Impressionen vom 7. Literaturherbst Heidelberg

Klicken Sie sich durch unsere Foto-Galerien und Festivalvideos. Blicken Sie mit uns zurück auf vier spannende, erfolgreiche Festivaltage und 30 Veranstaltungen, begegnen Sie in Bild und Video nochmals mehr als 70 Autoren und Künstlern an rund 17 Spielstätten im gesamten Stadtgebiet. Sehen Sie Impressionen von unseren Veranstaltungen im Rahmen des diesjährigen Festivalthemenschwerpunkts „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“ und unserer abwechslungsreichen Festival-Formate wie „Literatur im Gespräch“, „Literatur an der Straßenecke“ oder „Literatur und Theater“.


Eröffnung des 7. Literaturherbst Heidelberg

Iris Hanika mit ihrem preisgekrönten Roman »Echos Kammern«

„Eine kluge, witzige und wüste Erzählkonstrukteurin“ – selten hört man eine so phantasievolle Würdigung einer Jury über die Preisträgerin. Doch all dies trifft zu. So sind in Iris Hanikas neuntem Roman nicht nur Menschen die Protagonisten, sondern auch: die Sprache. Und die Metropolen New York und Berlin und deren Gentrifizierung. Für ihren Roman erhielt Iris Hanika 2020 den Hermann-Hesse-Literaturpreis und 2021 den Preis der Leipziger Buchmesse. | Fotos © Sarina Chamatova

Livestream-Aufzeichnung vom 16. September 2021: Iris Hanika mit ihrem Roman »Echos Kammern«
moderierte Lesung (Moderation: Jutta Wagner, Leiterin des LiZ Literarisches Zentrum Heidelberg am DAI Heidelberg). Eröffnungsworte: Dr. Lothar Seidler und Regina Wehrle (Vorstand des Literaturherbst-Trägervereins „Literaturnetz Heidelberg e.V.“)


Impressionen von Veranstaltungen im Rahmen des Festivalthemenschwerpunkts
„Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“

Erstmals in der Geschichte des Literaturherbst Heidelberg wurde ein Festivalthemenschwerpunkt – „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“ – konzipiert. „Vielfalt Liebe“ umfasst hierbei eine buchstäbliche Vielfalt des Fühlens und Erlebens: ganz gleich ob Leid oder Freud‘, Einsamkeit oder Erfüllung, hetero- oder homoerotisch, partnerschaftliche, familiäre oder freundschaftliche Zuneigung, die Liebe zu einem Ort, etwa zur Heimatstadt, oder die Leidenschaft für eine Tätigkeit und Genussform. – Im Rahmen unseres Festivalthemenschwerpunkts war es zudem ein besonderes Anliegen, erstmals in Heidelberg »Literaturstadt« (UNESCO City of Literature Heidelberg) und »Regenbogenstadt« (Rainbow City Heidelberg) zusammenzubringen und „Vielfalt“ literarisch wie gesellschaftlich erfahrbar zu machen. – „Was ist Liebe? Liebe ist, wenn man – ach was! Liebe ist Liebe“, sagte der deutsche Schriftsteller Erich Mühsam. Von Thomas und Klaus Mann bis zu Virginia Woolf, von Oscar Wilde zu Patricia Highsmith: Wo Literatur von der Liebe erzählt, erzählt sie seit jeher auch von Vielfalt, und nahezu mühelos macht sie dabei die oftmals verblüffende Gleichheit menschlichen Erlebens und Fühlens erfahrbar.
An drei Festivaltagen fanden zwölf Veranstaltungen – darunter Tandemlesungen, literarisch-musikalische Performances, Konzerte, Theater – rund um die „Vielfalt Liebe“ und die „Vielfalt Literatur“ statt. Neben den Veranstaltungen von Autoren, Autorengruppen und Künstlern aus der UNESCO City of Literature Heidelberg war es uns eine besondere Freude, die Sängerin, Singersongwriterin und Autorin Katharina Franck und die Autorin Maren Richter mit ihrer faszinierenden Biografie über Maria Daelen begrüßen zu dürfen.


Solokonzert der Singersongwriterin, Autorin und Sängerin Katharina Franck
mit einem Gastauftritt von Zélia Fonseca

Ein fantastisches Solokonzert der Singersongwriterin, Sängerin und Autorin Katharina Franck mit einem Gastauftritt von Zélia Fonseca und der Live-Premiere ihres gemeinsamen Songs „Passos Do Vento“. Es ist Katharina Francks immense Vielfältigkeit und Authentizität, mit der sie seit nunmehr rund drei Jahrzehnten das Publikum begeistert – sei es mit den Rainbirds, sei es als erfolgreiche Solokünstlerin mit gesungenen oder gesprochenen Popsongs, sei es als Autorin von zahlreichen Hörspielen oder in Zusammenarbeit mit Reinhardt Repkes Club der Toten Dichter bei der Vertonung von Rilke- und Fontane-Gedichten. In ihren rund 17 Alben dichtet die Musik und klingt die Sprache. Das Konzert war eine Kooperation von Literaturherbst Heidelberg und Kulturhaus Karlstorbahnhof, Queerfestival und wurde vom Bundesprogramm „Neustart Kultur“ wie auch dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg gefördert. | Fotos © Aaron Gölz, Veronika Haas

Katharina Franck beim 7. Literaturherbst Heidelberg: Ein Interview und eine Reise durch ihr Werk
Wir haben Katharina Franck vor dem Festival getroffen und uns mit ihr auf eine wunderbare musikalisch-poetische Reise durch ihr reichhaltiges Werk begeben. Das Interview führte Veronika Haas.


„Maria Daelen – Die Wiederentdeckung einer starken Frau“
Musikalische Lesung mit der Autorin Maren Richter und der Cellistin Pirkko Langer

Maria Daelen (1903-1993) war eine selbstbewusste und starke Frau des 20. Jahrhunderts, die mit ihrer Persönlichkeit die Menschen in ihren Bann zog. Bereits in den 1930er Jahren war sie als Ärztin selbstständig. Später stellte sie sich mutig hinter die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. Sie war eine der wenigen Frauen im Bundesministerium des Innern der 1950er und 1960er Jahre und führte als Delegierte im Europarat und in der WHO die Deutschen wieder zurück in die internationale Gesundheitspolitik. Darüber hinaus lebte Maria Daelen die „Vielfalt Liebe“ besonders intensiv: Mit ihrer Geliebten, der Schweizer Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach, feierte sie die 1920er und 1930er Jahre in Berlin, mit ihrem langjährigen Lebenspartner Wilhelm Furtwängler erlebte sie die nationalsozialistische Zeit unter verschiedenen Vorzeichen. Die Historikerin Dr. Maren Richter hat die Lebensgeschichte dieser faszinierenden Frau wiederentdeckt und anhand von bisher unveröffentlichten Quellen und Fotografien eine „grandiose Biografie“ (Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung, 10.11.2019) geschrieben. Die Cellistin Pirkko Langer (Heidelberger Sinfoniker) begleitete die Lesung mit besonderen Stücken u.a. von Ernest Bloch und György Ligeti, welche allesamt einen engen Bezug zur bewegenden Lebensgeschichte von Maria Daelen haben. | Fotos © Aaron Gölz, Literaturherbst Heidelberg

Die Autorin Maren Richter las beim 7. Literaturherbst Heidelberg aus ihrer vielgelobten Biografie über Maria Daelen. Musikalisch begleitet wurde ihre Lesung am 18. September 2021 im DAI Heidelberg von der Cellistin Pirkko Langer (Heidelberger Sinfoniker). Sehen Sie hier Auszüge aus Maren Richters Lesung mit dem Cellisten Clemens Weigel (München) im Kulturzentrum Gasteig (München) 2020.


Literaturherbst Heidelberg-Podiumsgespräch
„Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“

„Was ist Liebe? Liebe ist, wenn man – ach was! Liebe ist Liebe“, sagte der deutsche Schriftsteller Erich Mühsam. Von Thomas und Klaus Mann bis zu Virginia Woolf, von Oscar Wilde zu Patricia Highsmith: Wo Literatur von der Liebe erzählt, erzählt sie seit jeher auch von Vielfalt, und nahezu mühelos macht sie dabei die oftmals verblüffende Gleichheit menschlichen Erlebens und Fühlens erfahrbar. Über die Vielgestaltigkeit von Liebe, von Identität und Schreiben diskutierten Sabine Brandl (Autorin, Herausgeberin), Christoph Klimke (Autor, Dramaturg), Dr. Stefan Hölscher (Autor, Managementcoach) und Sofie Morin (Autorin) nahmen dabei auch kulturpolitische und gesellschaftliche Fragestellungen in den Blick. Im Rahmen des Podiumsgesprächs, moderiert von Veronika Haas (Journalistin), gaben sie überdies Kostproben aus eigenen Texten rund um die Liebe. Sehen Sie hier Ausschnitte (Videos: Gisela Weinhändler) | Fotos © Aaron Gölz, Literaturherbst Heidelberg


Theater Carnivore: „Liebe oder Leben!“
Eine Komödie in 6 Akten nach einem historischen Wanderbühnenstück von Ingeborg von Zadow

Eine begeisternde Freilichtveranstaltung auf dem Wilhelmsplatz mit dem Theater Carnivore und den Schauspielern Marlies Bestehorn, Markus Schultz, Jörg Nadeschdin und Kerstin Kiefer. „Liebe oder Leben!“ ist ein Stück von Ingeborg von Zadow (Literaturstadt Heidelberg): Die Königin von England hat noch eine Rechnung offen und zieht mit ihrem Heer gegen den König von Schottland. Da sich die Kämpfe hinziehen, schlägt der Prinz von England vor, sich mit dem König von Schottland zu duellieren, verliebt sich aber kurz vorher unsterblich in dessen Tochter. Um die kriegerische Auseinandersetzung ihrer Eltern zu verhindern, müssen sich die beiden nun allerhand einfallen lassen.


Autoren und Autorengruppen aus der UNESCO City of Literature Heidelberg
schreiben und lesen Texte rund um die „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“

Anlässlich unseres Festivalthemenschwerpunkts schrieben und lasen Autor*innen wie Autorengruppen – wie das Literaturkollektiv semikolon, das studentische Dichterkollektiv KAMINA, der Heidelberger Textsalon oder die Literatur Offensive Heidelberg – im gesamten Stadtgebiet Texte rund um die „Vielfalt Liebe“ in all ihren Facetten und Erscheinungsformen. Frei nach dem Motto „Hör doch mal rein! / Bei Literatur, Musik und Wein / Kann es auch Liebe sein“ gab es – initiiert vom WaRo-Verlag Heidelberg – fanden selbst im Weinberg musikalische Lesungen statt. | Fotos © Aaron Gölz (Literaturherbst Heidelberg), KAMINA, Elisabeth Singh-Noack, Wolfgang Bauer, Esther Hirsch, Katrin Hall

Postkarten und ein Poetryfilm aus der UNESCO City of Literature Heidelberg
rund um die „Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“

„Vielfalt Liebe. Vielfalt Literatur“ zum Verschicken und Hören: Gedichte von Autor*innen aus der UNESCO City of Literature rund um die „Vielfalt Liebe“ waren auch auf Festivalpostkarten zu lesen, die im gesamten Stadtgebiet kostenlos auslagen, und in einem eigens zum Festivalthemenschwerpunkt produzierten Poetryfilm zu hören.


Ein Poetryfilm mit vier Gedichten von Autoren aus unserer UNESCO City of Literature Heidelberg, eine Text-, Klang und Bildcollage, die in ihrer Gesamtheit den wunderbaren Facettenreichtum von „Vielfalt Liebe“ poetisch widerspiegelt. Sie hören die Gedichte „Winterschlaf“ von Lothar Seidler (Minute 00:03), „Nach Hause“ von Gertrud Edelmann (Teil 1 Minute 00:54 | Teil 2 Minute 03:20), „Flechtwerk“ von Sofie Morin (Minute 01:19) und „Bleib bei mir“ von Christoph Klimke (Minute 02:56). Es sprechen die Schauspieler Markus Schultz und Jörg Nadeschdin, die Autorin Sofie Morin und Veronika Haas (Produktion & Schnitt).


Impressionen von Veranstaltungen im Rahmen beliebter Literaturherbst-Festival-Formate

Neben 12 Veranstaltungen zu unserem Festivalthemenschwerpunkt standen 17 Veranstaltungen im Zeichen unserer beliebten und abwechslungsreichen Festival-Formate, die alle Generationen und zahlreiche, auch genreübergreifende, multimediale Möglichkeiten des Literatur-Erlebens bieten. Hierfür stehen Formate wie »Literatur im Gespräch«, »Lesen erleben für Kinder«, »Literatur und Musik« »Literatur findet Stadt«, »Heidelberg, Deine Autoren« oder »Literatur und Reisen«.


Festival-Format »Literatur im Gespräch«
SPIEGEL-Bestseller-Autorin Florence Brokowski-Shekete

Ein Highlight beim 7. Literaturherbst Heidelberg: SPIEGEL-Bestseller-Autorin Florence Brokowski-Shekete („Mist, die versteht mich ja. Aus dem Leben einer Schwarzen Deutschen“, Orlanda-Verlag) im Gespräch mit Danijel Cubelic (Leiter des Amts für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg). „Mist, die versteht mich ja!“ ist die Lebensgeschichte einer starken Frau: In ihrer Autobiografie beschreibt die Autorin die Erlebnisse einer schwarzen Deutschen, den schmalen Grat zwischen humorvoll geschilderten Anekdoten und unschönem Alltagsrassismus, zwischen Integration und Identitätsfindung. Florence Brokowski-Shekete wird in Hamburg als Kind nigerianischer Eltern geboren und wächst bei einer deutschen Pflegemutter in Buxtehude auf, bis ihre leiblichen Eltern sie mit nach Nigeria nehmen. Dort fühlt sich die Neunjährige gänzlich fremd. Mithilfe einer Lehrerin kehrt sie nach Deutschland zurück. Heute lebt sie selbst als Lehrerin in Heidelberg und ist die erste deutsche schwarze Schulamtsdirektorin. Daneben hat sie eine Agentur für interkulturelle Kommunikation gegründet. | Fotos © Veronika Haas, Literaturherbst Heidelberg und „So gesehen – Talk am Sonntag“, Eikon Nord


Festival-Format »Literatur im Gespräch«
Sonja Weichand »schuld bewusstsein«

Moderierte Lesung: Die Autorin Sonja Weichand im Gespräch mit der Verlegerin und Literaturherbst Heidelberg-Mitorganisatorin Regina Wehrle: Was ist Erinnerung? Wer muss wofür Verantwortung übernehmen? – Sonja Weichands Roman „schuld bewusstsein“ erzählt von der jungen Nationalsozialistin Rose-Marie, die sich in den letzten Kriegsmonaten an ihre Überzeugungen klammert. Jahrzehnte später reist ihre Enkelin in die Heimatstadt der Großmutter und versucht, deren Geschichte aufzuarbeiten. Die Leben der beiden Frauen verweben sich mehr und mehr ineinander. – Sonja Weichand, geb. 1984, studierte an der Universität Würzburg Germanistik und Geschichte. Als Regieassistentin und Regisseurin arbeitete sie sechs Jahre lang am Theater Augsburg, Theater Vorpommern sowie in freien Projekten. Als wichtige Station erlebte sie ihre Zeit in Berlin, in der sie sich als Autorin selbstständig machte. In den folgenden Jahren erschienen vier Theaterstücke im Hofmann-Paul-Verlag und deutschen theater verlag. Heute lebt sie in ihrer Heimatstadt und arbeitet als Dozentin für Literarisches Schreiben an der Universität Würzburg. | Fotos © Aaron Gölz, Literaturherbst Heidelberg


Festival-Formate »Heidelberg, Deine Autoren«, »Heidelberg, Deine Bücher« und »Heidelberg liest«
Lesungen und Werkstattgespräche
von Autoren aus der UNESCO City of Literature Heidelberg und aus Deutschland

Unsere beliebten Festivalformate aus dem Herzen der UNESCO City of Literature Heidelberg: »Heidelberg liest«, »Heidelberg, Deine Autoren«, »Heidelberg, Deine Bücher«. Auch beim 7. Literaturherbst fanden zahlreiche Lesungen und Werkstattgespräche von Autoren aus unserer Literaturstadt und ganz Deutschland statt. Zu erleben waren u.a. Imre Török, Anne Richter, Marlene Bach, Marion Tauschwitz, Adriana Carcu, Claudia Schmid, Barbara Imgrund, Marcus Schiltenwolf, Heiner Grombein und Wolfgang Böker. | Fotos © Aaron Gölz (Literaturherbst Heidelberg), Claudia Rink (Kurpfälzischer Verlag), Imre Török, Veronika Haas (Literaturherbst Heidelberg)


Festival-Format »Lesen erleben für Kinder«
Lesungen für Kinder und Jugendliche

Unser Festival-Format »Lesen erleben für Kinder« begeisterte Kinder und Jugendliche beim 7. Literaturherbst mit zwei Veranstaltungen: eine Märchen- und Bastelstunde mit der Kinderbuchautorin Silvia Schröer in der Stadtbücherei Heidelberg und eine »Literatur an der Straßenecke«-Quartett-Lesung im Garten der Murkelei Kinder- und Jugendbuchhandlung (Altstadt) mit den Autorinnen Adriana Carcu und Juliane Sophie Kayser, mit der Schauspielerin Helga Karola Wolf und ihrer Enkelin Lucia. | Fotos © Aaron Gölz (Literaturherbst Heidelberg), Christiane Engel, Adriana Carcu, Regina Wehrle (Literaturherbst Heidelberg)


Festival-Formate »Literatur findet Stadt« und »Literatur und Reisen«

Mit unserem Festival-Format »Literatur findet Stadt« lag auch während des 7. Festivals in Heidelberg Literatur wieder buchstäblich auf der Straße, in diesem Jahr u.a. bei einer szenischen Lesung am öffentlichen Bücherregal (Stadtteil Heidelberg-Rohrbach) mit der Heidelberger Autorin Ramona Ambs. Als Lektüre dienten Zufallsfunde aus dem öffentlichen Bücherregal und eigene Werke. Ramona Ambs, geb. 1974 in Freiburg, studierte Pädagogik und Germanistik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Schon während des Studiums veröffentlichte sie Gedichte und Essays in Anthologien. Seit 2003 arbeitet sie als freie Journalistin und Autorin. Neben Erzählungen und Romanen (Die radioaktive Marmelade meiner Großmutter 2013; Mrozek 2015) schreibt sie u. a. für das jüdische Online-Portal Hagalil, das Satiremagazin Prinzessinnenreporter und die Jüdische Allgemeine. Sie zählt zur dritten Generation deutschsprachiger jüdischer Autorinnen nach dem Holocaust. – Doch auch in die Ferne ließ es sich wieder beim 7. Literaturherbst Heidelberg schweifen: Das Festival-Format »Literatur und Reisen« führte 2021 auf „Wanderungen durch die Provence“ mit dem in Frankreich gefeierten Autor René Frégni, eine Kooperation mit dem Deutsch-Französischen Kulturkreis e.V. Heidelberg.

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