aufwendig. Nun freuen wir uns mit unserem Publikum auf Begegnungen mit über 70 Autoren und Künstlern.“

Info: Mehr zum Programm unter www.literaturherbstheidelberg.de



15. September 2021
von Michaela Roßner




Wochen-Kurier
15. September 2021



15. September 2021



September 2021



Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur
„Was ist Liebe? Liebe ist, wenn man – ach was! Liebe ist Liebe“, sagte der deutsche Schriftsteller Erich Mühsam. Von Thomas und Klaus Mann bis zu Virginia Woolf, von Oscar Wilde zu Patricia Highsmith: Wo Literatur von der Liebe erzählt, erzählt sie seit jeher auch von Vielfalt, und nahezu mühelos macht sie dabei die oftmals verblüffende Gleichheit menschlichen Erlebens und Fühlens erfahrbar. Über die Vielgestaltigkeit von Liebe, von Identität und Schreiben diskutieren vier Autoren und Autorinnen und nehmen dabei auch kulturpolitische wie gesellschaftliche Fragestellungen in den Blick: Braucht es auf dem heutigen Büchermarkt eine Genrebezeichnung wie „queere Literatur“ und was bedeutet sie für eigene Veröffentlichungen? Im Rahmen des Podiumsgesprächs geben die Autor*innen überdies Kostproben aus eigenen Texten rund um die Liebe.Mit: Sabine Brandl (Autorin, Herausgeberin), Dr. Stefan Hölscher (Autor, Managementberater, Coach), Christoph Klimke (Autor, Dramaturg), Sofie Morin (Autorin, Philosophin, Biologin), Moderation: Veronika Haas (Journalistin)

Katharina Franck live
Es ist ihre immense Vielfältigkeit, ihre Authentizität und unermüdliche Schaffenskraft, mit der Katharina Franck seit nunmehr rund drei Jahrzehnten das Publikum begeistert – sei es mit den Rainbirds, sei es als erfolgreiche Solokünstlerin mit gesungenen oder gesprochenen Popsongs, sei es als Autorin von zahlreichen Hörspielen oder in Zusammenarbeit mit dem „Club der Toten Dichter“ bei der Vertonung von Rilke- und Fontane-Gedichten. In ihren rund 17 Alben dichtet die Musik und klingt die Sprache, letztlich entsteht ein Gesamtkunstwerk, das den Hörer stets mit auf eine Reise nimmt. Immer wieder führt diese Reise auch rund um die Liebe in all ihren Facetten. Ob in Brieffragmenten, Momentaufnahmen, gesungenen wie gesprochenen Prosastücken, ob erste Begegnungen oder Abschiede, ob tiefe Zuneigung oder Neuanfang: Katharina Francks Liedtexte sind expressiv und sinnlich, wortgewaltig und sanft zugleich. Bei ihrem Solokonzert wird sie Songs aus verschiedenen Alben – darunter auch „Zeitlupenkino“ und „Musik! Musik!“ – spielen.



Philipp Herold X Björn Gögge: Von hier an
In welchem Raum treffen Spoken Word Poetry und Ambient Beats aufeinander? Wie lassen sich Worte und Klangteppiche verweben? Diesen Fragen gehen zwei junge Künstler mit besonderem Werdegang nach, deren individuellen Stile im Experimentieren zueinander gefunden haben: Der Heidelberger Lyriker Philipp Herold und der Berliner Musiker Björn Gögge. Nach ihrem ersten Stück „Es brennt“ folgte nach über einem Jahr Zusammenarbeit im Frühling 2021 die gemeinsame Veröffentlichung „Von hier an“. Wie sich diese live anhört erleben wir in einem exklusiv für diesen Abend arrangierten Set.



„Absender“ – eine Hommage an Michail Krausnick
In seinem Projekt „Absender“ kommentierte der verstorbene Heidelberger Autor die Briefwechsel berühmter Künstlerpaare. Sein Fokus lag auf starken Frauen neben berühmten Männern. Neben Goethe und Christiane Vulpius, Clara Wieck und Robert Schumann sowie Lessing und seiner Frau Eva König, beleuchtete er Gottfried August Bürgers kuriose Beziehung zur Schwiegermutter. Mal heitere, mal ernste, zuweilen skurrile Einblicke in das Leben und Lieben bedeutender Geistesgrößen, präsentiert von der Schauspielerin Bettina Franke und Verleger Ulrich Wellhöfer.



Florence Brokowski-Shekete: Mist, die versteht mich ja!
„Ein Mensch mit einer anderen Hautfarbe muss einfach woanders herkommen, die Sprache nicht verstehen und auch sonst kulturell anders gestrickt sein. Anders kann es einfach nicht sein, sonst würde das Weltbild einiger erschüttert.“
Florence Brokowski-Shekete wird in Hamburg als Kind nigerianischer Eltern geboren und wächst bei einer deutschen Pflegemutter in Buxtehude auf, bis ihre leiblichen Eltern sie mit nach Nigeria nehmen. Dort fühlt sich die Neunjährige gänzlich fremd. Mithilfe einer Lehrerin kehrt sie nach Deutschland zurück. Heute lebt sie selbst als Lehrerin in Heidelberg und ist die erste deutsche schwarze Schulamtsdirektorin. Daneben hat sie eine Agentur für interkulturelle Kommunikation gegründet, bei der sie seitdem als freie Beraterin, Coach und Trainerin tätig ist.
Mist, die versteht mich ja! ist die Lebensgeschichte einer starken Frau: In ihrer Autobiografie beschreibt die Autorin die Erlebnisse einer schwarzen Deutschen, den schmalen Grat zwischen humorvoll geschilderten Anekdoten und unschönem Alltagsrassismus, zwischen Integration und Identitätsfindung.



Michael Buselmeier: Elisabeth. Ein Abschied
Ungeschönt widmet sich Michael Buselmeier einem schmerzhaften Thema: der Demenz, damit auch dem Abschied. Der Ich-Erzähler beschreibt ein älteres Paar, das sich durch die Demenzerkrankung der Frau nach und nach entfremdet und seine Wurzeln verliert. Er schildert, wie die Krankheit erbarmungslos in alle Lebensbereiche eindringt und das vertraute Miteinander fundamental verändert.
Über zwölf Jahre protokolliert Buselmeier die Demenzerkrankung seiner Frau Elisabeth, beginnend mit einer Art Essay über „das fiese Alter“. Tagebuchaufzeichnungen des Erzählers und selbstreflektierende Notizen der Kranken geben die Panik und Fassungslosigkeit beider wieder. Auf das, was mit ihnen geschieht, haben sie keine Antwort.
Michael Buselmeier wurde 1938 in Berlin geboren und wuchs in Heidelberg auf, wo er bis heute als Schriftsteller, Publizist, Herausgeber und Literarischer Stadtführer lebt. Zuletzt erschienen Ende des Vogelgesangs über eine Kindheit und Jugend in der Kriegs- und Nachkriegsszeit sowie der Gedichtband Mein Bruder mein Tier. 2010 erhielt Buselmeier den Ben-Witter-Preis der ZEIT-Stiftung.



Maren Richter: Maria Daelen – die Wiederentdeckung einer starken Frau
Maria Daelen (1903-1993) war eine selbstbewusste und starke Frau des 20. Jahrhunderts, die mit ihrer Persönlichkeit die Menschen in ihren Bann zog. Bereits in den 1930er Jahren war sie als Ärztin selbstständig. Später stellte sie sich mutig hinter die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. Sie war eine der wenigen Frauen im Bundesministerium des Innern der 1950er und 1960er Jahre und führte als Delegierte im Europarat und in der WHO die Deutschen wieder zurück in die internationale Gesundheitspolitik.
Darüber hinaus lebte Maria Daelen die “Vielfalt Liebe” besonders intensiv: Mit ihrer Geliebten, der Schweizer Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach, feierte sie die 1920er und 1930er Jahre in Berlin, mit ihrem langjährigen Lebenspartner Wilhelm Furtwängler erlebte sie die nationalsozialistische Zeit unter verschiedenen Vorzeichen und unterhielt intensive Beziehungen zu Gabriele Henkel, Fabian von Schlabrendorff oder Carlo Schmid.
Maren Richter hat die Lebensgeschichte dieser faszinierenden Frau wiederentdeckt und anhand von bisher unveröffentlichten Quellen und Fotografien eine fundierte und „grandiose Biografie“ (Süddeutsche Zeitung) geschrieben.
Die Cellistin Pirkko Langer (Heidelberger Sinfoniker) spielt Stücke u.a. von Ernest Bloch und György Ligeti, die einen engen Bezug zu Maria Daelens Lebensgeschichte haben.
Maren Richter ist Historikerin und freie Autorin. Nach ihrem Studium der Neueren und Neuesten Geschichte und der Interkulturellen Kommunikation, war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München.



16. September 2021



18. September 2021
von Marion Gottlob

Roxana verliebt sich Hals über Kopf in einen deutlich jüngeren Mann

Eine Lesung der Schriftstellerin Iris Hanika eröffnete im DAI den siebten Heidelberger Literaturherbst


Iris Hanika. Foto: pa

Heidelberg. Es war ein unglaubliches Lachen, mit dem die Schriftstellerin Iris Hanika den Saal des Deutsch-Amerikanischen Instituts füllte, als sie den siebten Heidelberger Literaturherbst mit ihrer Lesung eröffnete. Dieses Lachen war so ansteckend, dass plötzlich einige DAI-Besucher ebenfalls in einer ähnlichen Melodie in Heiterkeit ausbrachen, einfach so.
Hanika las aus ihrem Roman „Echos Kammern“, in dem sie unter anderem Schwierigkeiten der Kommunikation thematisiert: Wie bringt man die „soziale Maschine“ (erst einmal oder wieder) ins Laufen? Die Autorin hat Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft studiert und lebt seit 1979 in Berlin. Sie erhielt 2006 den Fallada-Preis, 2010 den Literaturpreis der Europäischen Union, 2020 den Hermann-Hesse-Literaturpreis für ihr Buch „Echos Kammern“ und 2021 den Preis der Leipziger Buchmesse. Mit einem Strahlen eröffnete sie die Lesung: „Ich finde es in Heidelberg ganz wunderbar.“
Erste Protagonistin der Lesung war Sophonisbe: „Ja, sie trägt einen ungewöhnlichen Namen, aber das ist in dieser Geschichte normal. Sophonisbe hieß nach dem Selbstporträt von Sofonisba Anguissola aus dem Jahr 1554, das die Künstlerin als Jungfrau im Alter von neunzehn oder vierundzwanzig Jahren anfertigte.“ Die Protagonistin lebt in Berlin, plant jedoch eine Reise nach New York. Sophonisbe möchte ein Buch über ihre Reise schreiben. So sind Passagen aus ihrem Manuskript aufgeführt: „Fast jeder Tag ich habe geschrieben, dass ich Angst vor Reise… So große Sorge ich habe gemacht mir.“ Mit der Wortwahl möchte die Autorin andeuten, wie unbeholfen man sich in einer Fremdsprache ausdrücken mag. Mit dem Vorlesen entwickelte sich jedoch gerade aus diesen Passagen fast Musik.
Im Roman gibt es Bezüge auf die Figuren von Narziss und Echo aus der griechischen Mythologie. Moderatorin Jutta Wagner fragte die Schriftstellerin, wann sie das erste Mal von Narziss gehört habe. Hanika: „Das kann ich nicht sagen. Es war keine bleibende Erinnerung.“ Kann man die Mythen als Kritik an männlichen Machtstrukturen deuten? Die Autorin: „Ich habe es nicht so geplant.“
Eine nächste Text-Passage behandelte den Berliner Protest gegen steigende Mieten. Auf den Transparenten war zu lesen: „Wir sind weder sexy noch fiktiv, wir steh’n auf den Berliner Mief. Schweinefleisch statt Veganerscheiß. Wir brauchen billige Mieten, keine Eiscafés!“ Auch hier war die Autorin nüchtern: Wer die hohen Mieten nicht zahlen kann, muss die Stadt verlassen. Ein Problem, das dem Heidelberger Publikum gut bekannt ist.
Zuletzt las Hanika eine Passage über die Liebeswirren: Sophonisbe bezieht ein Zimmer in der Berliner Luxus-Wohnung von Roxana. Als sie den Doktoranden Josh auf einen Kaffee einlädt, verliebt sich Roxana Hals über Kopf in den 25 Jahre jüngeren Mann: „Manchmal war sie (Roxana) sehr glücklich…. dazu stand dann noch das Kerlchen neben ihr, seine Hand vielleicht nur eine Handbreit von ihrer entfernt, so nah, dass sie sich manchmal versehentlich berührten.“ Nur wenige Zeilen später schreibt sie über den Amerikaner: „Der junge Prinz / das Kerlchen / das bourgeoise Arschloch / der Mann, der ihr die Schrauben lockergedreht hatte…“ Als Josh Berlin verlässt, wird Roxana von Liebeskummer überwältigt.
Liebesglück und Liebesleid pur? Die Autorin sah das anders: „Nee, es gibt keine Liebesgeschichte.“ Wagner: „Auch keine halbe?“ Hanika: „Nee, auch keine halbe.“ Es war spannend, denn gerade in ihrer Gegensätzlichkeit wirkten die beiden Frauen auf dem Podium in ihrer Einzigartigkeit wunderbar. Jutta Wagner dankte ihrem Schlusswort „für das viele Lachen, das Sie uns gebracht haben“.
Regina Wehrle von Organisationsteam hatte zum siebten Heidelberger Literaturherbst die zahlreichen Besucher begrüßt. Ihr Appell an den Gemeinderat: „Sparen Sie nicht an der Literaturförderung. Literatur ist Lebensmittel: ohne Lesen keine Bildung, keine Kultur, keine Empathie, keine lebenswerte Gesellschaft.“ Und der Verleger Lothar Seidler ergänzte: „Unser Programm ist wie gewohnt umfangreich, genau 30 Veranstaltungen an vier Tagen.“ Es gibt das erste Mal einen Themenschwerpunkt, nämlich „Vielfalt Liebe, Vielfalt Literatur“.



16. September 2020



15. September, 17./18. September 2021
KURZ NOTIERT



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